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Bayerischer Diakonie-Chef: Diskussion über PID muss weitergehen

Der scheidende bayerische Diakoniepräsident Ludwig Markert hat sich dafür ausgesprochen, die Diskussion über die Präimplantationsdiagnostik (PID) weiterzuführen.

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 Wenn der Druck von Freunden und Verwandten auf Eltern, die eine PID ablehnen, stärker werde, könnten bisher unumstößliche Kriterien zum Schutz des menschlichen Lebens ins Wanken geraten, sagte Markert in einem epd-Gespräch. Der Bundestag hat am 7. Juli die von den Kirchen abgelehnte PID unter strengen Auflagen freigegeben.

 Wenn die Nachkommen eines Paares «eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine schwerwiegende Erbkrankheit» haben oder eine genetische Schädigung dazu führen würde, dass die Schwangerschaft mit einer Fehl- oder Totgeburt endet, darf die PID angewendet werden. Die Gentests ermöglichen bei künstlichen Befruchtungen eine Identifizierung belasteter Embryonen und deren Aussonderung vor dem Einpflanzen in den Mutterleib.

 In seiner Amtzeit als Diakoniepräsident in Bayern habe er sehr viel Offenheit gegenüber sozialen Fragen erlebt und gerade auch mit Vertretern der Politik nachdenkliche Diskurse geführt, sagte Markert. Allerdings habe er auch die Erfahrung gemacht, dass politische Prozesse nur sehr langfristig laufen. Markert geht am 1. August in den Ruhestand.

(Quelle: epd)

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