Medienmagazin PRO:

Johnny Cash – Rebell oder Heiliger?

Sänger Johnny Cash steckte jahrelang tief in der Drogensucht. Bis ihn ein Gotteserlebnis in einer Höhle grundlegend veränderte.

Dieses Jahr jährt sich der Todestag von Johnny Cash, bekannt als „Man in Black“, zum 20. Mal. Jörn Schumacher beschreibt in einem Artikel für das christliche Medienmagazin PRO, wie aus dem Rebellen und Drogensüchtigen ein bekannter Nachfolger Jesu wurde.

Cash wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf einer Baumwollfarm in Arkansas auf. Mitten im Nichts. Seine Mutter sang am Klavier häufig christliche Lieder. Sie legte das Fundament für Cashs Glauben. Auch sein tiefgläubiger Bruder Jack, der Pastor werden wollte, hatte großen Einfluss auf ihn. Dieser starb jedoch bereits mit 15 Jahren bei einem Unfall.

„Er war Licht und Dunkelheit zugleich.“

Joanne Cash Yates

Cash hatte schon früh den Wunsch, Sänger zu werden. Der Erfolg kam schnell – zu schnell. Cash nahm Drogen gegen Stress und begann eine Affäre. Sein selbstzerstörerischer Lebensstil habe ihn mehrmals fast das Leben gekostet, schreibt PRO. „Er war Licht und Dunkelheit zugleich. Und eine Seite kämpfte gegen die andere“, sagt seine Schwester Joanne rückblickend.

Als seine Frau sich von ihm trennte, gab ihm das den Rest. Er kletterte laut PRO stundenlang immer tiefer in eine Höhle im Wald und wollte dort sterben. Aber Gott habe ihn daran gehindert, erzählte Cash später in einem Radio-Interview. Trotz völliger Dunkelheit fand er aus der Höhle heraus.

„Als Johnny Cash aus dieser Höhle kam, war er ein veränderter Mensch. Er war ein Mensch mit einer Mission“, zitiert PRO den US-Pastor Greg Laurie. „Jesus sagt nicht: Werde rein und komm zu mir. Sondern: Komm zu mir, und ich werde dich rein machen.“ Cash sprach von nun an in den Medien und bei seinen Konzerten offen über den Glauben. Cash kam zudem von den Drogen los, auch wenn mehrere Rückfälle folgten.

Link: „Johnny ist ein netter Typ, aber manchmal kommt ihm Cash in die Quere“ (Christliches Medienmagazin PRO)

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2 Kommentare

  1. Sind wir nicht alle ein bisschen Johnny Cash ? Ok, ein paar ganz brave Buben springen in frommen Kreisen schon rum und erwecken den Eindruck sie könnten kein Wässerchen trüben. Aber mal ehrlich, die sind einem doch auch unheimlich, oder nicht?
    Man sollte es halt mit den „Abstürzen“ nicht übertreiben, sonst verliert man an Glaubwürdigkeit, bzw. beginnt an der Gnade Gottes zu zweifeln, die doch auch die Kraft haben soll Menschen zu verändern.
    So fühlen wir uns von diesen Typen angezogen und abgestoßen, spiegeln sie doch auch unser eigenes Dilemma wieder.
    Der alte Johnny Cash jedenfalls wirkte sehr authentisch und das machte ihn mir sympathisch !

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