- Werbung -

Hoffnungszeichen: EC-Verband fördert behinderte Kinder in Peru

Im ärmsten Bundesstaat Perus gibt es kaum Unterstützung für Kinder mit Behinderung. Das Projekt „casayohana“ des EC-Jugendverbands soll helfen.

Der deutsche Jugendverband „Entschieden für Christus“ (EC) unterstützt künftig finanziell das Projekt „casayohana“ in Peru. „casayohana“ bietet Kindern aus armen Familien Bildung und medizinische Versorgung, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein besonderer Fokus liege dabei auf Familien, deren Kinder eine Behinderung haben. Eltern werden über Fördermöglichkeiten aufgeklärt und praktisch beraten, beispielsweise bei Behördengängen.

- Werbung -

„casayohana“ betreut mehr als 200 Familien im Hochland der Anden im Bundesstaat Apurímac – dem ärmsten Perus. Die häusliche Gewaltrate ist dort laut Gründerin Sabine Vogel am höchsten. Das Projekt soll Familien, Frauen und Kindern Hoffnung schenken, die Gewalt erfahren haben, unter Mangelernährung leiden oder ohne Perspektive sind. Vogel sagt: „Für mich ist das ein Wunder: Dass der EC genau da eingestiegen ist, wo die aktuelle wirtschaftliche Situation der Eltern durch Pandemie und politische Unruhen es nicht ermöglicht!“

Die Arbeit von „casayohana“ werde positiv aufgenommen. „Ach das sind die, die mit den Kindern so gut können“, heißt es über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sagt Vogel in einem YouTube-Video. Und nebenbei vermitteln sie noch christliche Werte. „Wenn da ’ne Organisation kommt, die sogar übers Meer kommen. Und wenn die unsere behinderten Kinder so wertschätzen, dass die sich dafür einsetzen, dann scheint doch was dran zu sein“, erzählt Vogel. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen den Müttern, einen Zugang zu ihrem Kind zu finden. Ziel ist es zu zeigen, dass der einzelne Mensch doch einen Wert hat. Und das spreche sich herum, sagt Vogel.

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

Zuletzt veröffentlicht

1 Kommentar

  1. Wir sind die Guten – wenn wir die Guten sind

    Ich halte es für enorm wichtig, dass auch der Glaube (als Vertrauen in Gott) immer auch glaubwürdig wird, wenn er exemplarisch persönlich gelebt wird – und wenn Glaube das Tun des Guten ist. Schon Jesus sandte seine Jünger aus zu den Witwen und Waisen und denen, die Hilfe benötigen. Wir Christinnen und Christen – und damit die quer durch alle Kirchen gehende „Kirche Jesu Christi – sind die Guten. Aber nur, wenn wir wirklich die Guten sind. Sagte doch der Römische Papst so zutreffend und bildhaft beim Weltjugendtreffen: „Wir sollen nur von oben auf jemand herabsehen, wenn wir ihm aufzustehen helfen“. Will sagen: Hilfe auf Augenhöhe, Gemeinschaft auf Augenhöhe, Kirche auf Augenhöhe – dies ist das wirklich Gute. Dabei ist klar: Wir sind nur Reflexionsfläche des Lichtes, wird leuchten nicht aus eigener Kraft, sondern nur Gottes Kraft ist in uns (auch wir schwach sind) mächtig. Denn Gott hat uns Verantwortung auch für die Schöpfung auf der Erde in die Hände gelegt, er hat keine anderen Hände als die von uns. Auch nicht in Peru.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.