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Neymar erhält sechs Millionen Euro, wenn er nicht über Religion spricht

Die zweitgrößte spanische Tageszeitung hat Details aus dem Vertrag des Fußballstars veröffentlicht. Demnach solle er Aussagen zu Politik und Religion vermeiden.

Der brasilianische Fußballer Neymar erhält Berichten zufolge 541.680 Euro brutto pro Monat vom französischen Verein Paris St. Germain (PSG), wenn er „politische oder religiöse Propaganda“ vermeide, „die dem Image und der Einheit des Vereins schädige“. Außerdem sei er dazu angehalten negative öffentliche Kommentare über den Verein, die Mitarbeitenden und die Fans zu unterlassen, da der Verein ein „vorbildliches Verhalten, vor allem auf dem Platz“ von den Spielern erwarte.

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Die Informationen stammen aus Recherchen der zweitgrößten spanischen Tageszeitung El Mundo, die den Vertrag Neymars mit PSG leakte. Mehrere Medien berichteten darüber.

Ist Neymar Christ?

Neymar bekannte sich schon des Öfteren öffentlich zu seinem Glauben. So soll er gesagt haben: „Das Leben macht nur Sinn, wenn es unser höchstes Ziel ist, Christus zu dienen.“ Außerdem trug er beim Olympiasieg mit Brasilien sowie beim Champions-League-Gewinn 2016 mit dem FC Barcelona ein Stirnband mit der Aufschrift „100% Jesus“. Er postete auch schon einige Bibelverse auf Instagram.

Der brasilianische Superstar ist einer der bestbezahltesten Spieler der Welt. Er verdient um die 545.000 Euro pro Monat ohne Boni.

Link: Neymar reportedly gets ‚paid half a million euros if he avoids talking about religion‘ (Premier Christian News) und Datensätze von Football Leaks (sky sport)

2 Kommentare

  1. Neymar sollte sich nicht verbiegen lassen

    Der Begriff einer vertraglich verbotenen „religiösen Propaganda“ vermittelt bereits ein Gefühl, dass dies mit der christlichen Weitergabe der guten Botschaft von der Liebe Gottes nichts zu tun hat. Insbesondere politische Propaganda, durchaus wertfrei von mir verstanden (ich will sie auch nicht abschaffen) ist das, was Parteien und Politiker beispielsweise im Wahlkampf tun. Da werden die Schwächen der politischen Konkurrenz nicht nur angeprangert, sie werden auch zugespitzt, konstruiert und übertrieben. Man sucht gern die „Leichen im Keller“ der Konkurrenz. Je mehr sich der Urnengang nähert, umso unfriedlicher wird der Ton und das Klima. Da gibt es rote-Socken-Kampagnen – und auch das Gegenstück das mir momentan nicht im Gedächtnis ist. Es wird mit fairen Mitteln (Sachlichkeit, Unaufgerregtheit), aber auch mit unfairen Methoden Stimmung gemacht. Da kann man, aber allem Einverständnis für harte aber fairen Wahlkampf, das einen gewissen Grad übersteigend auch als Christ nicht mehr für gut halten.

    So wird man das Evangelium von Jesus Christus nicht weitersagen und vorleben können, auch wenn es dies bei uns als Christinnen und Christen auch gibt. Die Gräben zwischen den (wenigsten in Varianten) unterschiedlichen Glaubensansichten bzw. Theologien sind auch hier tief und die gegenseitige Ablehnung von liberalen Gläubigen und evangelikalen Christen oder umgekehrt ist nicht immer geistlich oder sachlich in Ordnung.

    Ich würde als dem Fußballer Mut machen, zu seinem Glauben zu stehen, und von ihm auch zu erzählen, dies hat nichts mit Propaganda zu tun. Das er einen solchen Vertrag unterschrieben hat, wundern mich dennoch. Also Gottes Segen für ihn und alles Gute

  2. Was ist das für eine Schlagzeile? M. E. widerspricht der Text der Überschrift…
    Das sollte nicht der Stil von jesus.de werden…

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