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Motorradgottesdienst: „Aufgeladen unterwegs“

Der Verband Christlicher Motorradfahrer (VCM) startet mit einem Gottesdienst in Niedergründau in die Motorrad-Saison. Ein Elektromotorrad wird den Korso anführen.

Der VCM lädt zum 43. Motorrad-Gottesdienst am 21. April um 12 Uhr in Niedergründau bei Gelnhausen ein. Unterstützt wird der Verband von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck (EKKW). Zu dem Gottesdienst werden wieder Tausende Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen erwartet.

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Pfarrer Thorsten Heinrich, Beauftragter für Motorradfahrerseelsorge der EKHN und der EKKW, gestaltet den Gottesdienst, der von der Band „Reflex“ musikalisch begleitet wird. Die Schirmherrschaft bei dieser Veranstaltung hat wie auch in den Jahren zuvor Bettina Müller (MdB).

„Aufgeladen unterwegs“ – Heinrich führt Korso auf Elektromotorrad an

Heinrich wird den anschließenden Korso auf einem Elektromotorrad anführen – denn der Titel des Anlassens lautet in diesem Jahr „aufgeladen unterwegs“ und spielt damit auf Elektromobilität an. Wie sonst auch geht es beim Anlassen vor allem darum, Frieden und Rücksichtnahme auf die Straßen zu bringen und sich gegen Raserei und Aggression im Straßenverkehr zu positionieren, erläutert Heinrich.

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7 Kommentare

  1. Wieder ohne Inhalt negative Reaktion

    Lieber Herr Wößner: Einen anderen Kommentar habe ich von Ihnen leider auch nicht erwartet. Nun frage ich mich allerdings, was Sie alles für Götzendienst halten. Leider kann sich auch jede/r selbst zum Götzen machen, seine eigene vollkommene Wahrheit anbeten – zumal – wenn man deftig austeilt, dann fast alle anderen Menschen für schlecht hält und sich dabei erspart, es wenigstens zu begründen. Sie halten wahrscheinlich alles, was ich mit Hingabe tue, auch für Götzendienst. Etwa Fußballspiele ansehen. Menschendie früher so tickten, haben sich irgendwohin in die Einsamkeit zurück gezogen, mit niemand mehr geredet und ein angeblich frommes Leben geführt. Leider ist dabei ist Welt nicht verbessert worden, die Hasen und Igel auf der Insel blieben was sie sind, aber damit konnte sich kein Motorradfahrer, oder sonst niemand mit einem Hobby, oder der Hingabe an eine Lieblingsidee, sich gerne überreden lassen auf den Spuren unseres Jesus von Nazareth zu wandeln. Da kann ich leider auch nichts positives oder gar Amen dazu schreiben, sondern höchst prost. Nun habe ich meinem rechtschreibfalsch geschriebenen ora et labora
    auch eine Prise Humor und ein kleines Körnchen Ironie versteckt. Das haben Sie wahrscheinlich auch nicht verstanden. Es geht um einen von der Vernunft geleiteten Kampf gegen die Klimaentgleisung und ich habe da sanft kritisiert, weil jenes Thema inzwischen (gefühlt) ganz am Ende der Wahrnehmung zu stehen scheint. Menschen die ständig kämpfen für einen eigenen Logenplatz im Himmel, scheint dies nicht zu interessieren.

      • Selbstüberhöhung ist negativ

        Lieber Herr Wößner: Ich habe kein Motorrad, aber mein spärlich genutztes Auto (Parkplätze gibt es hier in der Metropole kaum) ist nicht ein Götze. Das 1. Gebot ist Gott über alles zu lieben. Nach meinem Verständnis sind in diesem 1. Gebot alle anderen Gebote enthalten und zusammengefasst. Nun wäre es allerdings religiöse Verirrung zu behaupten, richtige und ernsthafte Christen seien vollkommen. Wir sind hier stets allzumal Sünder und mangeln (immer) des Ruhmes, den wir vor Gott haben sollten. Die Pharisäer, denen Jesus bekanntlich nahestand, hat er nicht deshalb kritisiert weil sie es sehr ernst mit dem Glauben nahmen. Seine Kritik (nicht an allen) war allerdings, dass ihr Glauben legalistisch war, nicht aus dem Herzen kam und daher nicht ehrlich vor Gott. Der arme Sünder hinter der Säule im Tempel ist an anschauliches Bild dafür, dass Gott vermutlich einen völlig anderen Blick auf unsere religiöse Wirklichkeit hat und darum eher unsere religiöse Demut schätzt. Vielleicht kann es meiner und Ihrer Selbstüberhöhung entgegenwirken, wenn wir in jedem Menschen – dem wir begegnen – ein Geschöpf Gottes sehen, welches wie wir (unverdienbar) von Gott so geliebt wird, weil sein Messias Jesus für uns alle am Kreuz gestorben ist. Es ist sicher kein Zufall, dass alle große biblischen Gestalten im Alten und Neuen Testament Menschen mit nicht unerheblichen Fehlern waren. Die richtigen Helden finden wir in den Deutschen Heldensagen beispielsweise, aber nicht in unserer Bibel. Selbst Jesus hatte – so wird es überliefert – eine panische Angst vor der brutalen Kreuzigung auf Golgatha.Aber er hat sich dann doch in die Arme Gottes geworfen, war gehorsam bis zum Tode und ist der Erstling unter den Auferstandenen. Der gute Hirte, der die 99 Schafe verlässt und das Verirrte findet, es dann auf seine Schultern lädt und heimträgt, ist doch ein tröstliches Bild dafür: Von Gott gefunden zu werden ist nicht unser Verdienst. Also verurteilen Sie nicht fleißige Seelsorger/innen für Motorradfahrer, sondern sind Sie doch ein wenig dankbar, dass es die auch gibt. Immerhin sagte uns Paulus, wenn ich das richtig erinnere, dass wir dem Juden ein Jude und dem Grieche ein Grieche sein sollten. Dann muss man einem Motorradfahrer auch ein solcher sein dürfen. Denn nirgends wird gelehrt, der Himmel habe den Menschen erschaffen, um ihm jede Freude am Leben zu verderben. Selbst wenn Motorradfahren Unsinn ist, haben wir doch einen legitimen freien Willen, wenn er sich nicht gegen andere Menchen richtet Nur Briefmarken sammeln ist umweltverträglicher.

        • Richtige und ernste Christen hören auf mit der Sünde, eben weil sie (den heiligen) Gott über alles lieben …
          Und zur Information – das erste Gebot heißt: Es soll für dich keine anderen Götter geben außer mir!

  2. Ich betreibe mit meinem Motorrad meinen persönlichen Götzendienst, aber dann gibt mir der Motorrad-Oberpriester mit Beamtengehalt Gottes Segen dazu und fährt auch noch vorneweg, und dann ist es natürlich kein Götzendienst mehr …

  3. Mehr ore et labora in Klimarettung

    Pfarrer Thorsten Heinrich, Beauftragter für Motorradfahrerseelsorge der EKHN und der EKKW, gestaltet den Gottesdienst, der von der Band „Reflex“ musikalisch begleitet wird. Die Schirmherrschaft bei dieser Veranstaltung hat wie auch in den Jahren zuvor Bettina Müller (MdB) .„Aufgeladen“ ist unterwegs zudem das Motto. Heinrich als Motorrad-Pfarrer führt den Korso auf einem „Elektromotorrad an“. Damit wird (fast schon leicht ironisch-humorvoll) deutlicher, dass den Freiheitshelden auf den Satteln ihrer zwei Räder gute Handlngsoptionen diakonisch ins damit etwas schwerere Handgepäck gelegt sind: Etwa tue etwas Gutes, nicht nur für dich, sondern auch für unsere Atemluft sowie dem Überleben auf diesem schönen Planeten. Natürlich könnte man überhaupt das Fliegen, Autofahren oder Motorradexkursionen als etwas schlechtes ansehen. Aber dann müsste man aus Mutter Erde austreten, wenn selbst das Zähneputzen die Luft verunreinigen würde. Was jedoch doch vonnöten ist und bleibt, ist immer noch der achtsame Umgang mit dem Klima. Bei dem sich immer schneller gefühlten Karussel der Konflikte und anderer Probleme wie Kriege und Konflikte in dieser Welt, sowie dem fast schon skurielen Kampf bei der Wahrung der finanziell-politischen ‚“schwarzen Null“, scheint mir der Kampf für die Klimarettung am Ende der Themenkette zum Mauerblümchen zu werden. Es kräht momentan kaum noch ein Hahn wirklich danach, die Klimakleber sind zahm geworden und die fleißigen Bürgerbewegungen im Bayernland haben die dortigen Endausbau der Stromautobahnen fast zum Stillstand gebracht. Auch die christlichen Klimagebete sowie die Friedensgebete in meiner neuen Heimatgemeinde leiden am Besucher-Magersucht. So sehr ich für beten bin, so scheint mir wichtig „ora et labora“ auch für gesundes Klima auf höhere Tourenzahlen zu bringen und schließe mit diesem frommen Wunsch an. Also kommt am 21. April nach Gelnhausen und lasst am Ende eure Motoren zum Lobe des Schöpfers aufheulen: Damit er es hört und mehr Hirn für unsere lieben Politiker/innen (oder uns selbst) vom Himmel wirft: Bevor die Polkappen vollständig geschmolzen sind.

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