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Woche für das Leben: Sorgen junger Menschen stehen im Mittelpunkt

Die ökumenische „Woche für das Leben“ im April steht unter dem Motto „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“. Inhaltlich soll es unter anderem um Ukrainekrieg, Pandemie und Klimawandel gehen.

Die „Woche für das Leben“ vom 22. bis 29. April steht unter dem Motto „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“. Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel seien nur drei Faktoren, „die in einer entscheidenden Lebensphase zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen können, die existenzielle Krisen bis hin zu Suizidgedanken auslösen“, erklärten die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD).

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Die Zeiten der Isolation in den vergangenen Jahren sowie die Verunsicherung durch sich ständig verändernde Lebenssituationen mit unsicheren Zukunftsprognosen prägten die junge Generation der 15 bis 30-Jährigen nachhaltig. In solchen Situationen benötigten junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung. Bundesweiter Auftakt der Woche für das Leben ist am 22. April im Osnabrücker Dom.

Christen sind gefordert

Im Vorwort zum Themenheft schreiben der Bischofskonferenz-Vorsitzende Georg Bätzing und die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus: „Die Pandemie ist noch nicht besiegt, der Klimawandel und seine Folgen beschäftigen nicht nur die junge Generation stärker denn je und nicht zuletzt schüren kriegerische Auseinandersetzungen bisher unbekannt gewesene Ängste und Verunsicherungen.“ Gerade Christen müssten diese jungen Menschen in ihrer Verletzlichkeit und Sinnsuche begleiten.

Zur „Woche für das Leben“ sind ein Themenheft, Plakate und weitere Materialien ab sofort verfügbar, hieß es weiter. Das Themenheft enthalte Beiträge aus medizinischer, soziologischer, pädagogischer und sozialpastoraler Perspektive. Weiterhin würden in einer Ideenwerkstatt Bausteine für Gottesdienste und Gemeindearbeit zur Verfügung gestellt. Erstmals gebe es 2023 eine Kooperation der Woche für das Leben mit dem Ökumenischen Jugendkreuzweg.

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Zum bundesweiten Auftakt der Aktionswoche am 22. April 2023 im Osnabrücker Dom wollen die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus, der katholische Jugendbischof Johannes Wübbe (Osnabrück) sowie Regionalbischof Friedrich Selter vom Sprengel Osnabrück einen ökumenischen Gottesdienst feiern. Die Woche für das Leben findet zum 28. Mal statt. Die Aktion will Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Würde des menschlichen Lebens sensibilisieren.

Quelleepd

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1 Kommentar

  1. Zusammenrücken und Versöhnen ist unser Amt

    „Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel seien nur drei Faktoren, „die in einer entscheidenden Lebensphase zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen können, die existenzielle Krisen bis hin zu Suizidgedanken auslösen“, erklärten die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)“! Vollkommen richtig. Zukunftsängste sind psychologisch sehr schwierige Angelegenheiten. Es geht dabei ja auch darum WIE WIR ETWAS EMPFINDEN. Also pessimistisch mit dem Sinnspruch „DAS GLAS IST HALBLEER“! Oder optimistisch: „DAS GLAS IST HALBVOLL“!. Bei schönem Wetter haben viele von uns eine Hochstimmung. Wer noch verliebt wäre, würde da noch viele Zentimeter draufsetzen. Ist es draußen dunkel, kalt und nass – kommen Pandemie, Klimakrise und Krieg in der Ukraine noch dazu – wird durch die Brille unserer Gefühle alles rabenschwarz. Viele Menschen, nicht zuletzt junge und jüngere, sind leider immer noch traumatisiert von monatslangen Kontaktverboten. Soziale Beziehungen sind manchmal eingefroren und solches taut nicht so schnell wie wir es wünschen. Wir aber dürfen daher Menschen auf der Sinnsuche begleiten, wenn sie denn wirklich nach Lebenssinn Ausschau halten. Ansonsten wäre es sehr positiv, wenn alle näher zusammenrücken. Nicht nur (christliche) Nestwärme ist gefragt. Auch jene an öffentlichen Orten, zuförderst aber in der eigenen Familie. Gleichzeitig dürfen wir uns redlich bemühen. vor allem weil wir zu dem seltsamen Verein der Jesusnachfolger*innen gehören, doch mehr zur Versöhnung beizutragen. Unsere eigenen Vor- und Schnellurteile über andere sind da wenig nützlich. Wenn ich sehe, wie etwa in der Politik, unter tatkräftiger Mithilfe öffentlicher Medien, eine – zugegeben ungeschickte – Ministerin regelrecht mit Dauerkritik überschüttet wird, fast könnte man sagen „Mobbing“ erfährt, lässt sich dies leider nur mit der Überschrift versehen: „Wer strauchelt, den sollte man noch zusätzlich stoßen“! Das macht keinen Mut und verstärkt eher die Traute jener, die unsäglichen Hass im Internet verbreiten. Dabei sind die Intelligenteren von jenen auch noch geschickt: Denn sie formulieren alles in bösartiger Sprache, noch haarscharf an der Grenze zur Strafbarkeit, aber ohne diese zu überschreiten. Wir Christinnen und Christen dürfen eigentlich Menschen motivieren, sich mit Gott zu versöhnen. Aber wir versöhnen nicht mit Gott und auch mit sonst niemand, wenn wir nicht fair und sachlich miteinander umgehen. Politisch bewundere ich jede Person, die im politischen Berlin überhaupt noch den Mut hat, den traditionellen Schleudersitz eines oder einer Verteidigungsminister/in zu besetzen. Der Riesendampfer Bundeswehr samt Rüstungsindustrie wird so schnell nicht zum Schnellboot, dies dauert viele Jahre. Aber wenn der Sündenbock gefunden ist und auch noch lahmt, dann darf man ihn guten Gewissens in die Wüste schicken ? Heißt es nicht „du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“?

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