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Nigeria: Wieder Tote bei Selbstmordanschlag auf Kirche

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Kirche in Nigeria sind am Sonntag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.

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 Der Täter zündete einen Sprengsatz, nachdem er während des Morgengottesdienstes in ein Kirchengebäude in der Stadt Jos gefahren war, berichtete der britische Rundfunksender BBC. Augenzeugen sprachen von mehreren Verletzten. Jos ist seit Jahren Schauplatz gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Christen. Hinter dem jüngsten Anschlag wurde die radikal-islamische Boko Haram vermutet. Ein Bekenntnis gab es zunächst nicht.

 Erst am Freitagabend hatten vermutlich Anhänger von Boko Haram in der Stadt Gombe versucht, Anhänger gewaltsam aus einem Gefängnis zu befreien. Bei der Detonation mehrerer Bomben und dem anschließenden Feuergefecht starben nach offiziellen Angaben zwölf Menschen.

 Boko Haram, ursprünglich eine lokale Bewegung fundamentalistischer Islamisten, macht seit Monaten mit immer brutaleren Angriffen auf sich aufmerksam. Die Gruppe hat Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida. Bei Anschlägen auf Kirchen an Weihnachten waren mehr als vierzig Menschen ums Leben gekommen. Ende August hatte Boko Haram einen Anschlag auf ein UN-Gebäude in Nigerias Hauptstadt Abuja verübt, bei dem 23 Menschen starben. Der Name der Gruppe bedeutet ‚Alles Westliche ist Sünde‘.

(Quelle: epd)

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