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Gebet und Segen für alle beim Bikertreffen Glemseck 101

Das Glemseck 101 hat sich mit über 40.000 Besuchern zu einem der größten Motorradfestivals Europas entwickelt. Mittendrin: das Christian Village.

Vom 1. bis 3. September dröhnen die Motoren rund um das Hotel Glemseck und den Bikertreff an der ehemaligen Rennstrecke in Leonberg bei Stuttgart besonders laut: Das Glemseck 101 hat sich seit dem Start im Jahr 2005 zu einem der größten Motorrad-Festivals Europas entwickelt. Geboten werden Schaufahrten, Händlermeile, Livemusik, Bühnenprogramm, Fahrzeugpräsentationen, ein Motorradgottesdienst und mehr. Bis zu 40.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet.

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Mittendrin befindet sich das Christian Village – eine Wagenburg aus christlichen Motorradclubs und weiteren Angeboten rund ums Biken. Es soll ein Ort sein, an dem Motorradfahrer Gott begegnen können – sei es durch Action, christliche Musik, Stille oder Gespräche. Eine Jurte dient als Motorradkapelle. Hier gibt es Gebet & Segensworte, Alkoholfreies & Stockbrot am Lagerfeuer, sowie Gespräche über Gott, Motorräder und die Welt. Verantwortet wird das Christian Village von der Gemeinde am Glemseck, den Ambassadors for Jesus Christ, dem Holy Riders MC, CMA Germany, SRS Motorrad, EC-Mot und dem Arbeitskreis Motorrad und Kirche.

Ein Schmankerl für die Besucher: Erster Preis bei der Festivals-Verlosung ist eine Sabaku Honda CL 500, die von einem Team aus dem Seehaus Leonberg in mühevoller Kleinarbeit in ein Unikat verwandelt wurde. Der Gewinn aus der Verlosung kommt den Opfer- und Traumaberatungsstellen zugute, die der Verein Seehaus in Baden-Württemberg unterhält. Die Lose gibt es gegen Spende online auf der Seehaus-Webseite oder vor Ort beim Glemseck 101.

Webseite: Glemseck 101

Die Sabaku Honda CL 500 wird für einen guten Zweck verlost (Foto: Seehaus e.V.)

1 Kommentar

  1. Nicht frommes Anhängsel, sondern Salz der Erde

    Irgendwann erfanden Menschen zufällig das Rad. Irgendwie war es so auch bei der Ideenfindung hinsichtlich von Motorrad-Gottesdiensten. Oder wie hier berichtet das Glemseck 101 mit über 40.000 Besuchern: Mittendrin: das Christian Village, so etwas wie eine christliche Wagenburg. Ich sehe dies allerdings sehr positiv, nicht nur als ein Legitimationsaufhänger. So etwas stellte für mich vor zwanzig Jahren schon der Kirchenladen dar, in Frankfurt auf der Zeil. Auch ein solcher Bücherladen ist eigentlich nichts besonderes, sondern nur dadurch, dass da leibhaftige katholische Ordensschwestern verkaufen, die aber auch ansonsten mitten im Leben steht, etwa Nichtsesshaften nicht nur betreuen sondern gut fachlich sozialpädagogisch mit ihnen arbeiten. So stelle ich mir unser Christentum vor, viel verstärkter mit einer Geh-Hin-Struktur, an den Hecken und Zäunen der Welt, da wo Menschen leben, arbeiten, ihre Freizeit verbringen bzw. Urlaub machen. Wir nicht als frommes Anhängsel, knappe 3 % der Kirchensteuerzahler*innen, sondern als Salz der Erde und auch hoffentlich Licht der Welt. Davon braucht es mehr.

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