- Werbung -

Gemeinde veranstaltet Escape-Room-Gottesdienst

„Oh nein! Die Predigt ist verloren!“ In einem Gottesdienst der besonderen Art der EFG Großhansdorf galt es Rätsel zu lösen und aus einem Raum zu entkommen. Die Teilnehmer waren begeistert.

Gottesdienst mal ganz anders: Die Jugendgruppe der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG) Großhansdorf (Schleswig-Holstein) hat einen 90-minütigen Escape-Room-Gottesdienst entworfen und durchgeführt. Bei einem Escape-Room-Spiel geht es darum, aus einem Raum zu entkommen. Um den Schlüssel zu finden, müssen Rätsel gelöst werden.

- Werbung -

Aufgrund der hohen Nachfrage gab es vier Durchgänge. Die Teilnehmenden wurden anhand einer Geschichte durch den Gottesdienst geführt, die verschiedene Rätsel, Predigtteile und Lieder beinhaltete. Die Gruppen konnten selbst entscheiden, welche Teile sie integrierten. So kamen vier verschiedene Gottesdienste heraus. Der Raum wurde video- und audioüberwacht. Dadurch konnten die Organisatoren alles live mitverfolgen und über den Beamer Hinweise geben.

Wie kam es zu diesem besonderen Gottesdienst? „Vor einiger Zeit überlegten wir als Jugendgruppe, was Innovation und Alternative in unseren Gottesdienst bringen könnte – etwas, was die Gemeinde abholt und mitnimmt“, erklärt Klara Stapelfeldt. Die Gottesdienstbesucher zeigten sich begeistert: „Aus allen Ecken der EFG ernteten wir Lob, Dank, Anerkennung und Feedback.“ Aus diesem Grund entschloss sich die Jugendgruppe, das Konzept zu veröffentlichen. Interessenten können es per Mail (ruth.sell@christuskirche-großhansdorf) anfordern. Das Konzept wird jedoch erst im Herbst versandfertig sein.

10 Kommentare

  1. Antwort zu Gabrielle vom 8. August

    >Der Meister am Werke, oder KI ? Oder sind Sie tatsächlich so tief gläubig ?

    Bin ich gemeint (wahrscheinlich). Ist das ironisch formuliert, kritisch, ernsthaft, zornig, kritisch von Ihnen gemein ? Ich kann könnte natürlich zukünftig meine Texte kurz fassen, am besten im Telegrammstil, mit Überschriften wie in der Bildzeitung und dann könnte wahrscheinlich (eher )
    nichts da stehen. Oder lieber nichts mehr zu schreiben, weil Gabrielle das nervt. Aber es muss niemand lesen, wenigstens der nicht der es nicht will. Ich bin so tiefgläubig. Aber ich habe keinen Heiligenschein, der nachts leuchtet. Auf andere wirke ich durchaus menschlich umgänglich. Ich trinke sogar Bier, habe heute gut gegessen und bin gesellig.

    >Flucht und Migration sind das Hauptthema in der Vergangenheit und auch heute.. Welche Erkenntnis haben Sie aus einem solchen Gottesdienst gewonnen ? Schöne Unterhaltung ?

    Meine Antwort von wenig Nachvollziehbarkeit dieser ansich verständlichen Frage: Der Gottesdienst beinhaltet pädagogische Methoden, die je nach ihrem Inhalt (Aufgaben, Rätsel) bestimmte Fragen in den Raum stellen. Das war aber nicht mein Thema. Mein Thema war, ob ich diese ganz andere Form des Gottesdienst gut finde. Meine Teilnahme war nur fiktiv, also gedanklich. In Realität habe ich diesen Gottesdienst nicht erlebt.

    >Manche Menschen bleiben ihr Leben lang zu Hause, andere begeben sich auf Odysseen. Ein “ schöner Gottesdienst “ ist was für Kinder und die Daheimgebliebenen. Die Flucht aus den Kirchen hat sicher auch symbolische Bedeutung. Der gläubige Mensch ist geduldig, käuflich, verführbar, bis er erkennt.

    Tur mir leid, liebe Gabrielle. Sie wären wir sicherlich nicht gut gesinnt, wenn ich jetzt Vermutungen (auch noch in gewohnt epischer Breite) anstelle, ob dies auf mich zutrifft, auf meine Fragen, meine durchaus kritische Sicht auf manche Zustände und Defizite und Gemeinden. Oder nur auf Fragen, die im Rahmen dieses neuen Gottesdienstes gewissermaßen geschaffen werden um sie zu diskutieren. Ich verbleibe mit einem Teilvers eines Loreley-Gedichtes: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten? Ich habe den jetzigen Kommentar schon 3x neu geschrieben, so haben mich die Fragen verwirrt.

    >Man muss doch nicht zu allem Ja und Amen sagen; Herr Gott, Sakra noch eimol ! ( oder so ähnlich. ) Leute, entspannt Euch.

    Natürlich müssen Gabrielle und ich nicht zu allem ja sagen. Aber wir beide (hier vor allem ich) möchte gerne wissen worüber wir eigentlich streiten, uns ironisch austauschen, oder wie das gemeint ist was geschrieben wird. Wenn ich das nicht verstehe, habe ich ein Problem. Leider besteht das nicht selten auch darin, dass ich die Fehler bei mir suche. Das mag ja richtig sein selbstkritisch zu sein, aber ich ruduziere mich ungern auf Null.

    • “ Das mag ja richtig sein selbstkritisch zu sein, aber ich ruduziere mich ungern auf Null. “

      Niemand ist eine Null, egal was ihm andere suggerieren, b.z.w. was er zu verstehen glaubt.

      Mir war nicht klar, dass Ihr Selbstwert , Bernd Hehner, so gering ist.

      Und meinen Humor versteht auch kaum einer. Nur bei Jesus bin ich beliebt.

      In diesem Sinne , was zählt ist der Glaube allein.

  2. Bei dieser Gelegenheit erinnere ich mich an meine Zeit in der Pfarrjugend! Damals, Anfang der 70er-Jahre, fing die Jugend an, den Gottesdienst mit ihrer Musik mitzugestalten, was nicht bei jedem Gemeindemitglied auf Zustimmung stieß. Lieder wurden nicht unbedingt neu erfunden, doch sie wurden neu interpretiert und in junge Musik umgesetzt. Ich fand das damals sehr ansprechend und habe auch gerne mitgesungen. Auch wenn letztendlich mein musikalisches Talent nicht für den Kirchenchor ausreichte, so gefielen mir seine musikalischen Impressionen durch die Jugend sehr.

    • Liebe Roswitha,
      “ Auch wenn letztendlich mein musikalisches Talent nicht für den Kirchenchor ausreichte, so gefielen mir seine musikalischen Impressionen durch die Jugend sehr. “

      Waren Sie damals nicht auch “ jung “ ?

      Fazit :
      Ich finde es absolut würdelos, dass Menschen, außerhalb von Facebook und Co , gezwungener Maßen sich mit einer solch dürftigen zwischenmenschlichen Kommunikation zufrieden geben müssen !
      Finden Sie nicht auch ?

  3. Gottesdienstliche Kreativität, geschwisterliche Mitwirkung und Wohlfühlen.

    In einem Gottesdienst der besonderen Art der EFG Großhansdorf galt es Rätsel zu lösen und aus einem Raum zu entkommen. Die Teilnehmer waren begeistert. Eine wunderschöne und kreative Form, einmal einen Gottesdienst gemeinsam zu feiern. Aber auch hinsichtlich mancher nicht selten schwierigen und spannenden Glaubensfragen. Also deren Inhalt zu verstehen, in dem etwa Rätsel und Aufgaben gelöst werden. So speziell kann aber sicherlich nicht jeder Gottesdienst sein, aber es ist auch im evangelischen Sinne nicht die Predigt unverzichtbar. Es gibt so viele schöne und gute Ideen, neues in unsere zumeist sonntäglichen Feiern einzubringen. Auch die vorgegebene Liturgie braucht dazu nicht immer verlassen zu werden, sie setzt stattdessen nur einen dann großzügigen Rahmen. Meint hier Andi: „Dem Nachwuchs eine Chance! Weiter so! Darauf liegt viel Segen!“ Dies denke ich auch. Unser Nachwuchs wird die zukünftige Kirche hoffentlich ebenfalls mit wirklichem Leben füllen dürfen. Auch die Teilnehmenden meiner alten Heimatkirchengemeinde waren immer sehr dankbar, wenn alle Sonntagsfeiern nicht an jedem Feiertag wie eine Endlosschleife empfunden wurden, in denen es niemals wirklich neues gibt. Denn man kann dann vor lauten Bäumen geistlich manchmal nicht mehr den Wald sehen. Zudem sollten unsere Gottesdienste liebevoll gestaltet sein, möglichst wenig nur Ein-Mann-(oder Ein-Frau) Veranstaltung sein und die Predigt braucht niemand, der wie ein Dozent Vorträge hält und/oder das Volk belehrt. Dazu gibt es noch den (kirchlich-humorvollen) Spruch in Mundart: „Seelig sind die Bene, die da vor dem Altar stehn alleene“! Irgendwann sah ich im Fernsehgottesdienst, dass die Feiernden in bequemen Sesseln sitzen konnten und dabei sogar unkompliziert inhaltlich sehr einbezogen waren. Denn extrem unbequeme Kirchenbänke verehren nicht unbedingt Gott, sie schaffen auch keinen garantierten charismatischen Zugang zum Heiligen Geist. Nur weil man in diesen Rücken-Ungesundheits-Sitzgelegenheiten, die leider oft dem Denkmalschutz und nicht Jesus dienen, nicht vom Kirchenschlaf übermannt wird.. Auch wunderschöne alte Kirchen wirken nicht unfreundlicher, wenn die Sitzgelegenheit menschlicher sind und die Heiligen Hallen für unterschiedliche Angelegenheit umgestaltet werden können. Aber auch Lichtergottesdienste, Segnungen und Salbungen sind leider evangelisch in Vergessenheit geratene Zeichen, die jetzt neu entdeckt werden. Die Möglichkeit ist wichtig, sonntags wirklich miteinander zu feiern und/und dabei auch aktiv mitzumachen, und dies gefühlt auch wie Geschwister. Wenn das Größte unter den Dreien von Glaube, Hoffnung die Liebe sein soll, dann geht es ja im Gottesdienst nicht um ein absolutes Standartprogramm, sondern die Liebe zu Gott und untereinander zu feiern. Deshalb ist nur der absichtlich liebevoll gestaltete Gottesdienst, zudem nach Möglichkeit auch mit viel Musik, wirklich „ein Werk für Gott“ und keine Pflichterlfüllung. Für Gott ist nur das Beste gut genug – auch kreative Gottesdienste

    • Der Meister am Werke, oder KI ?
      Oder sind Sie tatsächlich so tief Gläubig ?

      Bernd Hehner,
      Flucht und Migration sind das Hauptthema in der Vergangenheit und auch heute..
      Welche Erkenntnis haben Sie aus einem solchen Gottesdienst gewonnen ?
      Schöne Unterhaltung ?

      Manche Menschen bleiben ihr Leben lang zu Hause, andere begeben sich auf Odysseen.
      Ein “ schöner Gottesdienst “ ist was für Kinder und die Daheimgebliebenen.
      Die Flucht aus den Kirchen hat sicher auch symbolische Bedeutung.
      Der gläubige Mensch ist geduldig, käuflich, verführbar, bis er erkennt.

  4. Schon in den 1980ern erlebte ich heiße Diskussionen, ob „die Jugend“ überhaupt die nötige Reife besäße, um ihr Verantwortung zu übertragen. Solche Ideen bestätigen meine Meinung von damals immer wieder aufs Neue: Dem Nachwuchs eine Chance! Weiter so! Darauf liegt viel Segen!

    • Die Jugend braucht keine Chance, sie IST die Chance.
      Wer das nicht erkennt, braucht selber eine.
      Ich brauche keine Escape Gottesdienste, aber für junge Leute , die sich schnell langweilen, ist das bestimmt keine schlechte Sache.
      Auch für jeden, dem das gefällt.

      Man muss doch nicht zu allem Ja und Amen sagen; Herr Gott, Sakra noch eimol ! ( oder so ähnlich. )
      Leute, entspannt Euch.

      Wir leben in turbulenten , aber nicht hoffnungslosen Zeiten.
      Das sollten wir nicht vergessen.

      Einen schönen Sonntag.

        • Pardon Andi,
          ich habe versehentlich auf die falsche Taste gedrückt.
          Pardon, Andi,
          ich habe versehentlich auf die falsche Taste gedrückt.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.

Zuletzt veröffentlicht