Der Vatikan hat das Todesurteil gegen den ehemaligen irakischen Außenminister Tarik Asis kritisiert. Eine Hinrichtung des Politikers, der der christlichen Minderheit angehört, trage nicht zur Befriedung des Landes bei, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Dienstagabend. Er äußerte die Hoffnung, dass das Urteil nicht vollstreckt werde. Lombardi bekräftigte die ablehnende Haltung des Vatikans gegenüber der Todesstrafe. Der Oberste Gerichtshof des Iraks hatte den 74-jährigen Asis am Dienstag wegen der Verfolgung religiöser Parteien während der Herrschaft von Saddam Hussein zum Tode verurteilt. Asis, der der chaldäisch-katholischen Kirche angehört, war unter dem Diktator Saddam Hussein Außenminister und stellvertretender Ministerpräsident. Kurz vor Beginn des Irakkriegs 2003 war er zu Gesprächen im Vatikan empfangen worden.
Der Vatikan hat das Todesurteil gegen den ehemaligen irakischen Außenminister Tarik Asis kritisiert. Eine Hinrichtung des Politikers, der der christlichen Minderheit angehört, trage nicht zur Befriedung des Landes bei, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Dienstagabend. Er äußerte die Hoffnung, dass das Urteil nicht vollstreckt werde. Lombardi bekräftigte die ablehnende Haltung des Vatikans gegenüber der Todesstrafe.
Der Oberste Gerichtshof des Iraks hatte den 74-jährigen Asis am Dienstag wegen der Verfolgung religiöser Parteien während der Herrschaft von Saddam Hussein zum Tode verurteilt. Asis, der der chaldäisch-katholischen Kirche angehört, war unter dem Diktator Saddam Hussein Außenminister und stellvertretender Ministerpräsident. Kurz vor Beginn des Irakkriegs 2003 war er zu Gesprächen im Vatikan empfangen worden.
(Quelle: epd)