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UNDspiration-Konferenz: „Bringe deine Vision von Glaube & Kirche mit“

Zu einem Tag mit Austausch, Inspiration und Talks lädt das evangelische Startup „UND Marburg“ am 28. Oktober ein. Das Motto: „Gemeinsam Kirche träumen, denken und machen.“

Das Start-up „UND Marburg“ der evangelischen Kirche veranstaltet am 28. Oktober die Konferenz „UNDspiration“ im Marburger Lokschuppen. Geboten werden unterschiedliche Formate wie kurze Impulse, Workshops, Interaktionen und Vernetzungsmöglichkeiten. Es dreht sich alles um die Themen Innovation, Inspiration und „neue Lust“ an der Kirche.

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„Wir wollen gemeinsam einen Tag voller Austausch, Inspiration, Talks, Vernetzung und spirituellen und innovativen Inhalten erleben“, heißt es auf der Homepage. „Bringe deine Vision von Glaube & Kirche mit: Deine Idee, dein Best Practice Beispiel, dein Projekt oder einfach nur dich.“ Zu den Impulsgebern zählen unter anderem Gabriele Stahl (Innovationsbeauftragte der EKKW), der Theologe Thorsten Dietz, Tobias Faix (Professor für praktische Theologie), Gofi Müller (Künstler, Podcaster, Autor), die Theologin Laura Schäfer und Musiker Arne Kopfermann.

Ein wichtiges Anliegen von UND Marburg ist der Austausch von Ideen für neue Kirchenformen. Es brauche in der heutigen Zeit „mehr Vielfalt als vielfach das Gleiche“, heißt es – „viele neue kirchliche Formate und Ideen und Experimente.“

Homepage: UND Marburg

3 Kommentare

  1. Zuerst mal: Rein technisch und optisch sehr gut und modern gemachte Website; Respekt, gefällt mir.

    Auch die Organisationsstruktur ist sehr modern gewählt.

    Die Sprache, die Inhalte und die Aufmachung zielt ziemlich eindeutig auf ein Publikum, das gebildet, modern, liberal, jung und christlich ist.

    Mich würde da mal nach einiger Zeit interessieren, ob die Menschen, die da dann gekommen sind, über diesen Rahmen hinaus gehen. Falls nicht, wird es schwierig mit dem ‚verbinden‘.

    • Wenn viele kleine Menschen kleine Schritte tun

      Lieber Andere Jörg: Auch wenn ich kein Perfektionist bin, was sich auch mit dem Wesen des Christseins nicht verbinden lässt – so habe ich doch Vertrauen darauf: Dass jede/r der sich inspirierend lässt, auch anschließend das Nötige tut in der Umsetzung. Nun sind wir aber keinesfalls besser als Jesus selbst. Der immerhin sagte: „Der Prophet gilt nichts im eigenen Land“ (in der eigenen Gemeinde). Nach Meinung der Psychologen ist es so gut wie aussichtslos, andere Menschen zu verändern (wenn sie es nicht selbst tun). Wir können uns keine neuen Kirchenvorstände backen, nicht die landeskirchlichen Sachzwänge der Bürokratie wegdefinieren und nicht den manchmal vorhandenen Tunnelblick: Entweder es sei alles doch in Ordnung und positiv. Oder: Es ist alles abgrundtief hoffnungslos. Sehe ich die Singschule bzw. Jugendkantorie, wenn 80 Kinder und Jugendliche ein Konzert machen oder Singspiel aufführen, oder die Citykirchenarbeit wunderbare irdische Musik kredenzt, Kirche zu den Lichtergottesdiensten einlädt, oder Salbungs- und Segnungsgottesdienste stattfinden – vor immer voller Kirche – dann sehe ich alles als paletti an. Aber da ist auch die Sonntagsmorgen-Gemeinde, also ein Dutzend Senioren (wie ich auch bereits), die vor dem Altar sitzen und wissen, dass wenn sie gestorben sind es keine Gottesdienstgemeinde mehr gibt: Es fehlt Kerngemeinde, ausser den wunderbaren überörtlichen Angeboten gibt es keine Gruppen, Kreise und andere Gemeinschaftsangebote. Nach dem Gottesdienst geht es nur heim zum Mittagessen. Christliche Gemeinschaft fehlt weitgehend.

      Man kann nie alles ändern. Aber – ohne mich da loben zu wollen – (das wäre nicht meine Absicht) – habe ich beschlossen und auch bereits zwei Mitwirkende gewonnen – ab 2024 einen Hauskreis zu gründen. Da kann jede und jeder mitmachen. Wenn es gelingt, werden wir uns mindestens einmal im Monat treffen. Damit ist ein erster Schritt getan, dem aber andere folgen können und auch einen ersten Schritt tun können. Nur so lässt sich Gemeinde wieder aufbauen. Man muss also selbst anfangen. Es ist nicht damit getan, alles nur negativ zu finden, aber auch nicht alles Kirchliche zu glorifizieren. Unter uns Jesusfreundinnen und -freunde gilt nicht, das wir heute noch die Welt retten müssen, aber dürfen anfangen. Nach dem Motto: „Wenn viele kleine Menschen viele kleine Schritte tun“!

      • Viel Spaß bei der Gründung (habe ich auch mal -mit Erfolg- gemacht).

        Ich glaube nur nicht, dass ein Hauskreis eine Gemeinde wieder aufbauen kann. Ich denke sogar, dass so ein Vorsatz von den Gemeindeverantwortlichen als Bedrohung empfunden wird. Schließlich haben sie darauf dann keinen Einfluss und das mag so mancher KV und mancher Pastor nicht.

        Die Frage ist auch: Soll das offen für alle sein oder eben auf eine EKD-Gemeinde bezogen? Ich kenne beides.

        Mit einem offenen Hauskreis ist der Austausch viel interessanter. Ich war mal in einem mit Landeskirchlern, Katholiken, Baptisten und Adventisten. Und das alles friedlich und mit großer Akzeptanz des jeweils anderen. So aber wirst Du Deine Gemeinde nicht unterstützen können, denn das wäre ja ein Abwerben, was dem Gedanken der Offenheit widerspricht.

        Machst Du das gemeindebezogen (so war auch damals der von mir mit gegründete), ist das Werben einfacher (Kirchenblatt). Und auch Räumlichkeiten der Gemeinde könnte man evtl. nutzen (obwohl ich das im privaten Räumen immer schöner fand). Wir hatten damals auch schnell den Pastor und seine Frau als Mitglieder, und zwar als ganz normale Hauskreismitglieder. Was für die beiden auch mal schön war, einfach nur Teilnehmende und nicht Leiter zu sein. Muss sich aber ergeben und von diesen auch gewünscht sein.

        Viel Erfolg. ich würde die Erwartungen aber nicht zu hoch hängen, trefft Euch doch einfach und fangt an. Einmal im Monat erscheint mir allerdings sehr wenig. So lernt man sich kaum kennen. Ich würde es wöchentlich machen.

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