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„Radikal antieuropäisch“: Kurienkardinal Kasper kritisiert Kruzifix-Urteil

Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrats, Kardinal Walter Kasper, hat das Kruzifix-Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs als «radikal antieuropäisch» bezeichnet.

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In der Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera» (Mittwochsausgabe) forderte er christliche Politiker auf, ihre Stimme gegen das Straßburger Urteil zu erheben, das Kreuze in italienischen Klassenzimmern als Angriff auf die Religionsfreiheit verurteilt.

 Wer Europa von Spanien bis Moskau bereise, stoße überall auf das Kreuz als Zeichen des «gemeinsamen Erbes das den Kontinent vereint hat», betonte der Kardinal. Kasper beklagte Versuche, «eine Realität aufzubauen, die nicht mehr Europa ist, denn ohne Christentum ist es nicht mehr Europa».

 Die Entfernung von Kruzifixen aus europäischen Klassenzimmern sei eine «Verletzung der Gefühle der Mehrheit». Das Kreuz stellt laut Kasper ein Zeichen der Barmherzigkeit und des Wohlwollens dar, das nicht beleidigend sein könne und niemanden bedrohe. Das Straßburger Urteil drückt nach Auffassung des deutschen Kurienkardinals «nicht Laizismus sondern Ideologie» aus. Die Forderung Kruzifixe aus Schulen zu entfernen, beurteilte Kasper als «intolerant». 

(Quelle: epd)

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