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Tora-Rolle wird in Dresden öffentlich geschrieben

Erstmals in Europa: Eine jüdische Tora-Rolle soll in Dresden öffentlich nach traditioneller Art geschrieben werden. Ein ausgebildeter Schreiber bringt die Texte live auf das Pergament.

Dazu wird vor dem Stadtmuseum ein Schreibpavillon errichtet, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Dort soll ein ausgebildeter Schreiber die Texte auf Pergament bringen.

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Das Projekt «Die ewige Schrift» der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden beginnt am 21. August. Der Schreiber beginne am Tag der Eröffnung mit den ersten Buchstaben, hieß es. Es sei das erste Mal in Europa, dass eine Tora öffentlich erstellt wird. Der Prozess finde streng nach den überlieferten Regeln statt. Die Tora-Rolle ist einer der wichtigsten religiösen Gegenstände im Judentum. Auf ihr sind die fünf Bücher Mose in hebräischer Schrift von Hand aufgeschrieben.

Eine große Schaufensterverglasung ermöglicht laut Stadtmuseum jederzeit Einblick in die Arbeit. Zudem seien regelmäßige Live-Übertragungen geplant. Der Dresdner Rabbiner Akiva Weingarten erklärte: «In einer Zeit sozialer Spannungen rund um das jüdische Leben weltweit ist dies ein Zeichen dafür, dass wir stolz auf unser Judentum sind und unsere Traditionen weiterhin offen und ohne Angst leben werden.» Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) bezeichnete das Projekt als «ein starkes Zeichen für gelebte Vielfalt und wechselseitigen Respekt».

Quelleepd

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