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Kirchentag will „heilsam irritieren“

Einige kontroverse Themen sind Schwerpunkte auf dem diesjährigen Kirchentag, darunter: Krieg und Frieden, rechte Hetze und sexualisierte Gewalt in der Kirche.

Von Franziska Hein (epd)

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Deutschland war ein Land im Umbruch, als der erste Kirchentag 1949 in Hannover stattfand – zerstört von Krieg und Diktatur, geprägt vom Neuanfang. Vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde wenige Wochen nach der Verabschiedung des Grundgesetzes das protestantische Laientreffen gegründet, das bis heute den Anspruch hat, gesellschaftliche Debatten anzuregen. 76 Jahre später steht die Gesellschaft erneut vor großen Herausforderungen. Und wieder soll Hannover ein Ort des Dialogs, des Nachdenkens und der Zuversicht werden.

Kirchentag als „Dialogplattform“

Dort findet vom 30. April bis 4. Mai der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. «Wir sind eine Dialogplattform und wollen Menschen miteinander ins Gespräch bringen», sagt die Generalsekretärin des Kirchentages, Kristin Jahn. Das sei auch schon 1949 so gewesen, als sich Opfer und Täter des Nationalsozialismus in den Straßen Hannovers begegnet seien.

100.000 Menschen will der Kirchentag in den fünf Tagen erreichen. Am ersten Abend des christlichen Laientreffens, an dem traditionell der «Abend der Begegnung» als großes Straßenfest stattfindet, werden laut Organisatoren sogar rund 150.000 Menschen erwartet.

Die Teilnehmerzahl bei Kirchentagen ist in den vergangenen Jahren gesunken, doch das ändert nichts am Promifaktor des Debattenforums. In diesem Jahr wird die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet. Der vermutlich nächste Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat seine Teilnahme gecancelt. Doch dafür könnte der geschäftsführende Regierungschef Olaf Scholz (SPD) einen Besuch abstatten.

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Mariann Edgar Budde

Neben der Politik-Prominenz wird auch Besuch aus Übersee erwartet: Die Washingtoner Bischöfin Mariann Edgar Budde, die derzeit mit ihrem Buch durch Deutschland tourt, wird am vorletzten Tag eine Bibelarbeit leiten und auf einem Podium sprechen. Ihr Thema ist der Mut, den sie selbst schon bewiesen hat, als sie US-Präsident Donald Trump am Tag nach seiner zweiten Amtseinführung in einer Predigt kritisierte.

Damit passt sie ganz zum Leitgedanken des Laientreffens: «mutig – stark – beherzt». Die Losung lehnt sich an ein Bibelwort aus dem ersten Korintherbrief im Neuen Testament an. Die Anglikanerin Budde sagte in einem Instagram-Video, sie freue sich schon, in Hannover viele neue Freunde zu treffen und das Vereinende zwischen den Menschen zu suchen.

Dem Diskurs – auch über strittige Themen – will man beim Kirchentag aber nicht aus dem Weg gehen. In dem mehr als 1.500 Veranstaltungen umfassenden Programm zeigt sich das etwa an den vielen Workshops. Generalsekretärin Jahn sagt: «Neben großen Talkrunden in den Messehallen haben wir diesmal mehr Mitmachforen geschaffen: Menschen können dort lernen, wie sie am Gartenzaun mit dem Nachbarn ins Gespräch gehen über unsere Demokratie und unser Zusammenleben. Was sage ich, wenn eine menschenverachtende Parole kommt?»

Ergebnisoffener Austausch

Auch der Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Kirche gehört zu den kontroversen Themen, die auf diesem Kirchentag mit Schwerpunkten im Programm vertreten sind. Obwohl der Kirchentag als Laienbewegung sich von der Amtskirche abgrenzt, greift er die strukturellen Ursachen für den jahrzehntelangen Missbrauch auch in der evangelischen Kirche auf, etwa mit einem Podium zu Narzissmus in der Kirche.

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Klima und Frieden sind Dauerbrenner-Themen beim Kirchentag. Sie bewegen die Kirchentags-Bubble enorm. Die Podien mit den Klimaaktivistinnen Luisa Neubauer und Carla Hinrichs dürften gut besucht sein. Das Thema Krieg und Frieden ist durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine aktueller denn je. Die evangelischen Friedensgruppen haben sogar parallel zum Kirchentag zu einer Friedenssynode aufgerufen, auf der Kirchentags-Urgestein Margot Käßmann sprechen wird, die natürlich auch einen Auftritt auf dem Kirchentag absolviert. Sie lehnt deutsche Waffenlieferungen in die Ukraine ab.

Diskussion und Austausch sind programmiert, sollen aber ergebnisoffen und nicht parteipolitisch gefärbt sein. Generalsekretärin Jahn wünscht sich, es solle jeder nach Hause gehen und sagen: «Ich bin hier heilsam irritiert worden.»

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7 Kommentare

  1. Die Kirche irritiert schon seit langem. Heilsam war und ist das nicht.

    Heilsam wäre es, statt politischen Botschaften mal das Evangelium zu verkünden.

  2. Na dann lassen wir uns mal überraschen, vielleicht schafft es ja eine Schlagzeile des Kirchentags in die Medien, die nicht das Klima, den Genderismus oder den heroischen Kampf gegen rechts beinhaltet. Wunder gibt es immer wieder !

    • Unsere Urenkel könnten uns wegen dem Klimawandel hassen

      Der gute Stammtischbruder hat sich selbst argumentativ ein Bein gestellt und ist unlogisch geworden. Wenn wir nicht mehr unsere gute irdische Schöpfung bewahren wollen, dann sollten wir getrost den Klimawandel, der sich beängstigend verschlimmert, einfach weiter so wie jetzt in einer Versenkung verschwinden lassen. Dies ist absolut lieblos gegenüber kommenden Generationen, die uns dann leider sogar gut nachvollziehbar in großer Leidenschaft hassen werden. Genderismus gibt es nicht und gendern hat sich aus einer in langen Jahren formulierten Fachdiskussion hier entwickelt. Ich sehe nicht, daß uns das Thema auf die Füße fällt und bezweifle eher, dass da ein Phantom bekämpft wird (auch sprachpolizeilich), was keinen Hund hinter dem Ofen hervor lockt. Dagegen finde es sehr sehr traurig, daß da aus dem Engagement gegen Rechts spöttisch hier ein heroischer Kampf formuliert wird. Ich halte den Rechtsruck auch in der politischen Mitte, ebenso in vielen Ländern Europas, für brandgefährlich. Jedenfalls hatte man vor 1933 die NSDAP auch für eine Erscheinung gehalten, die sich bald selbst auflöst. Bekanntlich war das Gegenteil der Fall. Für mich ist völlig klar, daß man nicht Gott und dem Satan dienen kann. Es ist auch gefährlich, da die Wähler immer in Schutz zu nehmen und zu das Ausfüllen des Wahlzettel zu marginalisieren, wenn da Kräfte an die Macht kommen können, die unseren Staat und seine Werte von ganzem Herzen hassen. Was vor hundert Jahren schiefging, darf nicht nochmals aus dem Ruder laufen. Ich halte auch eine Freundschaft mit der AfD und mit Jesus nie für vereinbar. Jeder kann sich im Dauerstraem des Bundestages die hämisch spöttischen und bösartigen Reden dieser Partei auch selbst anhören. Sie beweisen wes Kinder sie sind. Allerdings sollte man dies niemals abends tun, dann findet zumindest jemand der die Realität wahrnimmt, kaum noch Nachtschlaf. Die Bibel beschreibt Wölfe im Schafspelz und damit gut verkleidet. Diese Mühe macht sich die AfD nicht mehr in ihrer sehr öffentlichen demamagogischen Rethorik. Wer noch irgend einen gesunden Bezug zum christlichen Glauben hat, sollte da dann den 1. Korinther im 13. Kapitel lesen. Aber leider wird es kaum eine Schlagzeile geben über die vielen wohltuenden geistlichen Angebote auch des Kirchentages.

      Des Journalisten gutes Handwerk besteht vorallem darin, die böse und schlechte Nachricht, aber kaum jene vom Gelingen und eines inneren Friedens, in seine großen Balkenüberschriften zu bringen. Die Welt würde nicht ganz so negativ aussehen, auch nicht die Politik und auch unser Parlament, wenn es neben den schlechten Nachrichten auch Nachrichtensendungen über das Gute gäbe. Als Christ glaube ich an das halbvolle und nicht ein halbleeres Glas.

  3. ohje … der Kirchentag wird wie befürchtet. Die Gedanken, Probleme und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger bekommen natürlich keinen Raum, dafür Rot-Grüne Themen mit den Promis von Gestern. Der Ruf, eine Vororganisation der Grünen zu sein, stellt die Kirche mal wieder unter Beweis.
    Vermutlich will man noch mehr Mitglieder verlieren, der Kirchentag ist darin sehr gut.

    • Was ist eigentlich das Problem von EinFragender

      Lieber EinFragender: Für Kritik, eine andere Meinung und auch eine andere Form christlichen Glaubens habe ich Verständnis und Toleranz. Aber ich würde mal behaupten, der Kommentar erfolgt grundsätzlich von jemanden, der noch nie auf einem Kirchentag oder Katholikentag war. Dass die Gedanken, Probleme und Sorgen der Bürger:innen natürlich keinen Raum bekommen, ist schlicht falsch. Das pure Gegenteil ist hier Wahrheit.
      Wichtige Themen wie Wohnungsnot, Rezession, Überlastung der Infrastruktur durch zu viele Migranten, Inflation und auch steigende Kriminalität werden überhaupt nicht ignoriert. Die findem sogar Raum in Predigten in Dorfkirchen, aber auch dann kann ja jeder sagen, sie seien zu politisch. Ich wünsche mir also hier unbedingt faire Sachlichkeit und nicht diese blanke Lügerei. Es gibt kaum ein Thema was nicht vorkommt. Und gerne darf sich jeder sich auf geistliche Kirchentags-Angebote beschränken. Wir sind dort alle freie Menschen in der Auswahl der Foren, Themen und Angeboten. Da kann man dem riesigen Posaunenchor zuhören und mitsingen und nebenan über die Freiheitsrechte des Grundgesetzes reden.

      Man nennt diese Form von Wenig-Wahrheit oder Nicht-Wahrheit, auch von EinFragender, ein Narrativ. Es wird also eine Geschichte erzählt, die so nicht stimmt. Es ist absurd (oder wäre absurd) unseren Kirchentag als Laienorganisation wegen seiner Vielgestaltigkeit zu kritisieren, denn geistig und geistlich finden hier Evangelikale, Menschen mit charismatischen Bedürfnissen, auch solche die sich christlich liberal empfinden, oder auch konservativ fromm, ihren Raum und Platz. Dies gilt gleichermaßen für die politischen Überzeugungen. Also wie Kirchentag dann sein müsste, wäre ja logischerweise dann umgekehrt, aber dann ist er nicht mehr der Markt von kirchlich-christlichen Möglichkeiten sowie der Buntheit und ebenso Vielgestaltigkeit einer kirchlich-christlichen Landschaft: Also mit den katholischen Christen, evangelischen Gläubigen, Freikirchlern und Menschen die nur mal schnuppern kommen, aber gerne mitbeten, singen, diskutieren und die in Bibelarbeiten von Theologen und Politikern – bis hin zum Bundespräsidenten – gerne gehen. Nicht selten sind es auch jene Teilnehmer:innen, die zuhause, aus welchen Gründen auch immer, eher fast alle Kirchenräume meiden wie der Teufel das Weihwasser. Kirchentage vermitteln Geschwisterlichkeit. Eine solche Einheit in der Vielfalt spiegelt nicht nur unser Glaubensspektrum, sondern Individualität. Wobei selbst evangelikale Kongresse doch genau so ablaufen wie die Programme in unseren großen Kirchentagshallen, wenn es um Predigten, Gottesdienste und theologische Themenbereiche geht, oder die Frage wie man ebenfalls
      interreligiös zusammenarbeitet. Jedenfalls hat das große Christentreffen mehr als genug eine große Auswahl in Sachen Frömmigkeit und Glauben

      Also lieber EinFragender: Was ist eigentlich Dein Problem? Was mir allerdings – um es volkstümlich auszudrücken – so unendlich „auf den Geist geht“, ist das ewige spalten wollen und nicht zu akzeptieren, daß jeder Gläubige auch sein ureigenes Gottesbild in sich trägt, seine Vorstellung und Freude daran, in Echtheit seine Form von Christlichkeit auch auszuleben. Und wenn man sich auf Jesus beruft und seine Jünger:innen, dann waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jesus, auch die wir als Kerngruppe bezeichnen und die in der Bibel vorkommen, doch eher ebenso eine liebenswerte Gurkentruppe Jesu. Oder freundlich ausgedrückt: Sie waren alle unterschiedlich und wie viele große Persönlichkeiten in der Bibel eben durchaus ausgestaltet mit Fehlern sowie Schwächen. Oder Leute wie der Ungläubige Thomas, die alles rational erklärt bekommen wollten, worauf sich Jesus auch bei Thomas einließ. So sind Gottes Menschen: Geliebt von Gott, mit Ecken und Kanten, also nie eine perfekte Fertigware vom himmlischen Fließband und nicht mit der Maßgabe in die Welt geschickt, doch mit ihrem großen Gehirn möglichst nicht allzuviel zu denken.

  4. Meine Vorfreude auf viel Kirchentag

    Dialog, dies ist etwas was uns als Christinnen und Christen (zumindest von mir gefühlt) sehr stark fehlt. Da geht es nicht darum, sich gegenseitig unter den Senkel zu stellen weil politische Überzeugungen nicht übereinstimmen, nicht das Verständnis vom christlichen Glauben so passgenau überein stimmt. Oder wir nur Toleranz gerne zulassen, wenn auch der Gegenpart uns ebenso toleriert. Das erste Probe aufs Exempel funktionierte schon in der Urgemeinde, als die sehr unterschiedlichen Werte und Normen von Heidenchristen und Judenchristen (insbesondere auch bei den Speisevorschriften) beim Apostenkonzil hart aufeinander trafen. Und gegen (wenn auch geringfügig) unterschiedliche Werte und Normen sich gegenseitig zu achten, ist die gute christliche Toleranz gefragt. Damals in der Urgemeinde funktionierte dies perfekt, Heiden- und Judenchristen waren kulturell unterschiedlich geprägt. Heute geht es um die vielen sehr bedrängenden Frage. Etwa warum derzeit der Klimawandel fast völlig ausgeklammert wird und kaum mehr jemand hinter dem Ofen hervorlockt. Oder die US-Bischöfin Mariann Edgar Budde kommt zum Kirchentag, die nicht nur gegen dem Kurs von Donald Trump entschlossen gegensteuert. War Budde doch schon immer für die Menschenwürde, gegen den dort immer noch täglichen Rassismus wie damals auch Martin Luther-King oder der Evangelist Billy Graham. Oder derzeit jetzt gegen einen doch seltsamen und faktischen Staatsstreich eines US-Präsidenten, der nicht nur gegen unseren Klimawandel, sondern auch fast alle Geflogenheiten einer anständigen Politik Sturm läuft. Im Gottesdienst in Nähe des Weisen Hause hatte sie den Präsidenten in einer Predigt sehr auch um seine Barmherzigkeit mit den Mitmenschen gebeten, die (oft auch) eine andere sexuelle Orientierung haben und/oder eine andere Hautfarbe und sich fürchten (auch schon als Kinder) vom dem rechtsradikalen Mob geprügelt oder erschossen zu werden. Menschlichkeit ist oberste Christenpflicht. Wir sind nicht an einem himmlischen Fließband erschaffen, nach DIN-Norm, sondern jede und jeder ist ein Gesamtkunstwerk des Himmels.

    Ich denke, wir Christinnen und Christen sind nicht nur Geschwister und wir glauben nicht nur daß alle Menschen von Gott erschaffen, sondern so auch Kinder und Schutzbefohlenen des Allerhöchsten sind. Wir sollten nicht nur die 10 Gebote, sondern auch die Bergpredigt lieben und vorallem den Menschensohn und Gottesknecht Jesus. Daher liebe ich Kirchentag und ich verweigere ich mich strikt, nur charismatisch, evangelikal oder gar gar modern und liberal zu sein. Ich bin einfach ein (hoffentlich nicht unbescheidener) Jesusnachfolger und möchte gerne, auch unter einem sehr heilsamen Ansporn sogar heilsamer Irritation, noch deutlich mehr Licht der Welt und Salz der Erde werden. Auch wenn alle Menschen, vom Papst bis zum allerletzten armen Menschen, immer auch Sünder bleiben, aber schon auf Golgatha von allen ihren Verfehlungen dann völlig unverdient freigesprochen wurden. Da kann jeder und jede wirklich erlöst auch mit manchmal etwas Andersdenkenden gerne beten, singen und auch kräftig feiern. Dies werden wir tun und jeden Tag auch 14 Stunden unterwegs an den fünf Tagen des Deutschen Evangelischen Kirchentagen, an denen alle Menschen und Christen in allen Frömmigkeitsformen und unterschiedlichen Konfessionen buntgemisch teilnehmen. Gottes Biotop ist wirklich sehr bunt, es gibt keine Denkverbote und jeder darf sagen was er denkt und wovor er Angst hat. Und dennoch sind wir dann als Christinnen und Christen eine unüberschaubare Schar. Denn Totgeglaube wie Kirchenchristen sind noch lange nicht gestorben, sondern leben nicht immer leise. Vielleicht ist wegen dem angebrochenen höheren Alter für mache Teilnehmenden dies letzter irdischer Kirchentag, aber der große Gottestag wird
    dann im Himmel beginnen und endet nie. Menschen auf dem Weg Jesu sehen in jedem Mitmenschen jemand, der von Gott wertgeschätzt und und vom Himmel geliebt wird wie man selbst. Aber wenn wir im Mittelmeer, oder in der Wüste abgeladen, Flüchtlinge umkommen lassen, dann schlagen wir Jesus erneut an sein Kreuz. Und jede Schickane an der Mitmenschin am Arbeitsplatz ist ein Schlag in das Gesicht des Menschensohn.
    .

    • Toleranz bedeutet auch andere Sichtweisen zuzulassen. Aber davon ist nichts zu sehen, sondern man ist bemüht sich in seiner immer kleiner werdenden Blase zu bleiben.
      Wichtige Themen wie Wohnungsnot, Rezession, Überlastung der Infrastruktur durch zu viele Migranten, Inflation, steigende Kriminalität werden ignoriert und natürlich wird auch der Auftrag von Jesus, das Evangelium weiterzutragen, ignoriert. Dabei gibt es in Deutschland Millionen Atheisten und Muslime die das Evangelium nicht nicht kennen.
      So einen Kirchentag braucht niemand!

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