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Magdalena Neuner sieht Glauben an Gott als wichtige Stütze

Die zwölfmalige Biathlon-Weltmeisterin Magdalena Neuner beendete bereits mit 25 Jahren ihre erfolgreiche Karriere. In einem Podcast erzählt sie jetzt von kirchlicher Prägung, dem Ortspfarrer und ihrem Glauben.

Die ehemalige Biathletin Magdalena Neuner, zweimalige Olympiasiegerin und zwölfmalige Weltmeisterin im Biathlon sowie 2007, 2011 und 2012 als Deutschlands Sportlerin des Jahres und im Dezember 2020 sogar als Sportlegende des Jahrzehnts ausgezeichnet, beendete 2012 im Alter von gerade einmal 25 Jahren ihre erfolgreiche Sport-Karriere, um für die Dinge im Leben, die ihr neben dem Sport wichtig sind, mehr Zeit zu haben. Jetzt sprach die heute 36-Jährige, die inzwischen dreifache Mutter ist, im BR24 Sport-Podcast „Pizza & Pommes“ mit Felix Neureuther und Philipp Nagel über ihr frühes Karriereende. Als wichtige Stütze bei ihrer damaligen Entscheidung benannte Magdalena Neuner ihren Glauben.

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Bereits in der Vergangenheit erklärte die zweimalige Olympiasiegerin, dass ihr Glaube für sie wertvoll und wichtig sei (wir berichteten).

Im BR24Sport-Podcast „Pizza und Pommes“ berichtete Neuner von ihrer Prägung im katholischen Glauben. In ihrer Kindheit sei es selbstverständlich gewesen, dass die Familie sonntags in den Gottesdienst gegangen sei. Dazu sagte sie:

„Ich bin da gerne hingegangen.“

Als schade empfindet sie es, wenn sie sieht, dass die katholische Kirche teilweise nicht danach gehandelt habe, was der Glaube eigentlich vermittle.

Sie persönlich richte ihren Blick auf die positiven Dinge im Glauben. So finde sie das Glaubensbekenntnis „toll“ und wenn Menschen aus dem Glauben heraus etwas anpacken und bewegen. Als positives Beispiel benannte die dreifache Mutter im Verlauf des Podcasts ihren Ortspfarrer Korbinian Wirzberger und seine Art auf Menschen zuzugehen. Glaube könne durchaus modern sein und in die Zeit passen, stellte Magdalene Neuner in diesem Kontext fest.

Zu ihrem Glauben erklärte sie:

„Ich glaube an eine Kraft, die uns im Leben hilft, die uns irgendwie unterstützt.“

Weiter schilderte die 36-Jährige:

„Ich hatte immer den Glaubenssatz für mich: ‚Es wird schon gut werden.‘ Ich hatte immer ein tiefes Vertrauen ins Leben und in diese Kraft, dass es im Leben gut wird.“

Im Film „Weihnachten mit Magdalena Neuner“, der 2020 an Heiligabend im BR-Fernsehen lief, sprach die Biathlon-Legende auch über die Bedeutung, die der Glaube an Gott heute in ihrem Leben hat (wir berichteten).

Dabei schilderte Neuner, dass Gott sich schon oft in ihrem Leben bemerkbar gemacht habe, was sie wie folgt weiter beschrieb:

„Es gibt oft so Momente, wo ich wirklich eine tiefe Verbindung spüre und einfach auch vielleicht darum bitte, dass er mir jetzt irgendwie hilft oder dass er mir jetzt irgendwie so einen kleinen Schubs gibt, damit sich Lösungen auftun.“

In ihrem Leben habe es viele Begebenheiten gegeben, in denen sie empfunden habe, dass da Gott irgendwie schon die Hand im Spiel gehabt habe. An Zufall glaube sie dabei eher nicht.

Zudem brachte die Rekordtitelträgerin im Biathlon zum Ausdruck, dass sie das Gottvertrauen, das sie selbst in ihrem Leben begleitet, auch an ihre Kinder weitergeben möchte.

Quellen: br.destern.depromisglauben.de


Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung von Promis Glauben übernommen. Initiator des Projekts ist Markus Kosian.

1 Kommentar

  1. Wir haben das Amt den Friedefürst Jesu zu verkünden

    Magdalene Neuner schildert ihre Glaubenserfahrung:“ Es gibt oft so Momente, wo ich wirklich eine tiefe Verbindung spüre und einfach auch vielleicht darum bitte, dass er (Gott) mir jetzt irgendwie hilft oder dass er mir jetzt irgendwie so einen kleinen Schubs gibt, damit sich Lösungen auftun.“! Ich finde hier sympathisch, dass ihr Bekenntnis auch nicht überhöht klingt, sondern ehrlich. Ganz viele Menschen sind als Christinnen und Christen keine Glaubenshelden, aber das Vertrauen in Gott verfügt bei ihnen über einen Sitz im Leben. Jesus stand zwar den Pharisäern nahe, etwa was den Ernst des Glaubens betrifft, aber diese trugen ihren Glauben wie in Plakat vor sich, setzten strengste Maßstäbe und Jesus Kritik an ihnen habe ich verstanden als eine Rüge, von anderen mehr zu verlangen als von sich selbst. Dazu gehört Scheinheiligenkeit und ganz bestimmt auch die Absicht und die Meinung von sich selbst, in jeder Beziehung der Allergrößte zu sein. Natürlich sind solche Alltags-Glaubensgeschichten keine Sensationsnachrichten, nicht die auf zwei Beinen laufenden Wunder. Gleichwohl denke ich, dass unser Amt als Jesusnachfolger:innen in erster Linie aber darin besteht, Jesus als den Friedefürst zu verkündigen, der gekommen ist nicht um zu richten, sondern alle zu erlösen. Dann werden die Schwerter zu Pflugscharen, der Krieg abgeschafft und auf Erden Frieden. Wenn man an das wirklich Wesentliche der Bibel und ihrer Prophetien glaubt, dann werden wir auf Erden durchaus noch kulturelle Quantensprünge erleben, aber Vollkommenheit von uns in der Liebe Gottes gibt es erst in Gottes Neuer Welt. Die Hölle wird in den Feuerigen Schlund geworfen, dies ist also nicht nur ihre völlige Insolvenz, sondern es bleibt nichts von ihr übrig. Dabei sind wir oft die Hölle, was jeden Tag in den Massenmedien bestätigt wird in der neuesten Zeit, sondern ist so seit wir von den Bäumen kamen. Natürlich müssen wir die beste Botschaft im Universum von der Liebe weitersagen, aber jede/r mit eigener Ehrlichkeit und seinen Erfahrungen. Noch besser ist unser Christsein exemplarisch zu leben: Man kann auch gegebenenfalls bescheiden gegen den Strom schwimmen. Was vielleicht auch sehr wichtig ist: Prophetien müssen nicht immer eintreffen, weder die guten noch die bösen Möglichkeiten. Sonst würde nicht Ninive eine Wirklichkeit bilden, in der Menschen umkehrten und ihr Unheil abwendeten. Außerdem hätten wir keine Verantwortung, wenn alles vorbestimmt wäre. Alle bösen Katastrophen, soweit sie nicht schon eintrafen, stehen nicht im Himmel auf einem unverbänderbaren Fahrplan. Aber wenn wir beginnen uns vom Heiligen Geist leiten zu lassen, dann ist Frieden möglich. Er ist nicht möglich, wenn wir ihn ignoieren wie allzu oft die 10 Gebote oder die Bergpredigt: In jedem Krieg sind die 10 Gebote ungültig, sogar automatisch und niemand redet mehr darüber. Es heißt dort sinngemäß eher „die sollst nicht töten“, als nur du sollst nicht morden. Daher darf man nur hoffen, dass die Kriege derzeit, und jedes Gemetzel auf dem Erdball, von den Bemühungen der Politik begriffen wird als ihre Bewährung der Diplomatie. Gott hat nicht nur alle Völker gewollt, unterschiedliche Menschen, und nicht nur die Ärzte die Kriegsverletzte retten, sondern auch die (guten) Politiker:innen, die um den Zusammenhalt und Frieden besorgt sind, oder ihn herzustellen versuchen.

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