- Werbung -

FeG-Bundestag wählt Henrik Otto zum Präses

Henrik Otto wird Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Der FeG-Bundestag wählte außerdem erstmals eine Bundessekretärin.

Im März dieses Jahres war Otto (46) vom Ständigen Ausschuss des Gemeindebundes einstimmig für das Amt vorgeschlagen worden. Das Votum auf dem Bundestag in Siegen fiel entsprechend deutlich aus: Es gab 260 Ja-Stimmen bei neun Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen. Zusätzlich zu rund 100 Anwesenden waren knapp 250 Menschen digital zugeschaltet. Otto wird das Präsesamt im Januar 2024 antreten. Er folgt auf Ansgar Hörsting, der dieses Amt seit 2008 innehat.

- Werbung -

Die Freien evangelischen Gemeinden ständen auf den Schultern von Menschen, mit denen Gott Geschichte geschrieben habe, sagte Otto. Wichtig seien Begeisterung für Jesus und die Begründung in der Bibel. Mit dem Herzen bei Jesus, aber den Füßen fest auf dem Boden, um Schritt zu halten – so sehe er die Gemeinden heute. Als konkrete Aufgabe nannte Henrik Otto das Thema Evangelisation – und in diesem Kontext das FeG-Praxisinstitut Evangelisation. Auch Gemeindegründung ist Henrik Otto wichtig. 500 Gemeinden seien gut – aber da brauche es mehr.

Außerdem wählte der Bundestag Merle Schwarz (Foto unten) zur ersten Bundessekretärin in der Geschichte der FeG. Die 46-Jährige wird künftig Gemeinden in der Region West beraten. Sie erhielt 228-Stimmen bei 23 Nein-Stimmen und 12 Enthaltungen. „Ich liebe Gemeinde, ich liebe Jesus“, so Schwarz. Sie sei von Herzen immer schon Gemeindekind gewesen. Schwarz wird ihr Amt im September 2023 antreten.

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) wurde 1874 gegründet und besteht aus mehr als 500 selbstständigen Ortsgemeinden mit insgesamt 42.350 Mitgliedern. Er ist Teil der Evangelischen Allianz sowie der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist Witten. Präses ist seit 2008 Ansgar Hörsting.

Zuletzt veröffentlicht