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„Weihnachten ist Trost, Hoffnung und Provokation zugleich“

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hat an die Kraft des Weihnachtsfests erinnert – und verraten, welcher Satz aus der Weihnachtsgeschichte für sie der beste ist.

Weihnachten sei Trost, Hoffnung und Provokation zugleich, sagte Heinrich dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Der Trost, dass der Heiland gekommen ist, die Hoffnung, dass er Frieden in die Welt bringt und die Provokation in unserer momentanen Situation, dass gegen allen Augenschein Friede auf Erden das letzte Wort haben wird“, sagte sie. „Wir können es feiern und wir sollten es auch feiern.“

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Sie habe in den vergangenen Tagen mit humanitären Helfern in der Ukraine gesprochen, sagte die 26-Jährige. Dabei sei ihr klar geworden, dass der Krieg häufig nüchtern und emotionslos bei den Menschen ankomme. „Wir sehen die Fakten, wir sehen, welche Städte umkämpft sind“, sagte Heinrich. Die Geschichten der Helfer und Kriegsopfer solle man auch an Weihnachten erzählen, betonte sie. „Diese Menschen sitzen da auch zu Weihnachten. Gottes Weihnachtssegen gilt auch für sie.“

Für sie sei der Satz: „Fürchtet euch nicht, euch ist heute der Heiland geboren“ der beste Satz in der biblischen Weihnachtsgeschichte. „Es heißt zum einen ‚Fürchtet euch nicht vor dem, was passiert ist‘. Es kann aber auch heißen: ‚Erschreckt nicht, was in Zukunft kommt, ich bin bei euch, was auch kommen mag'“, so die Präses. Der Heiland, der verkündet werde, sei kein Herrscher, der furchteinflößend mit großem Hofstaat einziehe, sondern ein kleines verletzliches Baby, das alle Machtansprüche und -konstrukte zu jener Zeit infrage gestellt habe.

Quelleepd

8 Kommentare

  1. Gott ist das vollkommene Gute und pure Liebe

    Lieber Stammtischbruder: Gott ist doch als kleines Kind in diese Welt gekommen. Er hat alles erlebt was Menschen im Extremfall auch auf Erden erleben. Also die Brutalität des Gemetzels, welches schon zur Zeit seines Lebens auf Erden zelebriert wurde. Und er ist am Kreuz gestorben, also seine gepredigte und geforderte Gewaltlosigkeit, auch die Feinde zu lieben, hat er selbst praktiziert. Dazu hat er noch vor seiner Hinrichtung sich deutlich geäußert, dass wer das Schwert benutzt, auch durch dieses umkommen wird. Das von Petrus abgeschlagene Ohr hat er wieder repariert. Eine gute Idee war Gottes Menscherdung, die beste die es im Universum gibt. Eine größere Liebe von Gott kann es überhaupt nicht geben. Und er ist auferstanden: Der Tod hat in der Zukunft verloren. Ob er der Erste der Auferstandenen ist (bildlich gesehen), und vorangegangen ist – also von Gott in seine Sohnschaft eingesetzt (adoptiert) wurde ? Oder ob er präexistent ist und als Logos (Sohn) schon immer Teil des Wesens Gottes war ? Beantwortbar wäre dies nur, wenn man die Zweipersonenlehre Jesu, die keine wirklich biblische ist, widerspruchsfrei erklären könnte. Aber die ist menschliche Theologie und keine Metaphysik. Dies kann niemand. Also darüber könnten wir streiten. Die Bibel lässt beide Aussagen zu. Ich halte sie beide für gleichzeitig richtig, denn da gibt es nicht wirklich einen Widerspruch.

    Allerdings dass der Sohn Gottes als furchterregender Herrscher erscheint, steht im einem wirklich absoluten Widerspruch zu dem Gesamt-zusammenhang der Evangelien. Die heute sich erfüllenden Prophetien der Offenbarung des Johannes sind ja nicht von Gott initiiert (oder von Jesus), sondern alle Kriege, die Hungersnöte, sowie die Unterdrückung der Menschen durch ihre brutalen Regime in vielen Teilen der Erde, sind auch weltgeschichtlich nicht neu. Es sind uralte Erfahrungen, aber in ihrer Globalität gleichen sie heute sehr viel exakter dem prophetischen Text. Allerdings sind wir es, die diese Kriege durchführen, oder wir sind jeweils die Angegriffenen, denn Gott macht keine Kriege. Er lässt sie – dies sei unmissverständlich auch geschrieben – wirklich zu. Da gilt das unbiblische und brutal ehrliche Wort, dass unser Wille unser Himmelreich ist (aber auch unsere Hölle). Jesus ist bekanntlich eindeutig gekommen zu erlösen, aber nicht um uns zu vernichten. Außerdem ist es auch bei den meisten Evangelikalen heute unwidersprochen, dass jedes Gotteswort immer Gotteswort durch Menschenwort ist – es muss daher immer ausgelegt werden. Vielleicht haben die ihre Glaubenserfahrung überliefernden Menschen sich einfach nicht vorstellen können, dass Jesus einst nicht ohne bewaffnete Engelscharen im Gefolge kommen kann, wenn doch die Römer schon so schweres Kriegsgerät tragen. Dass Krieg gegen den Willen Gottes ist, hat die Evangelische Kirche unter dem Eindruck der furchtbaren Verbrechen des Hitler-Regimes nach Kriegsende feierlich erklärt. Und Gott macht auch Krieg ? Für mich völlig undenkbar. (Dies was Sven fragt ist unakzeptabel). Gott ist pure Liebe und das wirklich vollkommene Gute. Sonst hätte er bei all unserer Ungerechtigkeit längst Feuer vom Himmel geworfen. Gott ist langmütig und freundlich (1. Korintherbrief, 13).

      • Das war ernst gemeint. Bei dieser Person bin ich verwirrt, da jeder Artikel über diese Person immer darüber Fragen offen lässt.

        • Die Verwirrung erschließt sich uns nicht. Wir bitten darum, entsprechende Kommentare zu unterlassen. Danke. Mit freundlichen Grüßen, das JDE-Team

          • Mir ist es aber nicht ganz klar. Vielleicht können Sie mich ja aufklären und das JDE-Team könnte ja mal kritisch darauf eingehen, wie die Politik (z. B. Einladung von Klimaterroristen bei klarer Ablehnung der Mehrheitsgesellschaft) dieser Person mit dem verstärkten Kirchenaustritt (siehe Welt.de von heute). Geht das?

            • Was hat das mit dem Geschlecht von Frau Heinrich zu tun? Darum allein geht es hier. Und dazu wünschen wir keinen Kommentar mehr.

              Ergänzung: Investigativer Journalismus ist hier mit unserem Mini-Team leider nicht zu leisten. MfG, das Jesus.de-Team

  2. Dann wollen wir es doch wagen diese Aussagen etwas näher zu beleuchten. Das Positive zuerst: jawohl der Heiland (was für ein schöner altmodischer Begriff) ist auf die Welt gekommen, als Menschenkind und als Hoffnung für eine verlorene Welt !
    Frieden für die Welt? Kann man das so sagen ? Er sagt er bringt das Schwert!? Das Friedensreich ist meiner alten Lutherbibel nach, am Ende der Tage verheißen, aber durch was für Wehen geht die Menschheit noch durch !?
    Kommt er bei seiner Wiederkunft nochmal als verletzliches Baby oder doch als furchteinflößender Herrscher (mit Engelscharen im Gefolge), da sollte Frau Heinrich nochmal nachlesen !
    Erschreckt nicht ! Eine gute Botschaft, auch an die letzte Generation die doch etwas erschrocken wirkt .

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