Papst Benedikt XVI. hat den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zur Achtung der Religionsfreiheit aufgerufen.
In einem am Donnerstag vom Vatikan veröffentlichten Schreiben bezeichnet das Kirchenoberhaupt «Respekt vor der transzendenten Dimension» als unverzichtbare Voraussetzung für eine gerechte Gesellschaftsordnung.
Interreligiöser und interkultureller Dialog spielten eine entscheidende Rolle für Frieden, betonte Benedikt in der Grußbotschaft, die der Präsident des Päpstlichen Rats für Interreligiösen Dialog, Kardinal Jean-Louis Tauran, Ahmadinedschad in Teheran übergeben hatte. Darin beklagt der Papst auch Diskriminierung und Gewalt gegen Christen in mehreren Ländern des Nahen Ostens. Vielfach werde ihnen nicht das Recht gewährt, ihren Glauben zu bekennen.
(Quelle: epd)