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2017: NRW will Feiertag zum 500. Reformationstag

Der Reformationstag 2017 wird wohl bundesweit Feiertag. Am Dienstag hat Nordrhein-Westfalen als letztes Bundesland eine Regelung für einen einmaligen Feiertag am 500. Jahrestages der Reformation am 31. Oktober 2017 auf den Weg gebracht.

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"Die Reformation ist ein historisches Ereignis für die protestantischen Christen und gleichzeitig bedeutend für unsere Grundwerte. Sie hat unsere Gesellschaft geprägt", sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Dienstag in Düsseldorf nach dem Beschluss des Landeskabinetts. Nun erhalten die Verbande die Möglichkeit zur Stellungnahme, dann soll der Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht werden.

Im Jahr 2017 jährt sich Martin Luthers Thesenanschlag zum 500. Mal. In den ostdeutschen Bundesländern mit Ausnahme Berlin ist der Reformationstag bereits ein gesetzlicher Feiertag. Die Anregung der Evangelischen Kirche in Deutschland, das 500. Reformationsjubiläum in zwei Jahren einmalig als arbeitsfreien Feiertag zu begehen, hatte bei den Ministerpräsidenten der Länder, die für Feiertagsregelungen zuständig sind, breite Zustimmung gefunden. Erst in der vergangenen Woche hatte sich der Berliner Senat auf einen einmaligen arbeitsfreien Feiertag verständigt.

Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch Martin Luther (1483-1546) und die Entstehung der evangelischen Kirche vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 tatsächlich an die Tür der Wittenberger Schlosskirche schlug, ist zwar historisch nicht gesichert. Die öffentliche Wirkung, die von der Anprangerung kirchlicher Missstände wie dem Ablasshandel ausging, ist jedoch unumstritten.

(Quelle: epd)

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