Hoffnungen, Wünsche und Erwartungen an das neue Jahr gibt es viele – vor allem unausgesprochene. Dann doch besser aufschreiben, dachte sich unsere Autorin, damit sich der eine oder andere Wunsch, eine Hoffnung oder manche Erwartung verwirklichen kann.
Von Hella Thorn.
Das Jahr 2020 hatte es wirklich in sich und es gab vermutlich niemanden, der nicht einen Moment der Trauer, Verzweiflung, Erschöpfung oder Wut verspürt hat. Wer aber an die vergangenen 12 Monate denkt, wird sich auch an Leichtigkeit, Dankbarkeit, Verbundenheit oder Freude erinnern. Es war eben nicht nur alles schlecht. Doch was bringt das neue Jahr? Zeit für eine persönliche Wunschliste.
Ich wünsche mir das Gefühl, vor Glück platzen zu können.
Ich wünsche mir, Segen zu bekommen und Segen weiterzugeben.
Ich wünsche mir ehrliche Begegnungen.
Ich wünsche mir, so lange, laut und viel zu lachen, dass der Bauch wehtut.
Ich wünsche mir, Herausforderungen entschlossen anzupacken.
Ich wünsche mir Verbundenheit – mit der Schöpfung und dem Schöpfer.
Ich wünsche mir Trubel und Stille.
Ich wünsche mir, eine Schulter zum anlehnen (zu sein).
Ich wünsche mir Gemeinschaft; mit Menschen – nah und fern – und mit Gott.
Ich wünsche mir, mich mutig gegen innere und äußere Widerstände zu stellen.
Ich wünsche mir einen freundlichen Blick – auf mich, auf andere, auf das Leben.
Ich wünsche mir Liebe zu geben und zu empfangen; und in der Liebe zu sein.
Was wünschst du dir?