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„Muslimtaxi“: Mitfahrzentrale trennt Männer und Frauen

Die neue islamische Mitfahrzentrale «Muslimtaxi» trennt streng nach Geschlechtern. Vor allem für muslimische Frauen sei es schwierig, eine Mitfahrgelegenheit ohne fremde Männer zu finden, sagte Firmengründer Selim Reid (24) der «tageszeitung» (Dienstagsausgabe).

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 Der Student hat «Muslimtaxi» Ende vergangenen Jahres in Norderstedt bei Hamburg gegründet. Es ist nach eigenen Angaben die bundesweit erste islamische Mitfahrzentrale.

 Die Idee sei ihm gekommen, als sich seine Eltern bei einer Mitfahrgelegenheit Lästereien über Ausländer und das Kopftuch der Mutter anhören mussten, sagte der gebürtige Iraker, der in Hamburg Fahrzeugbau und Flugzeugtechnik studiert. Sein Unternehmen sieht er auch als Beitrag zum Schutz der Ehe. Bei solchen Fahrten würden sich für Verheiratete oft Gelegenheiten zum Seitensprung ergeben.

 Eine Abschottung der Muslime sieht Reid durch sein Unternehmen nicht. Er bediene damit nur besondere Kundenwünsche. Auch Andersgläubige könnten durch das Angebot an den Islam herangeführt werden. Schließlich stehe die Mitfahrerzentrale allen Menschen unabhängig von der Religion offen. Die Vermittlung durch «Muslimtaxi» ist kostenlos und finanziert sich über Werbung.

(Quelle: epd)

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