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Lutherdekade: Sachsen-Anhalt droht Verlust von Fördermitteln

Sachsen-Anhalt drohen einem Zeitungsbericht zufolge Fördermittel des Bundes in Höhe von zehn Millionen Euro für Projekte der Lutherdekade wegzubrechen.

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 Ursache ist, dass es noch immer keinen Finanzierungsplan des Landes für die Vorhaben gibt, wie die in Halle erscheinende «Mitteldeutsche Zeitung» (Dienstagsausgabe) berichtet. Mehrere Kabinettsvorlagen von Kultusministerin Birgitta Wolff (CDU) wurden kurz vor den Kabinettssitzungen gestoppt oder in diesen zurückgezogen.

 «Wenn das Land nicht bald seine Hausaufgaben macht, werden die Mittel in andere Projekte und Regionen fließen», sagte Stephan Dorgerloh, Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für die Lutherdekade. Das Reformationsjubiläum 2017 und die vorausgehende Lutherdekade werden vom Bund mit insgesamt 35 Millionen Euro unterstützt. Das Geld soll für bauliche Investitionen, eine Jubiläumsausstellung und Veranstaltungen verwendet werden.

 Mit der 2008 eröffneten Lutherdekade will die evangelische Kirche auf das Reformationsjubiläum vorbereiten. In jedem Jahr steht ein besonderes Thema im Mittelpunkt: 2010 steht im Zeichen von Bildung und Reformation, 2011 ist Freiheit das Schwerpunktthema und 2012 die Musik. Der legendäre Anschlag von 95 Thesen Martin Luthers (1483-1546) an der Schlosskirche zu Wittenberg am 31. Oktober 1517 gilt als Ausgangspunkt der Reformation.

(Quelle: epd)

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