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Alle Jahre wieder: Konfis backen Brot für die Welt

Auch in diesem Herbst sind Konfirmanden wieder eingeladen, Brote zugunsten von Hilfsprojekten zu backen. Seit 2014 haben über 60.000 Jugendliche an der Aktion teilgenommen.

Seit 2014 backen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Rahmen der Aktion „5.000 Brote“ für das Hilfswerk „Brot für die Welt“. Der Hauptaktionszeitraum liegt jeweils zwischen Erntedank und dem ersten Advent. Die Aktion findet deutschlandweit in Backstuben, Konditoreien und Bäckereifachschulen statt. Über 210.000 Brote wurden bereits gebacken und dadurch mehr als eine Million Euro Spenden gesammelt. Der Start erfolgt in diesem Jahr am 24. September im Rahmen eines Gottesdienstes in der Reinhardskirche in Steinau an der Straße.

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Die Idee für die Aktion entstand in Zusammenarbeit der evangelischen Landeskirchen in Hessen und dem Bäckerinnungsverband Hessen. Seitdem hat sich die Aktion ausgebreitet und wird von allen Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) durchgeführt. Die Aktion „5.000 Brote“ erinnert an die biblische Speisung der Fünftausend.

Link: Aktions-Homepage

6 Kommentare

  1. Über die Aktion selbst muss man wenig diskutieren. Die ist sicherlich unbestritten prima.

    Mich würde aber mal etwas anderes interessieren, vielleicht weiß das jemand:

    Im Lebensmittelhandwerk, wozu auch das Bäckerhandwerk gehört, ist ein Gesundheitszeugnis zwingend vorgeschrieben. Wie regelt man das eigentlich bei so einer Aktion? Die Brote gehen ja in den Verkauf (ist ja der Sinn der Sache)

    Reine Neugier meinerseits, keine Kritik. 🙂

  2. Liebes JDE Team,

    Man kann Ihr Blatt, trotz jeglicher Versuche Ihrerseits, sich anders zu behaupten, auf einer eindeutig sektenähnlichen Ebene ansiedeln.
    Warum ?
    Null Konfliktfähigkeit.

    • Guten Morgen Gabrielle.

      „Null Konfliktfähigkeit“

      „Null“ Aha. Wir tolerieren zum Beispiel Ihre harschen Vorwürfe. Nicht zum ersten Mal. In anderen Kommentarspalten und Foren wären Sie damit längst raus. Darüber hinaus können Sie fast eine beliebige Diskussion hier betrachten (zB Klimastriek, Halik, Gründergeist usw.). Fast immer (!) gehen die Meinungen (theologisch oder in anderer Weise) teils weit auseinander. Und was tun wir? Nichts. Und am liebsten wäre es uns, dass das immer so ist – dann haben wir nämlich weniger Arbeit. Alle paar Wochen einmal beenden wir eine Diskussion – wie zuletzt beim Thema Ukraine-Krieg. Aus guten Gründen, denn dort gab es mehrere Verstöße gegen die Hausordnung, der Sie übrigens auch zugestimmt haben. Wenn das sektenähnlich sein soll … uff.

      MfG, das Jesus.de-Team

      • Das geht mir mit Ihnen ebenso.
        Noch nicht bemerkt ?
        Und das Ergebnis nähert sich zunehmend der Null.
        Respekt und Achtung bleiben auf der Strecke.

        Solange Ihre Fans Ihnen treu bleiben, bleiben Sie wie gehabt.
        Ich habe nachgelesen, und fand keinen Grund für Ihre Sperre.

        Übrigens : Es gibt einige Menschen, die die Grenzen auch so gerne einfach schliessen würden.

        Denken Sie darüber nach, und geben auch Ihre lasche Arbeitsmoral auf.
        Dann kommen mehr konstruktive Kommentare zustande. Oder ist das etwa gar nicht erwünscht ?

        • Gabrielle, wir bieten hier an, konstruktiv zu diskutieren. Und wenn Sie sich die verschiedenen Kommentare anschauen, dann sehen Sie, dass die Meinungen der Beteiligten teils weit auseinander liegen. So ist das bei Diskussionen. Das wünschen wir uns.
          Manches entspricht womöglich unseren persönlichen Ansichten, anderes auch nicht. So ist das, wenn über Themen diskutiert wird.

          „Respekt und Achtung bleiben auf der Strecke“
          Einen Teil Ihrer Äußerungen uns gegenüber finden wir nicht respektvoll.
          Apropos: „und geben auch Ihre lasche Arbeitsmoral auf.“
          Wissen Sie, ob wir womöglich sogar Überstunden machen? Woher wollen Sie wissen, wie „lasch“ oder „intensiv“ wir arbeiten?

          „Dann kommen mehr konstruktive Kommentare zustande. Oder ist das etwa gar nicht erwünscht ?“
          Wir wünschen uns konstruktive Kommentare. Nicht alle sind es. Ihre allerdings auch nicht Wo die Regeln verletzt werden, da bleibt die Konstruktivität auf der Strecke.

          Sie können hier mitdiskutieren. Wie alle anderen auch.

          Mit freundlichen Grüßen
          das JDE-Team

  3. Auch das Leben und die Lasten teilen

    Gut dass die Aktion mit den Konfirmanden nunmehr bundesweit im Rahmen der Evangelischen Kirche in Deutschland für die „Aktion Brot für die Welt“ wirbt. Wenn dies an die „Speisung der 5000“ durch Jesus und seine Jünger erinnert, darf man auch daraus hinweisen, dass hier das „Wunder
    im Wunder“ dies eigentlich Herausragende ist. Gerade nicht nur, weil der Menschensohn mit ein wenig Essbarem unzählig viele Menschen satt machte, sondern weil sich – bildlich gesehen – etwas immer vermehrt (ideell gedacht) , was Menschen teilen. Dabei besteht jenes dann nicht mehr verborgene Ideal darin, nicht nur Nahrungsmittel zu teilen: Sondern eigentlich dürfen alle Menschen und vor allem wir als die Jesusfreundinnen und -freunde, wenn vielleicht auch nur auf Zeit, bisweilen das Leben mit anderen Menschen teilen. Also nicht von oben herab, als eine Belehrung, Erziehung oder um es besser zu wissen, stattdessen achtsam und nur auf Augenhöhe. Selbstverständlich können wir die Lebensgemeinschaft der Ersten Christen, die aus Liebe ihr Leben und sowohl Armut als auch Reichtum teilten, sogar auf persönliches Eigentum ganz verzichteten, nicht einfach kopieren. Nicht alle oder viele können Kommunitäten gründen, auch wenn heute solche Lichtquellen des Heils weit leuchten und solche Orden in allen Konfessionen auch teilweise guten Zulauf haben. Aber das Teilen, das Teilnehmen am Leben des Anderen, auch ein gemeinsames Lastentragen, sind doch ein Grundpfeiler unseres Glaubens – mehr als nur eine gute fromme Innerlichkeit. Vorbildhaft sind die Brüder von Taize und Gleichgesinnte in aller Welt, die auch eine zeitlang auf fast allen Kontinenten mit armen Menschen mit ihnen in oft engen Hütten leben und so das Leben aus einer anderen Perspektive selbst erleben. In einer heute weitgehend individualisierten Welt, in dem viele nur auf sich selbst fixiert sind, wo Institutionen und Fachleute weitgehend Lebensbegleitung und fachliche Hilfe zur Selbsthilfe gewähren, wirkt dies fast schon fremd. Sagte doch die Bibel dieses ebenso, was also fast schon fremd klingt: „Einer trage des anderen Last, so werden ihr das Gesetz Christi erfüllen“! Bekanntlich ist auch „Brot für die Welt“ auf Hilfe zur Selbsthilfe angelegt und fördert diese etwa durch Brunnen, landwirtschaftliche Projekte, Kooperationen oder auch mittels Akuthilfe. Norbert Blüm als damalig bekannter Minister war sich nicht zu schade, sich in einem Flüchtlingslager, mitten im Schlamm, Kälte und bei Dauerregen, einige Tage in einem Zelt einzuquartieren. Dies schafft eine Innenansicht, wie sich Menschen auf der Flucht fühlen, insbesondere wo wir heute gesellschaftlich doch gerne wegen der Propaganda „das Boot ist voll“, geneigt sind, nicht mehr zumutbare auch eigene Belastungen fernzuhalten. Wobei dabei allerdings die meisten Flüchtlinge (etwa 90%) in Entwicklungsländern ankommen. Man darf fast vermuten, dass vorallem ärmere Weltbewohner eher in Solidarität und Nächstenliebe eingebunden werden können. Sie haben selbst nicht so viel zu verlieren. Vielleicht kann man als Arme auch ärmere Menschen besser verstehen. Immerhin wurde Gott Mensch, um seine Schöpfung aus der irdischen Perspektive wahrzunehmen und solidarisch zu sein. Welcher anderer Glaube geht solche Wege und wo gibt es einen Gott, der seinen Thron über der Unendlichkeit verlässt und uns als Baby aufsucht, dessen Liebe und Vergebung ihn nicht hindert das Kreuz hinzunehmen und der nicht als Herrscher und Vollstrecker kam, sondern im Gewand des Friedefürstes, der seinen Jünger die Füße gewaschen hatte wie im Amt eines Hausangestellten.

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