Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Chemnitz plant für Sonntag unter dem Motto „Wir in Chemnitz – aufeinander hören, miteinander handeln“ eine Kundgebung in der Chemnitzer Innenstadt. Damit reagiert sie auf die rechtsextremen Krawalle, die Chemnitz nach dem Mord an einem 35-Jährigen in der Nacht zum Sonntag aufrütteln. „Die Ereignisse der letzten Tage haben uns als Christen sehr erschüttert und empört“, ließ der Kirchenbezirk verlauten. Man suche nun den „Schulterschluss mit der Stadt Chemnitz, anderen Konfessionen und Religionen, Einrichtungen, Vereinen und Verbänden aus Gesellschaft und Kultur, die die oben beschriebenen Inhalte teilen und sich ebenfalls für ein respektvolles Miteinander in unserer Stadt einsetzen.“
Kommentar: So beurteilt unser Kollege Rüdiger Jope, MOVO-Redakteur, das Geschehen in Chemnitz.
Weiterführende Links:
- Nach Chemnitz: „Raus aus den christlichen Subkulturen!“ Ein Gespräch mit dem Chemnitzer Pfarrer Bernard Millard
- Was ist bloß los im Osten? Ein Gastkommentar von Rüdiger Jope, gebürtiger Sachse und Chefredakteur des Männermagazins MOVO.
- Sächsischer Landesbischof verurteilt Ausschreitungen
- Chemnitzer Pfarrerin betont Vielfalt der Stadt