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CHRISTIVAL22 stellt 100 Freiplätze für ukrainische Geflüchtete zur Verfügung

Die Veranstalter wollen mit Freikarten für Geflüchtete ein Zeichen setzen. Gleichzeitig fehlen dem CHRISTIVAL22 wegen des Ukraine-Kriegs rund 2.000 Übernachtungsplätze in Erfurt.

Die Stadt Erfurt benötigt die ursprünglich für Teilnehmende des Christivals vorgesehene Hallen und Schulen für die Unterbringung von Flüchtlingen. Gleichzeitig ist es den Veranstaltern „ein großes Anliegen“, geflüchtete Jugendliche aus der Ukraine zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung. Deshalb werde ein Kontingent an 100 Freiplätzen zur Verfügung gestellt. „Der unsägliche Krieg in der Ukraine macht uns sehr betroffen. Natürlich werden wir das Thema inhaltlich an mancher Stelle aufgreifen, aber wir wollen mehr tun. Deshalb werden wir Jugendlichen aus der Ukraine die Möglichkeit geben, in Erfurt dabei zu sein“, sagt Karsten Hüttmann, Vorsitzender des Christivals, und verspricht: „Für 100 Personen werden die Festivalkosten komplett übernommen.“ Eine Stiftung und Sonderspenden deckten schon jetzt einen Teil der Kosten. Auch eine Kollekte für den Wiederaufbau in der Ukraine sei geplant.

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Vorzugsweise solle die Anmeldung der Geflüchteten über bereits angemeldete Gruppenleitende erfolgen, die dann entsprechende Gutschein-Codes bekommen. „Zusammen mit lokalen Jugendgruppen ist das eine super Möglichkeit der Integration“, so Hüttmann.

Dringend gesucht würden noch Dolmetscher, die Ukrainisch-Deutsch übersetzen können. Teilnehmen können die ukrainischen Gäste an allen Programmen, ausgewählte Veranstaltungen sollen dann übersetzt werden.

Interessenten an einem Freiplatz oder Ehrenamtliche, die Dolmetscher-Dienste anbieten, können sich per E-Mail an das Christival wenden: ukraine@christival.de

Beim CHRISTIVAL22 werden vom 25. bis 29. Mai 2022 in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt über 10.000 Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 24 Jahren aus ganz Deutschland und dem Ausland erwartet.Das CHRISTIVAL findet 2022 zum siebten Mal statt.

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