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Publizist Nürnberger: Kirchliche Sprache unverständlich

Die Kirche ist nach Ansicht des Journalisten und Buchautors Christian Nürnberger für junge Menschen nicht sehr attraktiv. Die kirchliche Sprache sei unverständlich, vor allem für die "iPhoneverstöpselte Jugend", sagte der Publizist am Montagabend in Berlin. Junge Leute hätten keine Lust, in eine Gemeinde mit lauter grauen Köpfen zu gehen.

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 Laut Nürnberger gibt es auch eine Kluft zwischen Reden und Handeln von Christen. «Viele Christen von heute gehen zwar in die Kirche, aber für ihr tatsächliches Leben hat das keine Folgen. Sie reden von einem Bekehrungserlebnis, aber was hat sich am Ende tatsächlich verändert?», fragte der Autor des Buchs «Jesus für Zweifler». Nürnberger sprach auf der Veranstaltung des sogenannten Runden Tischs der «Koalition für Evangelisation». In diesem Forum erörtern einmal im Jahr mehr als 100 Leiter von missionarischen Werken, wie Menschen in Deutschland mit der christlichen Botschaft erreicht werden können.

 Der evangelische Theologe Ulrich Parzany aus Kassel forderte Prediger und Pfarrer dazu auf, eine christliche Botschaft zu verkündigen, die auch für kirchendistanzierte Menschen relevant und verständlich sei. Die Kirchen seien immer dann leer, wenn Menschen keinen Zugang zu dem fänden, was gepredigt werde. Der Direktor des Greifswalder Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung, Michael Herbst, sagte, das Gebet sei für viele Menschen ein hilfreicher Anfang im Kontakt mit Gott. Die Kirche solle deshalb vermehrt Raum für das Gebet in ihren Veranstaltungen bieten.

(Quelle: epd)

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