Gut 3.800 Mönche und 15.038 Nonnen leben in deutschen Klöstern. Dass Mönchtum nicht immer etwas mit reichgeschmückten Klöstern und großen Gemeinschaften zu tun hatte, zeigt das Nachrichtenportal katholisch.de in einem aktuellen Artikel. Unter dem Titel „Askese und Entweltlichung“ erinnert Fabian Brand die Geburtsstunde der Mönche.
Das Leben als Mönch, so der Artikel, entstand in der Wüste. Viele Menschen zogen sich als Einsiedler zurück, um Gott in der Abgeschiedenheit neu zu begegnen. Die Wüste bot nicht nur wegen der Einsamkeit einen guten Ort für die Askese, sondern auch wegen ihrer Bedeutung in der Bibel.
Als „Vater der Mönche“, obschon nicht der erste Mönch, wird Antonius der Große erwähnt. Er wurde zum Glaubensvater für viele andere Eremiten, die seinem Wort folgten. Erst mit der Zeit schlossen sich einzelne Asketen zu Gemeinschaften zusammen. Das erste Kloster entstand 325 in Oberägypten. Der Grundstein für die heutigen Orden war gelegt.
LINK: Askese und Entweltlichung: So entstand das frühchristliche Mönchtum