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Kreuzweise – Pontius Pilatus begegnet Jesus

Das Buch „Kreuzweise“ erzählt lebensverändernde Begegnungen von sechs biblischen Personen mit dem Gekreuzigten.

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Entstanden ist das Projekt durch Gedanken des Theologen und Autoren Andreas Boppart, Illustrationen der Münchner Künstlerin Sophia Lasson sowie Texten, Gebeten und Liedern von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Netzwerk von Central Arts. „In KREUZWEISE wagen wir gemeinsam einen unverbrauchten Blick auf das Kreuz, der jedoch auch immer das Verbindende sucht. Eine Stimme für das Wiederentdecken des «Guten» an der «Guten Nachricht»,“ so Central Arts.

Die fünfte Person ist Pontius Pilatus.


Central Arts gehört zu Campus für Christus Schweiz. Die Veröffentlichung auf Jesus.de geschieht mit freundlicher Genehmigung von central arts.

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4 Kommentare

  1. Nicht zu leichten Fuß machen

    Es ist keine fromme Phantasie, sondern was ich geschrieben habe ist historisch belegt. Nun ist es nicht verboten, alles und jedes was nicht in der Bibel steht für schlicht „nicht relevant“ oder „nicht wahr“ zu bezeichnen. Aber würde es sich jede/r zu einfach machen und zugleich ist es wenig hilfreich für unsere Glaubwürdigkeit als Christinnen und Christen: Also bitte, nicht zu leichten Fuß machen !

  2. Darüber, wie sich das Leben von Pontius Pilatus durch die Begegnung mit Jesus verändert haben soll, geht aus dem Neuen Testament rein gar nichts hervor. Es wird hier also wieder mal fromme Phantasie verkauft,

    • Pontius Pilatus mit tragischer Rolle

      Aber immerhin ist Pontius Pilatus – gewissermaßen für die damalige Justiz des Römischen Reiches (wenn man dies so nennen würde) – Jesus doch sehr handfest begegnet. Etwa wie die zwei Räuber, die neben Jesus gekreuzigt wurden, oder der Schächer am Kreuz. Wer die die Geschichte des bedauernswerten Pilatus kennt, der weiß: Pontius Pilatus war für sein eigenes Überleben, seine Kariere zumal, die Ruhe in Jerusalem wichtig. Der Kaiser in Rom wünschte dies: Kein Aufstand. Nicht weil Pilatus von der Botschaft Jesu ergriffen worden wäre, sondern weil der einen äußerst schwierigen diplomatischen Kurs versuchte. Die eigentliche Todesstrafte konnte die religiöse Führung in Jerusalem nicht vollstrecken, denn das Blutgericht durchzuführen gehörte in die Hand der Römer. Die blutige und brutale Qual und Todesstrafe war der Römischen Soldateska jedenfalls überantwortet. Aber Aufstände mussten möglich vermieden werden. Pilatus hatte kein Interesse, im ureigensten Sinne, Öl ins Feuer zu gießen. Um selbst keine Entscheidung fällen zu müssen, versuchte er sogar Herodes ins Boot zu ziehen, herrschte der doch über Jesus Herkunftsgebiet. Das scheiterte. Die Geschichte von der Kreuzung ist vielfältig, nicht alles steht in, aber durchaus zwischen den Zeilen. Aber doch deutlich, dass sich der Pontius Pilatus vergeblich wand wie ein Wúrm: Vergeblich. Und natürlich ist dann die Hände in eigener Unschuld zu waschen schon eine Geste äußererster Zweifelhaftigkeit, auch wenn sie vielleicht Tradition hatte. Wir sind ständig alle Systemen und Einflüssen als Christinnen und Christen ausgesetzt, welche die Motive für Handlungen fragwürdig erscheinen lassen können. Als früherer Wehrdienstverweigerer – heute wäre ich zu alt – würde ich mich auch winden, in einem Kriegsfall in einer Munitionsfabrik nur an einem Schreibtisch zu sitzen, schwor ich doch einst auf völliger Gewaltlosigkeit nach dem Vorbild Jesu . Aber wohlwissend: Ich als Einzelmensch habe dazu damals mit der Verweigerung des Wehrdienstes ein Recht gehabt, der ganze Staat aber kann nicht Wehrdienstverweigerer werden. Dann noch die Mitarbeit in der Schwangerschaftskonflikt-Beratung. Ich allerdings nur ein Terminvergeber. Durchaus eine Tätigkeit, wo Frau sich gegen den Schwangerschaftsabbruch entscheiden, wenn sie Alternativen erhalten. Aber die Kehrseite ist wie überall im Leben vorhanden: Es gibt auch andere Entscheidung für den eigenen Bauch. Wahrscheinlich sind wir öfters in einer zwiespältigen Situation und man müsste schon zum Mars auswandern, um diesen nicht mehr ausgesetzt zu sein. Damit ist der gute Pilatus wie wir alle nicht aus Verantwortung entlassen.

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