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Das haben Sabbat und Sündenerlösung gemeinsam

Nachdem Gott den Menschen geschaffen hatte, durfte dieser direkt: nichts tun. Das ist genau wie bei unserer Erlösung, meint Aaron Lewin.

Es ist Freitagabend. Wir zünden Kerzen an, essen Brot und trinken Wein. Wir sprechen Gebete und arbeiten nicht – für 24 Stunden. So machen wir es seit vielen Jahren. Doch der Sabbat bedeutet heutzutage für jeden Juden etwas anderes.

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Einige halten sich an das, was die Rabbiner sagen und verwenden an diesem Tag zum Beispiel keine Elektrogeräte. Andere haben keine Zeit für einen Ruhetag. Und natürlich gibt es viele, die sich dazwischen bewegen, die irgendwie versuchen, mit diesem Konzept der Ruhe klarzukommen. Aber woher kommt der Sabbat und was hat das mit uns zu tun, die wir an Jesus glauben?

Gott hört mit Arbeiten auf

Als Gott das ganze Universum erschuf, arbeitete er sechs Tage lang und ruhte sich am siebten Tag aus. (1. Mose 1-2,3) Wenn wir das lesen, stellen wir uns vielleicht vor, dass Gott auf einem Liegestuhl sitzt, einen Ipanema trinkt und ein Nickerchen macht. Aber das ist natürlich nicht, was Gott wirklich getan hat.

Im hebräischen Original steht dort statt „ausruhen“ das Wort „Schabbat“. Das bedeutet, dass Gott einfach mit seiner Arbeit aufhörte. Und uns damit ein Muster gab, wie wir unser Leben leben sollen.

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Wir können nichts zur Erlösung beitragen

Ich kann mir das so gut bildlich vorstellen: Gott erschafft alles und zuletzt sind Adam und Eva dran. Als Adam das Licht der Welt erblickt, ist er voll aufgeregt: „Wow, Gott! Das ist alles mega! Ich mag auch mithelfen! Was machen wir als Nächstes?“ Und in meinem Kopf sieht Gott ihn an und sagt: „Adam, für heute war das genug. Und morgen ruhen wir uns einfach mal aus!“

Adam musste lernen, dass Gott alles geschaffen hat, und er nichts dazu beitragen konnte. Für uns heute ist es wichtig zu wissen, dass wir nichts zu unserer Erlösung beitragen können. Jesus hat alles getan, wir müssen nur nah bei ihm bleiben, dann ist alles im grünen Bereich.

Wir brauchen Ruhe

Ganz praktisch heißt das: Gott hat uns so geschaffen, dass wir einen Tag Ruhe brauchen. Es geht hier nicht um ein Verbot oder darum, der Spielverderber zu sein.

Wir sollen erkennen, dass Gott in uns dieses Bedürfnis gelegt hat, echte Ruhe in ihm zu haben. Jesus selbst sagt, dass er uns Ruhe für unsere Seele geben kann (Matthäus 11,29). Er ist die ultimative Ruhe.

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Ob unser Ruhetag nun am Samstag oder am Sonntag ist, worauf es ankommt, ist, dass wir einen Ruhetag mit ihm einplanen. Als ich studiert habe, habe ich die Entscheidung getroffen, immer mindestens einen freien Tag in der Woche zu haben.

Er [Jesus] und seine Ruhe sind das, was unser Körper und Geist wirklich brauchen.

Das hieß, dass ich eine super Zeit mit vielen Freunden und Events hatte, mich ausruhen konnte und trotzdem genug Zeit fürs Studieren blieb. Und meine Noten am Ende waren auch nicht schlecht.

Also ruh dich aus und denk dran: Jesus hat das alles für uns getan. Er und seine Ruhe sind das, was unser Körper und Geist wirklich brauchen.

Aaron Lewin ist messianischer Jude, Direktor von Juden für Jesus e. V. und genießt am Sabbat die Zeit mit seiner Familie.


Ausgabe 3/22

Dieser Artikel ist in der Zeitschrift Teensmag erschienen. Teensmag gehört zum SCM Bundes-Verlag, zu dem auch Jesus.de gehört.

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2 Kommentare

  1. Einladung JESU !

    „Kommt alle her zu Mir, die ihr euch müht und beladen seid (Mühseligen und Beladenen); Ich werde euch Ruhe geben. Nehmt Mein Joch auf euch und lernt von Mir, denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn Mein Joch ist mild, und Meine Last ist leicht.“ Matthäus 11, 28-30

    Eine Auslegung:
    „müht“, mühen, Mühe haben heißt: ermüdet, bekümmert, erregt, betroffen, niedergedrückt, ratlos sein, und zwar ohne Hoffnung auf Besserung. Hiob 17, 11-16

    „beladen“, im Sinne von: diese Mühe besitzen, erworben haben, freiwillig oder unfreiwillig, und als menschlich unabänderlichen Besitzstand, zur eigenen Person gehörend, ansehen: „Das ist nicht zu ändern“, oder „das ist mein Schicksal, mein Los, meine Mühsal, mein in „Mühe-Selig-Sein“, meine Mühseligkeit“ –
    ein falsches „Selig sein“ in Unfreiheit/Versklavung. Psalm 107, 39/Johannes 5, 7/8, 31-36

    „Ruhe geben“, d. h. beruhigen, entspannen, Mühsal und Beladenheit abnehmen, mit aller Arbeit dieser Art aufhören, feiern, das Bessere erwählen, sich beschenken lassen: JESUS, das WORT GOTTES, Gnade und Wahrheit, hörend und glaubend, als „Geist und Leben“, mit Freude HEILIGEN GEISTES aufnehmen.
    Siehe das Beispiel „Maria und Martha“! Lukas 10, 38-42 und 1. Thessalonicher 1, 6
    Barmherzigkeit, Güte und Gnade empfangen, das Wichtigste: Versöhnung mit GOTT, Sündenerlass und neues ewiges Leben! Johannes 5, 24/17, 3/Apostelgeschichte 4, 12/10, 43/Röm. 5, 8-11

    „Dies ist die Ruhe und dies die Erquickung! Schaffet Ruhe dem Ermüdeten!“ Jesaja 28,12
    „So spricht der HERR: Tretet auf die Wege, und sehet und fraget nach den Pfaden der Vorzeit, welches der Weg des Guten sei, und wandelt darauf; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Jeremia 6, 16/Lukas 4,18-19
    JESUS ist der WEG und die WAHRHEIT und das LEBEN… somit unsere Ruhe, unser Friede, unser „Feiern“ in GOTT, dem VATER, durch eine göttlich geschenkte Gerechtigkeit aus Glauben an den Namen Seines einzig-gezeugten und geborenen SOHNES, des „Sohnes des Menschen“; ein ewiges Vertrauen auf den neuen Bund in Seinem Blut. Eine ewige vollkommene Freude „in der Gemeinschaft des VATERS mit Seinem SOHN im HEILIGEN GEIST. Johannes 14, 6/Hebräer 4, 9-11/Offenbarung 14, 13/Römer 3, 21-28/10, 4/1. Johannes 1, 3-4

    „Mein Joch“, d. h. Waage, Paar (Partnerschaft) und bedeutet, Ihn, JESUS, als Freund und Bruder, der zu aller Zeit liebt und das ganze All durch Sein machtvolles WORT trägt, zum Jochgenossen zu haben, der genau die Waage hält, und wenn wir fallen, anhält, mild, zur Entspannung wieder aufrichtet, weiterträgt bis zum Ziel, der Treue und Wahrhaftige ! Sprüche 17, 17/Hebräer 1, 3/Offenbarung 19, 11
    Statt „Joch der Knechtschaft“, „Joch der Freundschaft“! Johannes 8, 34-36/15, 14-15/1. Korinther 7, 23
    „Mit Menschenbanden zog Ich sie, mit Seilen der Liebe; und Ich ward ihnen wie solche, die das Joch auf ihren Kinnbacken zur Erleichterung lüpfen, und sanft gegen sie gab Ich ihnen Speise.“
    „Und Er sprach: Sie sind ja Mein Volk, Kinder die nicht trügen werden; und Er ward ihnen zum HEILAND. In all ihrer Bedrängnis war Er bedrängt…“ Hosea 11, 4/Jesaja 63, 8-9

    „Last vom HERRN JESUS“ ist immer zu verstehen in Verbindung mit „mein Joch ist mild“ Galater 6, 2;5.
    „Gesegnet sei Mein HERR ! Tag für Tag wird Er Gutes auf uns laden, der El unserer Rettung“, „Immanuel“ „GOTT mit und für uns“!
    Matthäus 1, 21-23 /Psalm 68, 20
    Statt „Last der Werke“, hier Eigen- und Gesetzeswerke, „vorbereitete Werke der Gnade GOTTES“, eine „Last der Liebe“, in der „Liebe des Geistes“, gewirkt in Kraft des HEILIGEN GEISTES, Glaubenswerke, eine Sichtbarkeit des KÖNIGREICHES GOTTES vor aller Augen:
    „Gerechtigkeit und Friede und Freude im HEILIGEN GEIST“.
    Römer 3, 27-28/13, 8-10/14, 16-17/1. Korinther 16, 14/2. Korinther 3, 4-6/Epheser 2, 10/Jesaja 26, 12/Jakobus 1, 22-25/2, 14-18

    „lernt von Mir“ meint, einen Wandel im GEIST, im HEILIGEN GEIST, Glaubensgehorsam lernen in der AGAPE-KRAFT, in der Gesinnung JESU CHRISTI, als Nachfolger/Jünger im Sohnesglauben des SOHNES; den HEILIGEN VATER, den ALLERHEILIGSTEN ergründen, erkunden, erforschen, erkennen, und erfahren, mit Ihm vertraut werden.

    Ziel: Einssein, miteinander vertraut, ein Herz und eine Seele sein, durch richtige Christus-Erkenntnis richtige Gottes-Erkenntnis haben und ausleben, „zum Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade !“ Apostelgeschichte 4,32/Johannes 17,21
    Eine Vollendung in Barmherzigkeit durch Barmherzigkeit, in das Bild JESU CHRISTI hinein aufwachsen, der das Abbild GOTTES ist.
    Galater, 2, 19-21/5, 5-6; 13-26/Philipper. 2, 1-11/Johannes 4, 34/7, 29/8, 19/10, 30/17, 20-26/Sprüche 9, 10/Epheser 1, 6;12;14/Hebräer 5, 7-10/4, 15-16/Epheser 2, 10;21-22/4, 13-16/Hebräer 1, 3/Kolosser 1, 15;19

    „sanftmütig“ bedeutet, ein Freund alles Guten und ein Feind alles Bösen sein, CHRISTI edle Gesinnung haben, Nachfolge JESU praktizieren in Geisteskraft und Wonne, fruchtbringend durch die Allmacht göttlicher Gnade; freundlich, gütig, geduldig sein, besonders in Leiden und Trübsalen. Johannes 15, 16-17/Römer 5, 3-5/Galater 5, 22/Epheser 5, 8-10/Philipper 4, 8/1. Petrus 3, 14-15/4, 12-16/Hebräer 13, 13/Judas 20-23

    „Wer unter euch ist weise und ein den Glauben Meisternder? Der zeige durch sein edles Verhalten seine Werke (Glaubenswerke der Liebe) in der Sanftmut der Weisheit.“ Jakobus 3,13/1. Korinther 16, 13-14/Römer 14, 23b

    „von Herzen demütig“ meint, dass alle Ein- und Ausgänge des Herzens und somit des ganzen Menschen, GOTT geweiht sind: heilig, gerecht, sündlos, unschuldig, makellos, gottesfürchtig, dem Willen des HERRN und somit GOTTES untergeordnet, freiwillig, in Selbstlosigkeit und Selbsterniedrigung, aus Vertrauen in Liebe, im Glaubensgehorsam, von Ihm allein abhängig sein wollen, durch Ihn und für Ihn zu leben und Ihm allein zu dienen, Sein ewiger Anbeter sein!
    Sprüche 4, 23/15, 33/23, 26/Lukas 1, 35/Hebräer 5, 5-11/10, 5-10/Epheser 4, 1-2/Kolosser 3, 12/Jakobus, 4, 10/1. Petrus 5, 6-7/Johannes 4, 23-24

    „Du hast Mir zu schaffen gemacht mit deinen Sünden, du hast Mich ermüdet mit deinen Missetaten.
    Ich, Ich bin es, der deine Übertretungen tilgt um Meinetwillen; und deiner Sünden will Ich nicht mehr gedenken.“ „Es ist vollbracht !“ Jesaja 43, 24-25/Johannes 19, 30

    „Denn so liebt GOTT die Welt, dass Er Seinen einzig-gezeugten SOHN gibt (schenkt), damit jeder, der an Ihn glaubt (Ihm von ganzem Herzen vertraut), nicht umkomme, sondern ewiges Leben habe.“
    „Darin ist die Liebe GOTTES an uns offenbar geworden, dass GOTT Seinen einzig-gezeugten SOHN in die Welt ausgesandt hat, damit wir durch Ihn leben. Darin besteht die Liebe, nicht dass wir GOTT geliebt haben, sondern dass Er uns liebt und Seinen SOHN zur Sühne für unsere Sünden gesandt hat.“
    Johannes 3, 16/1. Johannes 4, 9-10

    „Der Segen des HERRN, er macht reich, eigene Anstrengung fügt neben Ihm n i c h t s hinzu.“
    (Der Gesalbte und Gesegnete: JESUS, GOTTES Geschenk für uns).
    „Denn die Gnadengabe GOTTES ist ewiges Leben in CHRISTUS JESUS, unserem HERRN!“
    Sprüche 10, 22/Römer 6, 23

    Schriftstellen aus: KAT AT „Die Psalmen“/KNT 1995/EBF 1982.

    KaRo

  2. „Für uns heute ist es wichtig zu wissen, dass wir nichts zu unserer Erlösung beitragen können. Jesus hat alles getan, wir müssen nur nah bei ihm bleiben, dann ist alles im grünen Bereich“! Diese ganz zentrale Aussage von Aaron Lewin „wir können nichts zu unserer Erlösung beitragen“ muss eigentliche jede und jeden Gläubige beruhigen. Es ist nicht immer jeden Tag aktuell, die Welt retten zu wollen, wobei die Welt zu retten wirklich sehr wichtig ist. Aber das Ausruhen, jenes ganz große Vertrauen auf einen Gott der ein unendliches Universum schuf, besteht ja darin: Ich darf mal Pause machen, Arbeitssucht ist keine treibende Kraft bei dem Aufbau der Neuen Erde und Neuen Welt Gottes. Dies alles ist das Werk des Schöpfers, der durch uns ebenso wirken will wie in der gesamten Natur, in allen Dingen, von den elementarsten Teilen der Materie bis zu den 1 Billion zählenden Galaxien, in denen wir viel weniger sind als ein (eigentlich) völlig unbedeutendes Häuflein Sternenstaub. Aber trotzdem sind wir aufgerufen, am Bau der Neuen Schöpfung mitzuwirken, durchaus auch mit vielen Dingen die wir fordern, tun oder verhindern. Aber an manchen Tagen, zu bestimmten Gelegenheiten und an besonderen Tagen gilt es auch für uns sich zu besinnen, dass der Schöpfer aller Dinge alle Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmt. Darauf kann man absolut vertrauen. Und es vielleicht nicht so zu praktizieren wie Petrus, der auf dem Wasser gehend wegen seinem mangelnden Vertrauen doch unterzugehen droht. Ein wunderbares Bild: Das Vertrauen in Gott kann uns nicht nur beruhigen, sondern auch gesunden zu lassen. Wir tun alles notwendige, um die irdische Schöpfung zu retten, den Klimawandel zu bekämpfen und die Kriege zukünftig zu verhindern. Aber wir haben nicht die vollständige Prokura über uns, sondern die Kraft und die Liebe Gottes sollte uns tragen und der Heilige Geist unser Handeln bestimmen. Vielleicht gehören dazu die stillen Zeiten, das Hören auf die Stimme Gottes und die Besinnung auf denjenigen, bei dem wir nicht tiefer fallen können als in seine geöffneten Hände. Also Pausen sind nicht verboten und die Welt ist schon gerettet und wir dürfen getrost ans Werk gehen.

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