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Integrationsbeauftragte: „Hoffnung für christliche Minderheit in der Türkei“

Staatsministerin Maria Böhmer (CDU) wertet jüngste türkische Äußerungen zur künftigen Nutzung der Pauluskirche in Tarsus als ein wichtiges Signal für Christen in der Türkei.

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  «Die Religionsfreiheit in der Türkei darf nicht nur auf dem Papier existieren, sondern muss auch im Alltag garantiert werden», sagte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung am Dienstag in Berlin. An die Adresse der türkischen Regierung fügte sie hinzu, jetzt müssten den Worten Taten folgen.

 Bei der Grundsteinlegung für eine Moschee in Köln hatte der Präsident des Amtes für Religiöse Angelegenheiten der Türkei, Ali Bardakoglu, am Wochenende Verständnis für Forderungen von Kirchen und Politikern in Deutschland gezeigt, die Pauluskirche im südosttürkischen Tarsus dauerhaft für christliche Gottesdienste zu öffnen. Der türkische Staatsminister Faruk Celik sagte zu, diese Appelle auf die Tagesordnung der Regierung in Ankara zu setzen. Derzeit wird die Kirche am Geburtsort des Apostels Paulus überwiegend als Museum genutzt. Regelmäßig für Gottesdienste stand die Kirche lediglich während des Paulus-Jahres zur Verfügung, das im Sommer endete.

 Der Umgang der türkischen Regierung mit der Pauluskirche sei «der Lackmustest für die Türkei bei der Religionsfreiheit», sagte Böhmer. Die christliche Minderheit in der Türkei habe ein Recht darauf, ihren Glauben praktizieren zu dürfen: «Die Religionsfreiheit ist ein hohes Gut, das in Deutschland durch unser Grundgesetz geschützt ist und Moscheebauten wie in Köln möglich macht.» Die Staatsministerin appellierte an die türkische Regierung, an einer dauerhaften Lösung für die Kirche in Tarsus mitzuwirken. 

(Quelle: epd/jde)

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