- Werbung -

TV-Tipp: „Todesrätsel mit Tsokos und Liefers – Der Fall Jesus“

Der Fernsehsender RTL strahlt am Gründonnerstag, 6. April, um 22.35 Uhr die Dokumentation „Todesrätsel mit Tsokos und Liefers – Der Fall Jesus“ aus. Darin untersuchen der Schauspieler Jan Josef Liefers und der Rechtsmediziner Michael Tsokos den Tod Jesu. Sie stellen sich die Fragen: „Wie starb Jesus Christus und wie konnte er auferstehen?“ Liefers und Tsokos reisen dafür laut Tweet von RTL „auf den Spuren des größten Todesrätsels aller Zeiten“ nach Jerusalem. Sie sprechen mit Experten und kirchlichen Würdenträgern und testen ihre Theorien in einem Experiment.

- Werbung -

Ostern 2022 zeigte RTL „Die Passion“, unter anderem mit DSDS-Star Alexander Klaws als Jesus und Thomas Gottschalk als Erzähler. Dabei wurde der Leidensweg Jesu als Musical in die heutige Zeit versetzt. Für 2023 sagte RTL das Event ab, 2024 soll es jedoch wieder ausgestrahlt werden.

1 Kommentar

  1. Gott ist nicht erklärbar

    Während ich die von RTL geplante Passion für eine gute Sache halte, ist die Idee einer rechtsmedizinischen Begutachtung von Jesus Tod doch sehr abwegig. Es gibt einen Neuen Himmel und eine Neue Erde, die für uns noch kommen wird – die aber sicherlich auf der Ebene Gottes als Ewigkeit und Paradies bereits besteht. Bekanntlich ist die Ewigkeit nach Überzeugung auch der Theologen gewissermaßen zeitlos, sie ist also permanent existent. Welcher Körper der auferstandene Jesus hatte, oder wir als Auferstandene oder bereits Verstorbene haben, lässt sich im Rahmen von Raum und Zeit und dann auch mit Hilfe medizinischer Wissenschaft oder der Physik auch nicht annähernd klären. Dies wäre so, als wollten wir die Zwei-Naturen-Lehre – Jesus als ganzer Mensch und ganzer Gott – irgendwie in ein logisches Konstrukt bringen. Dies geht nicht, es sei denn man könnte Gott als eine alles umfassende Wirklichkeit erklären. Gleiche Allmacht hat also auch keinerlei Wissenschaft. Was bei solcherart Versuchen herauskommt, ist eher der Dissens mit jenen, die einfache Vorstellungen von Gott haben. Und den anderen, die dann ihre spekulative Ansichten pflegen. Dies führt nie zu etwas gutem. Auch Liebe kann man ja als einen biochemischen Vorgang in unserem Gehirn proklamieren. Gottes Liebe wird dann ebenso biologisch, aber dann ist Gott nicht mehr Gott, sondern er wird eine Gottheit wie diejenigen der alten Griechen oder Römer. Er ist dann schlicht wie ein Mensch. Allerdings der Mathematiker Frank Tipler hat mit dem Buch „die Physik der Unsterblichkeit“ den Schöpfer aller Dinge als riesigen das gesamte Universum umfassenden Computer geschildert, der auch alle Daseinszustände von Menschen speichern kann, also uns so das wirkliche Ewige Leben generiert:. Unsere Seelen kommen in den himmlischen Datenspeicher. Allerdings hat Tipler sich hier nicht mit der Frage beschäftigt, wer denn den Realitätscomputer schuf, der alle unsere Schritte lenkt. Dies ist so ähnlich wie die antike Vorstellung, Erde als Scheibe liege auf dem Rücken einer Schildkröte, die auch wieder auf einer Schildkröte steht und die widerum auch, usw. Diese Logik löst sich im Nirwana sehr bald auf. So ähnlich wie die Frage, was vor der ersten Ursache war. Oder an welche Stelle im Raum die Unendlichkeit enden wird.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.

Zuletzt veröffentlicht