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Umfrage: 42 Prozent der israelischen Juden bezeichnen sich als „säkular“

Das israelische Zentralbüro für Statistik hat die Ergebnisse einer Sozialumfrage veröffentlicht, die Antwort darauf geben soll, wie genau die jüdische Bevölkerung in Israel jüdische Traditionen beachtet und welche Veränderungen im religiösen Verhalten der israelischen Juden festgestellt werden können.

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 Die Umfrage wurde im Jahr 2009 unter israelischen Juden durchgeführt, die älter als zwanzig Jahre waren. 72 Prozent gaben an, im vorangegangenen Jahr eine Synagoge besucht zu haben. Ein Viertel derer, die sich als säkular bezeichnen, hatten zu Rosch HaSchanah oder zu Jom Kippur die Synagoge besucht. Mehr als 80 Prozent aller israelischen Juden beteiligen sich immer am Sederabend, zwei Drittel zünden am Chanukkafest immer die Kerzen an und ein Drittel zünden immer am Freitagabend, zum Sabbateingang, die Kerzen an.

 21 Prozent der Befragten gaben an, religiöser geworden zu sein. Fünf Prozent der israelischen Juden bezeichnen sich als "Chosrim BaTeschuva", als solche, die zum jüdischen Glauben zurückgekehrt sind – was immerhin ein Fünftel aller Ultraorthodoxen von sich bekennen. So bezeichneten sich nach dieser Umfrage des israelischen Zentralbüros für Statistik im Jahr 2009 acht Prozent als "ultraorthodox", zwölf Prozent als "religiös", dreizehn Prozent als "traditionell religiös", ein Viertel aller Befragten als "traditionell, aber nicht ganz so religiös" und 42 Prozent als "säkular".

 Auf die Frage, wie sehr sie es mit der jüdischen Tradition hielten, antworteten allerdings immerhin 25 Prozent, dass sie es damit "sehr ernst" nähmen und nur sechs Prozent gaben an, die jüdische Tradition "überhaupt nicht" zu beachten. 86 Prozent derer, die sich selbst als "säkular" bezeichnen, halten sich in irgendeiner Weise an die jüdischen Gesetze. Nur 14 Prozent der ungläubigen israelischen Juden wollen davon "überhaupt nichts" wissen.

(Quelle: Israelnetz.com)

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