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Sachsen: FDP will Buß- und Bettag zum Arbeitstag machen

Die sächsische FDP hat die Abschaffung des Buß- und Bettags als gesetzlichen Feiertag im Freistaat gefordert. «Immer mehr Arbeitnehmer werfen die Frage nach dem Sinn dieses Sonderstatus auf, den sie unverhältnismäßig teuer bezahlen müssen», sagte FDP-Fraktionschef Holger Zastrow der in Chemnitz erscheinenden «Freien Presse» (Dienstagsausgabe). Für seine Forderung sehe er zwar derzeit wenig Chancen, sagte Zastrow: «Wir werden aber nicht locker lassen.» Der Buß- und Bettag, der am Mittwoch gefeiert wird, ist für evangelische Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung. 1995 wurde er zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen. Festangestellte Arbeitnehmer im Freistaat müssen dafür einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung zahlen. Die sächsische CDU, die mit der FDP im Freistaat regiert, will am gesetzlichen Feiertag festhalten. Mehr Menschen, als man meine, wüssten mit der Begrifflichkeit von Buße und Beten etwas anzufangen, sagte Fraktionschef Steffen Flath dem Blatt. Der Beauftragte der evangelischen Kirchen beim Freistaat Sachsen, Christoph Seele, betonte, der Tag diene der «inneren Einkehr» und biete ein Gegengewicht zum Trend des «Höher, Schneller, Weiter».

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Die sächsische FDP hat die Abschaffung des Buß- und
Bettags als gesetzlichen Feiertag im Freistaat gefordert. «Immer mehr
Arbeitnehmer werfen die Frage nach dem Sinn dieses Sonderstatus auf,
den sie unverhältnismäßig teuer bezahlen müssen», sagte
FDP-Fraktionschef Holger Zastrow der in Chemnitz erscheinenden
«Freien Presse» (Dienstagsausgabe). Für seine Forderung sehe er zwar
derzeit wenig Chancen, sagte Zastrow: «Wir werden aber nicht locker
lassen.»

  Der Buß- und Bettag, der am Mittwoch gefeiert wird, ist für
evangelische Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung. 1995
wurde er zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen
Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos
gestrichen. Festangestellte Arbeitnehmer im Freistaat müssen dafür
einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung zahlen.

  Die sächsische CDU, die mit der FDP im Freistaat regiert, will am
gesetzlichen Feiertag festhalten. Mehr Menschen, als man meine,
wüssten mit der Begrifflichkeit von Buße und Beten etwas anzufangen,
sagte Fraktionschef Steffen Flath dem Blatt. Der Beauftragte der
evangelischen Kirchen beim Freistaat Sachsen, Christoph Seele,
betonte, der Tag diene der «inneren Einkehr» und biete ein
Gegengewicht zum Trend des «Höher, Schneller, Weiter».

(Quelle: epd)

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