20 Millionen Follower hat Lena Mantler auf Instagram. Zur Adventszeit ermutigt sie zum Bibellesen.
Lena Mantler ist eine der erfolgreichsten deutschen Influencerinnen in den Sozialen Netzwerken. Rund 13 Millionen Menschen folgen ihr bei TikTok, über 20 Millionen auf Instagram. Regelmäßig spricht sie in ihren Beiträgen über ihren christlichen Glauben. Zum Beginn der Adventszeit postete sie ein Bild von sich selbst mit einer Bibel in der Hand und schrieb dazu:
„Lasst uns jeden Tag ein Kapitel des Lukasevangeliums lesen. Es gibt 24 Kapitel, sodass wir bis Weihnachten den kompletten Bericht über Jesu gelesen haben und an die wahre Bedeutung von Weihnachten erinnert werden.“
Aktuell findet sich in ihrer Story ein Bild mit dem Slogan: „Pray everyday.“ Ihr neuster Beitrag im Feed ist beschrieben mit den Worten: „Ein entspanntes Mädchen, das Jesus liebt.“
Schon in der Vergangenheit hatten Lena und ihre Schwester Lisa sich regelmäßig öffentlich zu ihrem christlichen Glauben bekannt. 2021 ließen sich die beiden taufen. In den vergangenen drei Jahren sei sie „auf dem Findungsweg“ gewesen und habe sich dabei auch mit der Frage nach ihrem Glauben und den Dingen, hinter denen sie steht, auseinandergesetzt, sagt Lena. Sie habe in dieser Zeit zwar an Gott geglaubt, habe ihren Glauben aber nicht in Gemeinschaft gelebt und sei dem Thema „voll aus dem Weg gegangen“. Es sei aber so wichtig, zu hinterfragen, woran man wirklich glaube. Durch ihre Entscheidung, sich Jesus zuzuwenden, habe sie „Heilung“ ihrer Seele erlebt.
Dieses ist ein tolle Idee wie ,man täglich je ein Kapitel des Lukasevangelium durchlesen kann.
Ich war lange Atheist, bis Gott auf meine Schulter klopfte und antwortete. seitdem bin ich auf einer unfassbar faszinierenden Reise.
Glaube ist viel mehr als „nur“ an Gott glauben. Jesus nachzufolgen ist ein lernen und begreifen.
Leider bin ich erst im Alter von 47 Jahren, zusammen mit meiner Frau Doris, zum Glauben an Jesus gekommen. Und ich habe Befreiung erlebt – und wie. Zu IHM zu gehören ist einfach super; und wir beten noch immer, dass unsere ganze Familie folgt. Ich habe den Eindruck, dass früher, also vor 30 – 40 Jahren, nicht so vlel über den Glauben außerhalb der Kirche geredet wurde. „Glauben ist Privatsache“, sagten die Leute damals oft. Aber das ist natürlich Unfug, denn wie sollen denn z.B. meine Nachbarn erfahren, wie toll mein Weg mit Jesus ist, wenn ich nicht darüber rede?
Heute ist das glücklicherweise etwas anders, man spricht i.d.R. darüber. Wir haben in unserer Gemeinde sehr viele junge Geschwister, auch unser Pastor ist noch sehr jung, gerademal 30 J.. Es ist eine wahre Freude, diese Ansammlung am Sonntag Morgen beim Gottesdienst zu sehen und diese Lebendigkeit zu erleben. Ein gutes Beispiel ist auch die Weltklasse-Weitspringerin Mikaelle Assani, die uns bei der Olympiade 2024 in Paris vertreten hat; sie spricht bei TV-Interviews ganz offen und selbstverständlich über ihren Glauben. Und es es gibt noch einige ander Sportler, die das tun. Einfach super. Und sie geht sonntags zu uns in die Gemeinde. Auch super. Ich freue mich immer sehr, wenn ich sie sehe, denn sie strahlt das aus, wovon sie redet.
Unser HERR segne Euch.
Schon interessant.
Vor ca. 40 Jahren war wohl meine aktivste christliche Zeit als Jugendlicher/Jungerwachsener. Nach meinem Eindruck war da Glaube viel mehr ein (normales) öffentliches Thema als heute. Ich habe heute (inzwischen allerdings als Nichtchrist) den Eindruck, dass sich Kirche, Gemeinde und Gläubige eher in ihre Nischen zurück gezogen haben.
Beispiele: Ich bin Hamburger. Früher war Straßenmission in den Einkaufsstraßen normal. Oft etwas nervig 😉 , aber doch regelmäßig anzutreffen. Ich habe seit Jahren niemanden mehr diesbezüglich gesehen.
In meinem durchaus noch christlichen Freundeskreis hat man seine kleinen christlichen Kreise und Gruppen. Die laufen auch noch oft gut, aber bleiben eher unter sich.
Ich habe eine Freikirche gleich um die Ecke. Die sind da offensichtlich auch aktiv, jedenfalls sehe ich da Sonntags immer eine Menge Leute. Aber selbst bei den wenigen offenen Veranstaltungen, die ich so mitbekomme, habe ich nicht den Eindruck, dass die jetzt gesteigerten Wert auf Menschen legen, die einfach mal vorbei schauen. Wirkt auf mich so ein bisschen nach Pflichtprogramm. Die Gemeinde scheint sich unter sich wohlzufühlen.
Vielleicht ist das regional unterschiedlich, vielleicht ist die Wahrnehmung eines neuen Christen und eines ehemaligen Christen auch unterschiedlich.
Guten Morgen allerseits,
Super Sache. Ich finde es sehr toll und mutig von den beiden den Glauben an Jesus zu bekennen.
Das interessante ist, dass ein starkes Bekenntnis oft von den Menschen kommt die mitten im Leben stehen und mitten in
der Gesellschaft gut eingegliedert sind 🙂 Das gibt einem Hoffnung.
Im Kontrast dazu lese ich oft (nicht immer) von Theologen oder von Priestern Positionen die zu Spaltung führen. Viele von ihnen verlaufen sich in Kulturkämpfe der Cancel Culture, falscher Tolleranz, politischer Indoktrination oder Irrlehre.
Vielleicht sollte man in Zukunft den jungen und authentischen Christen mehr Raum für Entfaltung geben. Als Beispiel mal Lisa und Lena genannt oder christliche Athleten.
Ich bin dankbar das es heute viele Menschen gibt die andere für Jesus und seine Liebe begeistern können. Und es sind heutzutage genau die, von denen man es nicht erwachtet.
Es sind hautsächlich keine Priester, Bischöfe, Kardinäle oder Theologen.
Nein Es sind Menschen, so bunt wie das Leben selbst, die die Frohe Botschaft verkünden. Natürlich gibt es auch bei den oben genannten tolle und eifrige Christen. Ja es gibt tolle Priester, Theologen und vieles mehr die für Jesus im Team sind. Soll sich keiner angegriffen fühlen.
Es kommt eben nicht drauf an Wer man ist. Sondern wer Jesus ist und was er aus einem macht 🙂
Nette Grüße und Gottes Segen euch
Fabian
> Im Kontrast dazu lese ich oft (nicht immer) von Theologen oder von Priestern Positionen die zu Spaltung führen. Viele von ihnen verlaufen sich in Kulturkämpfe der Cancel Culture, falscher Tolleranz, politischer Indoktrination oder Irrlehre.
Ich befürchte, wenn du jenseits der Jesus.de-Artikel etwas über Lena Mantler lesen würdest, wärst du ziemlich überrascht. Denn das sind auch ihre Themen. Lies doch mal das Vogue-Interview mit ihr vom letzten Jahr. 🙂