Für die Kirche sei es „nicht immer sinnvoll, eine weitere NGO zu sein“, findet Julia Klöckner. Die neue Bundestagspräsidentin ist bekennende Katholikin.
Welche Bedeutung hat die Stimme der Kirche im Bundestag? Bundestagspräsidentin Julia Klöckner äußert im Interview mit Domradio ihren Wunsch nach einer Kirche, die vor allem in ethischen Fragen „standhaft ist und nicht automatisch schaut, ob es Applaus gibt oder nicht.“ Sie solle jedoch nicht glauben, „eine weitere NGO zu sein und sich zu Tagespolitik“ äußern zu müssen.
Ihre Kritik an der Kirche sei „häufig aus innerer Verbundenheit gewachsen“: So weist Klöckner beispielsweise auf ein mangelndes Seelsorge-Angebot während der Corona-Pandemie hin. Wenn es um Fragen gehe, „was der Mensch darf oder was er nicht darf, dann sind das Punkte, wo unsere Kirche auch mit Blick auf Bewahrung der Schöpfung durchaus die Stimme erheben kann und auch sollte.“
Link: Bundestagspräsidentin Klöckner wünscht sich starke kirchliche Stimme (Domradio)
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Oh wirf Verstand vom Himmel
Da bin ich mit Julia Klöckner ausnahmsweise mal einig. Leider klingt die Kommunikation des kommenden Kanzlers Merz eher wie die Stimme der AfD, wenn es da um mehr Zurückweisungen an der Grenze geht. Man sollte sich da einig sein, dass das Asyrecht und das Recht der Flüchtlinge auf Prüfung eines Antrages auf Schutz Verfassungsrang hat und individuell ist. Ich befürchtete, es ist keine gute Idee, sich von der AfD treiben zu lassen und die Umfragewerte diesbezüglich nur für die Braunschwarzen zu erhöhen. Leider gilt da auch der alte Spruch, oh **** wirf Verstand vom Himmel. Die Kirchen würden sich da vornehmer ausdrücken, aber doch ähnlich. Ich darf daß als ethische und christliche Ich-AG. Das dürfte auch mit den Verhaltenswerten von jesus.de übereingehen