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Game over: Erster Friedhof für virtuelle Charaktere geht online

Computerspieler können Freunde, die mit dem Spielen aufgehört haben, ab sofort auf dem „Gamer Graveyard“ beerdigen. Es soll ein Weg sein, um ihnen mitzuteilen, dass sie vermisst werden.

Der „Gamer Graveyard“ des norwegischen Web-Browser-Anbieters Opera GX ist ein digitaler Friedhof. Dort können Gamer die Spieler-Avatare von verschollenen Online-Freunden „beisetzen“. Maciej Kocemba, Leiter von Opera GX, sagt dazu: „Wer im Metaversum stirbt, stirbt zum Glück nicht im echten Leben. Aber die Leute vermissen dich. Der Online-Friedhof ist ein subtiles Mittel, um Freunden, die auf Discord (Anm. d. Red.: eine Kommunikationsplattform) oder in einem Spiel verschwunden sind, mitzuteilen, dass sie vermisst werden.“

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Ein virtueller Grabstein mit Feldern zum Eintragen des Namens, Datums und Grabinschrift.
Foto: Opera GX, Screenshot Jesus.de

Grabstein auf Social Media teilen

Der Online-Friedhof wurde im 2D 8-Bit Stil gebaut und erinnert an ein altes „Super Mario“-Spiel – passende Retro-Musik inklusive. Mit wenigen Klicks ist ein „Grabstein“ erstellt, eine Anmeldung ist dafür nicht nötig. Die Grabstelle kann über die sozialen Medien geteilt werden – oder der Link direkt dem Freund geschickt werden.

Der Friedhof ist laut Opera GX unendlich erweiterbar, die Gräber sollen unbefristet bestehen bleiben. Besucher können virtuelle Kerzen für die „Verstorbenen“ entzünden.

Link: Hier gelangen Sie zum „Gamer Graveyard“.

QuelleOpera GX

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