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Willow Creek in Gummersbach?

Über das Land verteilt übertragen 13 Orte den Willow-Leitungskongress. Zum zweiten Mal nach 2018 gehen die Verantwortlichen von Willow Creek Deutschland den Weg, neben dem Hauptevent in Karlsruhe die einzelnen Sessions an einigen Orten im Land zu teilen: So auch in der Baptistengemeinde in Gummersbach-Derschlag im Oberbergischen, eine halbe Autostunde von Köln entfernt.

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Von Martin Gundlach

Eingefunden haben sich dort 175 Gäste, großzügig umsorgt von fast 100 Mitarbeitern aus der dortigen Gemeinde. Viele der Ankommenden begrüßen sich, man kennt sich in der Region. Der Altersdurchschnitt liegt vermutlich etwas höher als beim „Original“ in Karlsruhe. Der Bürgermeister ist vor Ort, heißt die Gäste willkommen in Gummersbach, auch der Pastor der Gemeinde, Dr. Peter von Knorre. Der Countdown läuft, die Übertragung geht los.

Ich habe einige Leitungskongresse miterlebt, immer direkt vor Ort. Die Frage, mit der ich nach Gummersbach gekommen bin, lautet: Was spricht für die Zentralveranstaltung in Karlsruhe, was spricht für die Region?

Beide Varianten haben ihre Stärken

Der Vorteil von Karlsruhe: Es ist das Original, die „echten“ Menschen sind auf der Bühne zu sehen. Viele Teilnehmer mögen es, in einer großen Menge von Christen zu sitzen, zu singen, zu hören und zu beten. Ja, man ist wirklich ein paar Tage ausgeklinkt — und nur auf den Kongress konzentriert. Und die Ausstellungshalle in Karlsruhe erweitert den Horizont … Es spricht einiges für „das Original“.

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Der Vorteil von Gummersbach: Die Vorträge sind dieselben, die Präsenz der Vortragenden ist in Gummersbach voll da – auch in Karlsruhe schauen die meisten ja auf die Leinwand. Die erstklassige Musik aus Karlsruhe wird in Gummersbach gut aufgenommen, die meisten singen mit (Etwas unsicher ist der Applaus, wenn in der Karlsruher Halle richtig geklatscht wird. Für wen klatscht man denn hier? Wer hört uns?). Wem das Event in Karlsruhe zu groß ist, der ist hier gut aufgehoben. Und dann die kleinen Extras: ein Grillmeister für das Mittagessen, eine Chillout-Lounge mit Liegestühlen, eine familiäre Atmosphäre. Eine kleine, aber feine Ausstellung. Die Mitarbeiter verbreiten einladende Freude. Und: Das Leben in der Region wird angefeuert. Menschen aus Nachbargemeinden lernen sich kennen, treffen sich wieder, verbünden sich. Sie erleben den Kongress in ihrer Region und für ihre Region. Das ist ein besonderer Wert.

Mein Fazit: Viele Teilnehmende aus Gummersbach wären nicht nach Karlsruhe gefahren. Deshalb ist das regionale Konzept in Ergänzung zum Hauptkongress ganz sicher ein Schritt in die richtige Richtung: Es ist die Chance, viele inhaltlich mitzunehmen, die sich nie auf den Weg zum Zentralevent hätten machen wollen (oder können !). Mein Schlussgedanke auf dem Heimweg, die A 45 nach Norden durch das Schneetreiben im Sauerland: Schade, dass im ganzen Ruhrgebiet kein Übertragungsort zu finden ist.

Martin Gundlach ist Chefredakteur von family und Redaktionsleiter im SCM Bundes-Verlag. zu dem auch Jesus.de gehört

Links zum Leitungskongress 2020:

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