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Reformationstag: Zwischen Kirchenspaltung und Ökumene

Der katholische Prälat Felix Bernard hat sich gegen einen Feiertag am 31. Oktober zum Reformationsgedenken in Niedersachsen ausgesprochen. Das Datum erinnere immer noch primär an die Kirchenspaltung und sei deshalb als Feiertag nicht geeignet, so Bernard in einer Anhörung im Innenausschuss des niedersächsischen Landtages. Der evangelische Landesbischof Ralf Meister reagierte irritiert über diese Einschätzung. „Diesen Tag zum Kirchenspaltungstag zu stilisieren, hat uns überrascht und erschreckt“, sagte Meister gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Hannover. Bischof Meister wies darauf hin, dass es in den vergangenen Jahren eine Fülle positiver ökumenischer Begegnungen zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche gegeben habe, vor allem anlässlich des 500. Reformationsjubiläums 2017. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte sich dafür starkgemacht, den Reformationstag zum arbeitsfreien Feiertag in Niedersachsen zu erklären. Der Landtag will in der kommenden Woche darüber abstimmen. Meister betonte, die evangelische Kirche werde auf jeden Fall weiterhin das ökumenische Gespräch suchen – egal wie der Landtag entscheide.

Quelleepd

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