Mit dem Buch „Hoffnung braucht keinen Absender“ ist Susann Nitz ein weiterer zauberhafter Weihnachtsroman nach ihrem Werk „Die alte Weihnachtskarte“ gelungen. Die Geschichte gliedert sich, passend zum Advent, in 24 Kapitel. Der Leser kann folglich jeden Tag im Advent ein Kapitel lesen. Ich muss gestehen, die Erzählung war so spannend oder ich so neugierig, dass ich das Buch sehr viel schneller verschlungen habe.
Im Roman geht es um Maren, deren unerfüllter Kinderwunsch und ihr Schmerz darüber zur Trennung von ihrem Mann geführt haben. Erst die Bekanntschaft mit ihrer Nachbarin Lisa und deren Enkelin Lilly schenkt Maren neuen Lebensmut. Dazu tragen auch die Briefe einer unbekannten Person bei, die sie neu ermutigen und sie zum Glauben führen.
Es handelt sich um ein Buch mit geistlichem Tiefgang, gewürzt mit Romantik und Spannung. Erst am Ende der Geschichte erfährt der Leser, wer die Briefe an Maren verfasst hat.
Am Ende des Buches finden sich 24 aufbauende Impulse, die man, so der Vorschlag der Autorin, auch ausschneiden oder weitergeben kann. Ich denke, ich werde mir diese Impulse kopieren. Mir gefällt die Idee, diese Ermutigungen an andere Personen weiterzugeben. Vielleicht sogar in anonymer Form, wer weiß.
Von Doris Gehrke