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Kreuzweise – Maria Magdalena begegnet Jesus

Das Buch „Kreuzweise“ erzählt lebensverändernde Begegnungen von sechs biblischen Personen mit dem Gekreuzigten.

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Entstanden ist das Projekt durch Gedanken des Theologen und Autoren Andreas Boppart, Illustrationen der Münchner Künstlerin Sophia Lasson sowie Texten, Gebeten und Liedern von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Netzwerk von Central Arts. „In KREUZWEISE wagen wir gemeinsam einen unverbrauchten Blick auf das Kreuz, der jedoch auch immer das Verbindende sucht. Eine Stimme für das Wiederentdecken des «Guten» an der «Guten Nachricht»,“ so Central Arts.

Die zweite Person ist Maria Magdalena.


Central Arts gehört zu Campus für Christus Schweiz. Die Veröffentlichung auf Jesus.de geschieht mit freundlicher Genehmigung von central arts.

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1 Kommentar

  1. Frauen und Kinder von Jesus wertgeschätzt

    Maria Magdalena (also Maria aus dem Ort Magdala) war nach dem Zeugnis der neutestamentlichen Texte die Erste, die eine Begegnung mit dem Auferstandenen erlebte. Da scheint die Urgemeinde doch bereits verinnerlicht zu haben, in der diese Verse dann verschriftlicht wurden, dass in der Sichtweise Jesu dieser für alle Menschen ans Kreuz ging und starb, also somit für alle Frauen, Kinder und Männer, sowie für die Völker dieser Erde auch als der Erlöser und Friedefürst wiederkommen wird. Diese Liebe Gottes für alle ist grundlegend, nicht nur weil dies in Golgatha deutlich wird, sondern der Schöpfer aller Dinge, bildlich gesehen, jeden einzelnen Menschen erschuf und zu seinem persönlichen Eigentum machte. Auch das Alte Testament kennt schon sehr starke Frauen und Gottgetreue, aber Jesus ist auch als großer jüdischer Glaubenslehrer aussergewöhnlich, weil die Frauen und die Kinder – also Menschen in der Hierarchie unter den starken Männern stehend – seine vollste Wertschätzung erfuhren. Die Bibel enthält viel Alltagspsychologie: Kinder etwa sind ehrlich, sie sagen was sie denken, und drücken aus was sie fühlen. Frauen sind mütterlicher als Männer. Frauen besuchen dann das doch leere Grab Jesu, weil sie Jesus einen letzten Dienst leisten möchten. In diesen Reigen der starken und empathischen Frauen kann man Maria aus Magdala, als Zeugin der Auferstehung, einordnen. Emanzipation (Gleichberechtigung aller Menschen) ist daher grundlegend für die biblische Botschaft. Die Eva aus der Rippe des Adam ist keine Menschin, also nicht mehr (gedachtes) Beiwerk von Adam, sondern eben Frau. Das Kind ist nicht ein noch werdender richtiger Mensch, sondern besitzt Anspruch auf Zuwendung. Jesus segnete die Kinder: Dies muss antike Menschen enorm beindruckt haben. Im Mittelalter wurde ernsthaft diskutiert, ob Frauen überhaupt eine Seele haben.
    Noch vor 120 Jahren mussten die meisten Kinder schweigen, wenn die Erwachsenen redeten. Und die Frauen hatten ihren Platz am Herd und oft nicht auch in der Gestaltung einer lebenswerten menschlichen Gesellschaft. Frauen zu kritisieren die abtreiben ist die eine Geschichte, aber viele Männer vergessen fast immer, weil an solchen Tragödien sie selbst geistig und biologisch mitwirken. Wir sollen daher immer für alle Menschen Verantwortung und Wertschätzung haben, auch für solche mit einer anderen sexuellen Orientierung. Liebe ist allerdings nicht wesentlich nur ein Gefühl, sondern eine grundsätzliche Haltung Gott gegenüber, nämlich als Gehorsamkeit. Die Pflicht zur Liebe kann dann durchaus auch ohne die Aktivierung des Gefühles erfolgen und sie gilt grundsätzlich auch Zeitgenossen, die wir eigentlich nicht riechen können. Aber dies ist sehr schwer.

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