US-Präsident Donald Trump betreibt aus Sicht des evangelischen Theologen Andreas Hamburg mit Blick auf den Ukrainekrieg eine „dreifache Schuldumkehr“. Dies sei „krankhaft“.
Der Friedensbeauftragte der Bremischen Kirche, Pastor Andreas Hamburg, kritisiert US-Präsident Donald Trump. Dieser betreibe mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine „dreifache Schuldumkehr“. Zur Schuldumkehr sagte der Theologe im Vergleich zur biblischen Erzählung vom barmherzigen Samariter: „Jetzt kehrt der Samariter zurück und fordert von dem überfallenen Verwundeten, den er versorgt hat, das Geld zurück. Außerdem beschuldigt er ihn, die Misere selbst verursacht zu haben. Und schließlich liefert er ihn auch noch den Räubern aus. Das macht mich sprachlos.“
Das löse auch unter den Geflüchteten aus der Ukraine eine Sprachlosigkeit und eine Starre aus, sagte Hamburg dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Niemand weiß, wie es weitergeht.“ Hamburg wurde in der Ukraine geboren. Er kam im Alter von 21 Jahren nach Deutschland. Seit 2018 ist er Pastor der evangelischen St.-Markus-Gemeinde in Bremen. Zuvor war er im Auftrag der bayerischen Landeskirche zehn Jahre Auslandspfarrer in Charkiw und Odessa für die Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche der Ukraine.
Was dem durch den russischen Angriffskrieg traumatisierten Volk in der Ukraine Halt geboten habe, werde nun von Trump infrage gestellt, sagte Hamburg. „Das spielt Putin voll in die Karten, das ist doch krankhaft.“ Trump hatte am Mittwoch gesagt, der ukrainische Präsident sei ein „Diktator ohne Wahlen“. Der US-Präsident wies zudem der Ukraine die Verantwortung für den Krieg zu.
Er selber lasse sich dadurch nicht entmutigen, sagte Pastor Hamburg, der seit Kriegsbeginn vor drei Jahren aus Bremen viele Hilfstransporte für die Ukraine organisiert hat. „Ich merke, dass ich sehr trotzig bin und nun noch mehr Menschen in die Unterstützung einbeziehen möchte.“
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Der unberechenbare Charakter Trumps bricht durch und diese unselige Verdrehung im Russland/Ukraine-Konflikt ist ein Tiefpunkt politischer Kultur.
Selinski wird zum Diktator, Putin zum „Freiheitskämpfer“. Wohin führt dieser Wahnsinn ?
Auf der anderen Seite, ist die Positionierung der Amerikaner was Israel betrifft positiv zu bewerten.
Christen, mit einer heilsgeschichtlichen, biblischen Sicht auf Gottes Volk, können eigentlich nur die Hand Gottes dahinter erkennen.
Die prophetisch angekündigte Rückführung der Juden ins verheißene Land, die Gründung des Staates Israel, die Bewahrung durch viele Kriege hindurch ist ein Wunder vor unseren Augen. Und wir sollten uns bewusst sein, Israel ist nicht nur geographisch der Nabel der Welt, hier entscheidet sich die Zukunft der Völker ! Israel ist und bleibt Gottes Augapfel !
So könnte Trump, ob bewusst oder unbewusst Gottes Werkzeug sein um seine Absichten zu verfolgen. Das mag für uns etwas irritierend sein, aber braucht der Allmächtige unsere Zustimmung ?
Wo wir Europäer am Ende bleiben wird sich noch herausstellen, aber auch Europa wird noch eine wichtige Rolle spielen in der „göttlichen Komödie“.
Es gibt keine Kriege Gottes
Dem Stammtischbruder kann ich beinahe voll zustimmen. Allerdings dürfen wir uns bewusst machen,daß das Wort Gottes nicht (gewissermaßen) chemisch rein vom Himmel gefallen ist, oder von Engeln überbracht wurde. Nach weitgehender Übereinstimmung auch mit den Evangelikalen ist daher Gotteswort immer nur Gotteswort durch Menschenwort. Unmittelbar durch die Handschrift Gottes gäbe es in der Heiligen Schrift nicht die leider bekannten enormen Widersprüche in und zwischen den Bibeltexten in Hülle und Fülle. Es haben sich Menschenworte, Vorurteile, Meinung, Missverständnisse, falsche Deutungen und eigene Interpretationen der Bibelautoren darunter gemischt. Wie richtig ist dann doch was 1. Korinther 13 steht im Text über die Liebe, daß wir die Wahrheit (Gottes) hier auf Erden nur wie in einem dunklen Spiegel nur unzureichend erkennen können. Predigten sind genauso das Wort Gottes, aber auch Auslegung, Interpretation und enthält menschliche Meinungen. Einer der wichtigsten Punkte Luthers und seine nachfolgenden Kolleginnen war immer, daß die Heilige Schrift vom Neuen Testament und von Jesus her ausgelegt werden muss. Daher hat sich unser Gottesbild gewaltig verändert (was uns eigentlich erschüttern müsste) denn Gott hat hier keinerlei Feuer vom Himmel geworfen, die Römer nicht getötet obwohl sie Jesus hinrichteten und das Kreuz war die freundliche Antwort auf die meist extrem unfreundliche Gewalt unseres menschlichen Denkens. Jesus ist freiwillig für unsere Sünde gestorben und Golgatha macht es unmöglich zu glauben, daß er nun regiert wie die Alleinherscher der Antike, wie Putin oder Trump. Jesus kam als Friedefürst, er gebot Feindesliebe und Gott liebt seine Feinde. Die Kriege auch der Israeliten zur Zeit des Alten Bundes waren nicht die Kriege Gottes, der keine Kriege führt, keine Engelsoldaten befehligt und der kein Feuer vom Himmel wirft. Wider jede falsche Auslegung heißt „du sollst nicht töten“, also auch keinen Krieg führen. Ich glaube nicht daß Jesus sich über die Siege von Israel gefreut hätte im letzten Krieg, denn auch die Palästinenser sind Gottes Geschöpfe. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Gott Trump als Werkzeug benutzt im Sinne dessen, daß damit letztlich das Gute gewollt wird. Was ich mir vorstellen kann, daß Gott uns so handelt lässt, wie wir wollen, auch wenn es falsch ist. Er ist Kain nicht in den Arm gefallen und keiner Regierung, die aus guten oder schlechten Motiven Krieg führen musste/wollte. Es mag sein, daß Gott unser Handeln zulässt, weil er unseren freien Willen zulässt, würde er alles böse nicht zulassen wäre es aus mit unserem freien Willen.Entgegen der Mär im Weltraummärchen, wo Gott auch eine dunkle Seite der Macht hat, ist Gott hier immer gut und in Person Liebe und solche Liebe zu uns und der Schöpfung erlaubt nicht, daß Menschen sich brutal töten. Es ist heute überhaupt nicht einmal mehr eine theoretische Frage, ob man die 10 Gebote für Kriegszeiten offiziell aussetzen kann. Aber es würde uns zugleich unser meist allgemeines schlechten Gewissen überführen nach dem Motto „nun mal möglicht schnell viel Blut vergießen“. Jesus hat sein Blut freiwilig vergossen, weil einmal das Wunder stattfinden könnte, wenn wir die Schwerter zu Pflugscharen machen und alle Kriege ächten. Dies geschieht dann im Nahen Osten vielleicht sogar als erstes. Unsere Ev. Kirche in Deutschland hat nach dem Erfahrungen des Zweiten Wel.tkrieges eines der größten Antichristen, Adolf Hitler, feierlich ihre Mitschuld bekannt und mit fester Überzeugung ihren Glauben ausgedrückt, daß Krieg immer Sünde ist. und gegen Gottes Willen. Auch der Papst in Rom denkt da in Gleichtakt. Die Feindesliebe möchte Feinde lieben, das ist revolutionär.
Wenn der Barmherzige Samariter zum Straftäter wird
Der Bremer Pfarrer Andreas Hamburg hat Donald Trump nur pathologische als logisch-zutreffende Sichtweise glasklar beschrieben: „Jetzt kehrt der Samariter zurück und fordert von dem überfallenen Verwundeten, den er versorgt hat, das Geld zurück. Außerdem beschuldigt er ihn, auch die Misere selbst verursacht zu haben. Und schließlich liefert er ihn auch noch den Räubern aus. Das macht mich sehr sprachlos.“! Ich halte den Herrn Trump als jetzigen Präsidenten für eine große Gefahr. Er gehört leider zu den Leuten, die das tun was sie ankündigen. Aber wenn es nicht gelingt, dann funktioniert es vielleicht an anderer Stelle. Eigentlich werde ich immer wankelmütiger in der Hoffnung, irgend jemand im Staatssystem und in der Bürgerschaft der USA würde es fertigbringen, seine Amtsenthebung auf den Weg zu bringen und einen gangbaren Weg zu finden, auch ein sehr fundiertes ärztliches Gutachten anzufertigen. Die Hürde hierzu scheint mir aber zu sein, daß höchste Gerichtsinstanzen es angeblich nicht für rechtlich möglich halten, daß ein Präsident seiner Allmacht beraubt werden darf. Einer, der sich selbst und für lange Jahr verurteilte Verbrecher begnadigt, der alternative Wahrheiten liebt und sich von einem Kriegsverbrecher namens Putin überzeugen lässt, trägt zur Totalverunsicherung der Welt bei. Kein Wunder, daß ihn Leute wie Erdogan, Putin und unsere AfD über alles loben. Wenn Lüge aber zur Wahrheit wird, zeigen sich die Abgründe in Menschen. Aber das darf nicht sein bei Personen, die unsere Welt durch reinsten Irrsinn einen ebensolchen Schaden zufügen können. Ich traue Donald Trump zu, die ganze Welt in den Abgrund zu stürzen, wenn sein Eigenbild und damit Weltbild wie eine Seifenblase zerplatzt. Wer Kokain am Steuer raucht, der würde leichter aus dem Verkehr gezogen. Aber wenn amerikanische Bürger:innen sich so von ihm indoktinieren lassen, spricht dies wenig für Kritikfähigkeit und logisches Denken. Wer dann Trump noch für einen neuen Propheten Gottes hält, könnte auch im Mainzer Karneval nicht mehr in Büttenreden Lachkrämpfe erzeugen. Humor ist zwar, wenn man trotzdem lacht, aber dann eher schon verzweifelt.
Lieber Herr Hehner. Was stört sie am amerikanischen Volk? Die Amerikaner haben sich einen Präsidenten gewählt und sind glücklich mit ihm. Ich danke Gott dafür, das die woke menschenverachtende, ausgrenzende und diskriminierende Menschen unterdrückende Politik in den USA endlich vorbei ist. Und ich bete dafür, dass dieses in Deutschland auch geschieht. Aus ihrem Kommentar spricht Hass, Hass gegen Menschen die anderer Meinung sind als sie selbst. Sie tun mir leid.
Zur Ukraine, wer hat denn die Ostukraine im Jahr 2014 angegriffen, ihnen ihre Sprache genommen und sie unterdrückt?
Die Ostukraine wurde von Rissland angegriffen. Zuerst mit Söldnern und versteckt dann ganz offen. Es wurden von Russland Männer, Frauen und Kinder getötet und ein anderes Land völkerrechtswidrig besetzt.
Alles andere ist Propaganda Putins und seiner Schergen.
Oder sind für dich die Bombadierung der gesamten Ukraine auch okay? Oder ist die Ukraine Schuld, dass Russland tausende umbringt?
Was ist gemeint?
Worin, lieber Reinhold Geppert, besteht denn die woke menschenverachtende, ausgrenzende und diskriminierende Menschen unterdrückende Politik in den USA der Vorgängerregierung? Oder habe ich den Satz falsch verstanden?