Der CDU-Politiker setzt sich seit vielen Jahren für Religionsfreiheit ein. Dafür hat ihn das Hilfswerk Open Doors jetzt in einer Dankesfeier gewürdigt.
„Es gibt nirgendwo auf der Welt Freiheit, wenn es keine Religionsfreiheit gibt“, mahnte der CDU-Politiker Volker Kauder auf einer Veranstaltung des christlichen Hilfswerks Open Doors. Die Religionsfreiheit sehe er vor allem für christliche Konvertiten gefährdet, die aus Deutschland direkt in die Christenverfolgung abgeschoben würden. Das christliche Hilfswerk Open Doors veröffentlichte vor kurzem einen Bericht zu diesem Problem. Kauder betonte aber auch: „Das heißt nicht, dass wir die Grenzen einfach aufmachen. Aber es muss die erste Botschaft sein: Wer bei uns angekommen ist, wird behandelt wie ein Ebenbild Gottes.“
Volker Kauder hat als langjähriger Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sein Amt immer wieder dafür genutzt, auf die Situation verfolgter Christen aufmerksam zu machen. Sein Engagement für sie und für das Thema Religionsfreiheit als Mitglied der Bundesregierung nahm Open Doors zum Anlass, um Kauder im Rahmen einer Dankesfeier in Berlin zu ehren.
Der Leiter von Open Doors Deutschland, Markus Rode, wies in seiner Rede auf die Situation von mehr als 300 Millionen Christen hin, die wegen ihres Glaubens „sehr starker Verfolgung“ und Diskriminierung ausgesetzt seien. An den Ehrengast gewandt, sagte er: „Sie sind persönlich in Länder gereist und haben sich bei Machthabern für diese Christen eingesetzt. Sie haben sich trotz Kritik nie davon abhalten lassen, ihr Engagement für verfolgte Christen zu zeigen.“