Tausende Christen aus verschiedenen Konfessionen gingen am Wochenende in Wien beim "Marsch für Jesus" auf die Straße. Sie warben öffentlich für ihren Glauben und setzten ein Zeichen für Solidarität mit verfolgten Christeh weltweit.
Start- und Zielpunkt des Marsches war der Heldenplatz vor der Wiener Hofburg. An der abschließenden Kundgebung nahmen nach Angaben der Veranstalter zwischen 15.000 und 18.000 Menschen teil. Die Polizei sprach von rund 10.000 Personen.
Viele Besucher der Veranstaltung trugen "I love Jesus"-T-Shirts oder Banner mit den Aufschriften "Jesus 4ever" oder "Jesus ist cool". Neben zahlreichen Geistlichen hatte aAuch der österreichische Fußballer David Alaba vom FC Bayern München zum Marsch eingeladen. Er hatte von einem "super Event" gesprochen, bei dem es um ein "gemeinsames öffentliches Statement" gehe, "dass wir Jesus lieben und zu Ihm gehöre"“. Wegen der Fußball-EM konnte Alaba selbst nicht vor Ort sein.
Beim abschließenden "Fest für Jesus" auf dem Heldenplatz dankte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz den christlichen Kirchen für ihr gesellschaftliches Engagement. Besonders würdigte der ÖVP-Politiker den Einsatz zahlreicher Christen bei Asyl und Integration. Kurz forderte weltweit größeres Engagement gegen Christenverfolgung. "Da dürfen wir in Österreich und in Europa nicht wegsehen", erklärte er.
Der "Marsch für Jesus" ist Teil der weltweiten Bewegung "Global march for Jesus", die erstmals 1987 in London stattfand.
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