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Katholische Kirche will Homo-Ehen segnen

Die Römisch-katholische Kirche in Deutschland will zukünftig homosexuelle Paare segnen. Die Synodalversammlung beschloss weitere Reformen in den Bereichen Ehe und Frauen.

Offizielle Segensfeiern für homosexuelle Paare soll es in der katholischen Kirche ab März 2026 geben. Außerdem sollen Geschiedene, die standesamtlich erneut geheiratet haben, ihre Beziehung segnen lassen können. Das beschloss die Synodalversammlung zur Reform der katholischen Kirche in Frankfurt am Main laut der ZEIT mit einer Mehrheit von 93 Prozent. Die Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischöfe kam ebenfalls zustande. Der Entscheidung war eine kontroverse Diskussion vorausgegangen.

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Mit einem weiteren Papier entschied der Reformprozess Synodaler Weg, dass Frauen in Zukunft in katholischen Messfeiern predigen dürfen. Eine Mehrheit der 209 Teilnehmer stimmten nach langer Debatte einem entsprechenden Reformvorschlag zu. 169 Delegierte und damit gut 90 Prozent waren für die Annahme, darunter auch 47 Bischöfe.

Dem Vorschlag zufolge sollen die deutschen Bischöfe eine Ausnahmeregel erarbeiten und dafür eine Erlaubnis beim Vatikan erwirken, nach der „qualifizierte Gläubige“, also auch Frauen, in einer Eucharistiefeier predigen dürfen. Frauen durften bislang zwar in sogenannten Wort-Gottesdiensten ohne Abendmahlfeier eine Predigt halten, waren aber von der sogenannten Homilie, der Predigt in der Eucharistiefeier, ausgeschlossen. Nach der katholischen Lehre dürfen bislang in der Regel nur Priester und Diakone in der Messfeier predigen.

Bischöfe setzen Abschwächung durch

Auf Sonderantrag der Bischöfe wurde die ursprüngliche Form des Textes stark verändert und gekürzt. Ursprünglich enthielt der Reformantrag den Vorschlag, Nicht-Priestern auch die Erlaubnis zu geben, zu taufen, bei der Eheschließung zu assistieren und die Beichte abzunehmen. Diese Bereiche berühren drei Sakramente der katholischen Kirche.

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Die Bischöfe hatten einen Änderungsantrag eingebracht, die ursprünglichen Passagen zu streichen und diese Anliegen in einen Konsultationsprozess zu überführen. Diesem Antrag stimmte nach langer Debatte eine Mehrheit der Synodalversammlung zu. Mehrere Delegierte hatten in der Aussprache erklärt, sie fühlten sich erpresst, nachdem einige Bischöfe erklärt hatten, sie könnten dem Reformtext als ganzes nur zustimmen, wenn ihr Änderungsantrag angenommen würde.

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Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann hatte zuvor an seine Bischofskollegen appelliert, dem Reformtext in seiner ursprünglichen Form zuzustimmen, da die Beteiligung von Laien bei der Spende von Sakramenten ohnehin gegenwärtig durch die Bischofskonferenz geprüft werde. „Wir machen uns ja lächerlich als Bischöfe, wenn wir Dinge, die wir sowieso schon zu Prüfung aufgegeben haben, jetzt hier ablehnen“, sagte er. Die Delegierte Nicole Podlinski von der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands warnte in der Aussprache, es werde viel in aller Stille passieren, was vielleicht das lebendige Leben in der Kirche töte.

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Noch bis Samstag beraten die Teilnehmer des Synodalen Wegs über Kirchenreformen. Der Weg war 2019 als Reformdialog von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken ins Leben gerufen worden, um Wege aus der Missbrauchskrise zu suchen.

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39 Kommentare

  1. Ich glaube, wir sollten sehr sorgfältig mit unseren Meinungen umgehen.
    Es handelt sich hauptsächlich um Vergebung, nicht um Polemik. Wer zu sehr “ auf den Putz haut“, vertut Chancen , die nicht wieder kommen.
    Die Homosexualität ist nicht das einzige Thema, das spaltet.
    Das Gewaltpotenzial, das sich darin verbirgt, dazu gehören noch so heftige Themen wie Rassismus, Frauendiskriminierung, Missbrauch, wird übergangen, dabei ist das ein Teil christlicher Spiritualität, d.h das Böse, das ein Teil der Welt, des Menschen ist, und auch das Gottesverhältnis prägt,
    Die Theologin Bahr sagt dazu in Ihrem Interview :
    “ Das Böse und – gut lutherisch – die verborgenen Seiten Gottes. In der Bibel wird das Auf und Ab des Gottesverhältnisses, besonders im ersten Testament, ausführlich und offen erzählt. “

    Wir dürfen die Bibel nicht einfach so leichten Herzens interpretieren. Sie enthält gelebte Geschichte, keine Gesetze, die man so oder so, je nach Politik, einfach ändern kann.
    Verstehen, nicht ändern.
    Integrieren, nicht be- oder verurteilen.

    “ Standpunkt behaupten “ ?
    Nun, Offen Werden für Erkenntnis, wäre mein Vorschlag.

  2. Ich frage mich immer, woher die so genau wissen, was Gott will. Und warum sich Homosexuelle von dieser Kirche segnen lassen wollen. Diesen Homosexuellen fehlt jedes Geschichtsbewusstsein. Schließlich ist diese Kirche mit ihren unheiligen, modrigen Büchern Ursache für unsägliches Leid, das Homosexuelle erdulden mussten. Sie sollten keinen Segen fordern, sondern Wiedergutmachung und Buße. Als säkularen Menschen sollte es mich wahrscheinlich freuen, dass die Kirche mit ihrer Rückständigkeit, ihren Missbrauchsskandalen und so vielen anderen Dingen immer weiter für ihr eigenes Schrumpfen sorgt. Doch bei Tragödien von solchem Ausmaß ist mir nicht mehr nach Freude zumute, eher nach fassungslosem Entsetzen.

    • Dieter, Dieter, warum so noeckelig?

      zu „Und warum sich Homosexuelle von dieser Kirche segnen lassen wollen.“

      Weil sie an Gott glauben und sich wuenschen, dass ER sie in ihrer Beziehung segnet?!

      zu „Diesen Homosexuellen fehlt jedes Geschichtsbewusstsein“.

      Ist das eine Beschimpfung? Vielleicht unterscheiden sie, was frueher war und was heute ist? (Vergebung)

      zu „Schließlich ist diese Kirche mit ihren unheiligen, modrigen Büchern Ursache für unsägliches Leid, das Homosexuelle erdulden mussten“

      Falsch. Vielleicht waren Kloester ueber Jahrhunderte sogar ein Schutzraum fuer homosexuell empfindende Menschen?!
      Es ist nie „DIESE KIRCHE“. Es sind immer einzelne Menschen in Kirchen die Leid verursachen.
      Ohne (hoff. nicht modrige) Buecher gaebe es heute keinen christl. Glauben, oder?
      Da steht zB drin, das Christus alle gleich liebt. Besonders Dich. Besonders auch Menschen, die homosexuell empfinden und deshalb ueber Jahrtausende ausgestossen und stigmatisiert und zur Heimlichkeit abgestempelt waren!

      zu „Als säkularen Menschen sollte es mich wahrscheinlich freuen, dass die Kirche mit ihrer Rückständigkeit, ihren Missbrauchsskandalen und so vielen anderen Dingen immer weiter für ihr eigenes Schrumpfen sorgt.“
      Wer sich von Jesus Christus entfernt und andere Doenekens wichtiger nimmt als das „Evangelium fuer schlechte Leute“, der wird und soll auch mittelfristig Schrumpfen und Verschwinden. Klar!

      Dafuer gibt es lebendiges, gelebtes Christentum in anderen Gruppierungen. Weltweit waechst das Christentum stark!

      LG Joerg

  3. Nun möchte ich doch noch mal kurz etwas beitragen: . Hr. Jörg verdächtigt mich, ich würde etwas hineinlesen in den Bibeltext. In Wirklichkeit beachte ich den Kontext. In welchem Sinnzusammenhang wurde dies Wort gegeben?
    Die Argumentationskette von Hr. Adler wirkt zunächst sehr stringent, kann aber letztlich nicht überzeugen, weil auch hier das Bibelverständnis unzureichend ist, eben ohne den Sinnzusammenhang zu berücksichtigen.
    Herr Peter möchte offensichtlich, dass das ganze Thema hier nicht vorkommt.
    Die Statements wirken eher von dem Bedürfnis angetrieben, sich abgrenzen zu wollen, anderen Christen das Bibellesen, den Glaubensgehorsam und sogar das Christsein an sich abzusprechen. Sind die Kommentatoren nun beeindruckende christliche Bekenner oder bedrückende latente Aggressoren? Schwer zu sagen.
    Nach wie vor bin ich dankbar, dass hier sowohl in den Artikeln als auch den Kommentaren die ganze Bandbreite des Christlichen vorkommt.
    Das ist manchmal schmerzhaft, aber himmlische Ruhe ist uns für hier nicht zugesagt. Es ist ja niemand gezwungen, es zu lesen.

    • Hallo @Seltsam

      zu „In Wirklichkeit beachte ich den Kontext. In welchem Sinnzusammenhang wurde dies Wort gegeben?“
      oder „… weil auch hier das Bibelverständnis unzureichend ist, eben ohne den Sinnzusammenhang zu berücksichtigen.“

      Na, da bin ich gespannt. Gerne lerne ich dazu. Bitte mal ausfuehrlicher den „Sinnzusammenhang“ ausbreiten … statt zu raunen und zu orakeln.

      Bitte skizzieren Sie hier ihr Modell vom „Sinnzusammenhang“.

      LG Joerg

    • Wir alle lesen immer Dinge in Bibeltexte hinein, denn keiner von uns war damals dabei. Wir lesen Dinge hinein aufgrund unserer theologischen, sozialen und kulturellen Prägung. Auch aufgrund der Geografie. Als Kind hatte ich bei den Jesus-Erzählungen stets steinige Wüstenlandschaften vor Augen, aber im Frühjahr sprießen rund um den See Genezareth die Blumen – und auf dem Hermoin liegt Schnee. Wir können die Bibel nicht unvoreingenommen lesen, das ist eine Illusion.

  4. Aber nochmal zur Liebe Gottes:
    Liebt er alle Menschen? Ja.
    Will Gott alle Menschen retten? Ja.
    Ist Jesus Christus gestorben, um jenem Menschen Vergebung und neues Leben zu schenken? Ja.
    Bedeutet Nachfolge Jesu „in der Sünde leben, wie zuvor? Nein.

    Der Glaubensgehorsam ist nicht jedermanns Sache und auf denselben hinzuweisen wohl auch nicht.

    Damit ist jedoch jenen, die in der hier immer wieder beschriebenen Form leben möchten UND Jesus nachzufolgen glauben ein schlechter Dienst erwiesen worden.

  5. Die Mitglieder der Freikirchen sind mir hier weder durch Ihre Freundlichkeit noch durch ihren Intelligenzquotienten aufgefallen.

    • Dieter kennt sich aus:

      > Mitglieder von Freikirchen
      > Fernbestimmung von Intelligenz anderer
      > Freundlichkeit wohl als Indikator des saloppen Umgangs mit dem Wort Gottes …

      Chapeaux! Die Hellsichtigkeit und Urteilskraft ist noch unter uns. Der Gehorsam aus Liebe zum Wort der Kyrios Jesus Christos etwas weniger.

      Viel Segen in die ganze Runde!

  6. Die Gottlosigkeit der Heiden — ist die Überschrift in der Lutherbibel — zu Römer 1,18ff.

    Gottes Wort sagt: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau – da ist Gottes Wort, der lebendige Gott schon sehr konkret.

    L.G. Martin Dobat

  7. Wie kann man den Dialog offen halten mit Leuten, die anderen Christen Gottlosigkeit vorwerfen? – Sie können Ihre Auslegung der Bibel für sich in Anspruch nehmen, aber die Bibel ansich können Sie eben nicht für sich vereinnahmen. In den Bibelstellen werden Handlungen genannt, die Gott ein Gräuel sind: Sexuelle Akte der Vergewaltigung, des Missbrauchs, der Tempelprostitution. Aber dauerhafte liebevolle gleichgeschlechtliche Beziehungen kommen dort schlicht nicht vor. Das ist Fakt. Sie können unzählige Male das Gegenteil behaupten, dadurch wird Ihre Sicht aber nicht richtiger. Es gibt keine direkten Bibelzitate, keine direkten Handlungsanweisungen zu liebenden gleichgeschlechtlichen Beziehungen, weder positiv noch negativ.
    Im Mittelalter und früher Neuzeit wurde auch bei den öffentlichen Verbrennungen auf dem Scheiterhaufen gesagt, dieser Leib müsse verbrennen, damit die Seele gerettet werde, also noch zu einem guten Zweck!!! Lesen Sie mal, was alles mit Homosexuellen gemacht wurde über die Jahrhunderte. So vieles wurde und wird mit Gottes Liebe gerechtfertigt. Das ist in Gottes Augen ganz sicher hoch problematisch.
    Ich merke, dass der Unterton hier allmählich schon wieder rauer wird, deshalb halte ich jetzt hier auf: Friede sei mit Ihnen!

    • @Seltsam

      hatten wir das nicht schon?

      Lesen Sie die Bibelstellen. Wo steht etwas von Beziehungen? Der gleichgeschlechtliche SEX wird negativ bewertet!
      „Dass da IMMER ein Machtgefaelle bestanden haette“ lesen Sie ggfs hinein. Das steht nicht da, nicht bei allen Stellen!

      Die negative Bewertung fuer den gleichgeschl. Sex bliebe bestehen, egal, ob ausdruecklich liebevolle, monogame, gleichgeschlechtliche Beziehungen i.d. Bibel genannt werden wuerden oder nicht.

      Dafuer kann ich nix. Ich bin nicht Ihr Feind! Wenden wir uns beide an Jesus Christus!

      LG Joerg

      • @Joerg
        Vielen Dank! Zehn Jahr später wird der Rest der EKD bestimmt auch mit der gleichen Argumentation die Ehe zwischen Menschen und Tier segnen.
        Warum müssen wir eigentlich auf einer christichen Website darüber diskutieren, ob Gott die Ehe zwischen Homosexuellen erlaubt oder nicht? Es ist doch ganz klar, dass es als etwas negatives gesehen wird und die Kirche dürfte das nicht so freudevoll propagieren, wir es hier im Westen geschieht. Natürlich soll sie das auch nicht verteufeln, aber dieser ständige Druck, dass wir als Christen es zu tolerieren und sogar fördern zu haben, geht doch auf die Nerven. Wem die Bibel nicht passt, der muss sie auch nicht lesen.

  8. Die Gottlosigkeit der Heiden

    Gottes Wort drückt es so klar aus, in Römer 1,18 – Ende, da braucht es keine Erklärung. Jesus sagt: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht ..“ (Joh. 14,23+24).
    Die größte Liebe ist diejenige, den Menschen die biblische Wahrheit nicht vorzuenthalten – und sie in der Liebe Gottes damit zu konfrontieren.
    Lieber Gruß, Martin

  9. Lieber Herr Hehner, vielen Dank, dass Sie so mutig immer wieder dabei sind. Ich wollte mich hier schon nicht mehr einbringen, aber grad sah ich ,dass Sie noch mal geschrieben haben, und da will ich Sie hier auch nicht allein stehen lassen. Ich teile zu Hundert Prozent Ihre Sichtweise.
    Durch die Kommentare hier ist mir wieder deutlich geworden, dass das Problem bei vielen Fundamentalisten gar nicht nur in dem oberflächlichen Bibelverständnis besteht, sondern auch in der fehlenden Fähigkeit, sich überhaupt in andere Menschen hineinzufühlen (hineinfühlen zu wollen?? oder hineinfühlen zu können??). Komplett allen Homosexuellen die Liebe abzusprechen, ist schon extrem ignorant. Aber solche Fanatiker behaupten jenseits aller Wirklichkeit und Wahrheit stur weiter, Homosexuelle könnten sich ja einfach umentscheiden oder eben zölibatär bleiben (oder sonst eben zur Hölle fahren). Und wie man sehen kann, verfügen manche über eine eloquente Rhetorik und eine geschickte Handhabung von herausgegriffenen Bibelstellen zu den jeweiligen Zwecken und dann oft auch über pseudowissenschaftliche Hilfsmittel.- Wo Sie sich aber noch Mühe geben, diese Personen irgendwie zu erreichen, bin ich ziemlich auf Distanz gegangen angesichts solcher ungeheuren Hartherzigkeit. – Ich freue mich einfach weiter über die gute geistgewirkte Ausrichtung der evangelischen und katholischen Kirchen in dieser Sache.

    • Danke lieber Bruder Seltsam. Das waren zu diesem Thema in diesem Jahr meine allerletzten Worte. Bei diesem Thema kann auch für Toleranz nur der Heilige Geist vielleicht Erfolge erzielen. Aber den muss man auch wehen lassen dürfen.

  10. „arsenokoítai (Mz.) – Mit einem Mann Koitus haben. Dazu braucht man kein Theologe sein, weil KOITUS auch im Deutschen gebraucht wird. Das ist das Wort Gottes, das „Stoppschild“ (das man sieht und dann ruhig weiterfahren kann) – wie es in den Stellungnahmen weiter unten erklärt wird.

    Die Bibel lässt keinerlei „Spielraum“ (Römer 1,26-27, 1. Korinther 6,9-10 – nimmt auf 3 Mose 18,22 Bezug- und 1.Timotheus 1,10). Homosexuelles Handeln ist Gott ein Gräuel, da Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat.

    Er selbst erwirbt seine Braut – ein Beispiel für einen Mann und eine Frau in der Ehe (der einzig echten Ehe) die das Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen ist (Epheser 5, 20-32). Das gilt zuerst für die Menschen, die Jesus als ihren Heiland (Er rettet völlig durch den Glauben) und Herrn (Er bestimmt, Gläubige handeln danach) haben.

    So entfernt das Römisch-Katholische Konstrukt Schritt für Schritt auch die letzten Krümel des Streusels „Christentum“ von seinem Osterbrot das es aus Welt, Heidentum, Elementen des jüdischen und anderer Rituale gebacken hat. Dazu seine phantastische „Hier“archie, die mit dem Bild der Gemeinde Jesu nichts mehr zu tun hat („Wer unter euch erster sein will, sei euer aller Diener“ – so wie Jesus das bis in seinen Tod für uns vorgelebt hat).

    Ein weiteres Beispiel sehen wir auch in Dubai (Abrahamic Family House): Mit einer „Kirche“ ohne Kreuz und ohne Jesus Christus in einem „abrahamischen“ Glaubenskreis gemeinsam mit Moschee und Synagoge. Die Heilige Schrift zeigt eine Weltreligion auf, die am Ende der Tage beherrschend sein wird. Hier werden die Grundlagen etabliert.

    Jesus Christus ruft uns alle und zieht uns alle zu sich hin. Durch seine Liebe und sein Opfer bekommen wir vollen Zugang zu Gott. „Jesus sagt zu ihm: Ich, ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; nicht   e i n e r kommt zu dem Vater als nur durch mich.“ Es ist klar, dass Jesus für jede/n von uns entweder Grundstein oder Stolperstein sein muss!

    • Dies ist schlicht menschenunwürdig und lieblos

      Manchmal bin ich ja etwas begriffsstutzig. Aber lieber John Adler: Meinen sie wirklich „Quere Menschen“ dürften ihre von der Norm abweichende Sexualität zwar haben (oder auch nicht) und dabei nicht leben? Ich halte dies für absolut unrealistisch und zudem verstößt diese Ansicht – die auch überhaupt nicht die Ansicht Gottes sein wird – fundamental gegen die unveräußerliche Würde eines jeden Menschen. Dabei kann man auch ganz außen vor lassen, dass es bei einer Segnung des Menschen (nicht um die Segnung seiner jeweiligen sexuellen Orientierung, sondern) um die Bitte einer Begleitung Gottes auf seinem Lebensweg geht. Dies macht aber die ganze Angelegenheit auch noch viel schlimmer: Sie schließen Millionen Menschen sogar weltweit praktisch aus den Gemeinden aus, wenn sie als Paare zusammen leben: Weil Sie ja offensichtlich auch die Auffassung vertreten, dass Gott diese Menschen nicht liebt und daher auch nicht begleitet. Einmal abgesehen davon, dass es in biblischen Texten, die hier oft angeführt werden, im Verständnis von damals eher um Orgien geht, heute würde wir sagen um „Pornografieverhalten“. Aber wir haben zu tun mit Menschen, die eine gute Partnerschaft leben möchten, die rechtschaffen und die genauso freundlich oder unfreundlich wie durchschnittlich alle Menschen sind. Da bin ich schon stolz auf meine Evangelische Kirche, und auch auf die Katholische Kirche: Denn beide haben lange klar begriffen, dass Sexualität (hier immer im Sinne von Liebe und Zuwendung) weder böse noch gut, sondern einfach nur ganz normal ist. Wie stellen Sie sich denn nun wirklich vor, wer noch am Ewigen Leben teilnehmen darf? Wenn sie hier Maßstäbe – auch bei der ganz normalgerechten Sexualität -setzen, die dann kaum ein Mensch (wenn er ehrlich ist) wirklich zu erfüllen vermag? Was sie oben schreiben klingt ja ganz nach der „Todsünde“. In Ihrem Himmel wäre es dann sehr einsam. Aber so vermag ich mir als ganz normaler Christ und Hetero Gott nicht vorstellen. Mein Gott ist einer der Liebe ist, Barmherzigkeit und viel Vergebung, bei all den vielen Dingen und Möglichkeiten, die jede/r jeden Tag falsch machen kann. Hier machen mir die Gottesvorstellungen doch große Angst, die (von einer kleinen Minderheit) vertreten wird. Ich glaube an keinen Heiligen Rest, sondern dass mein Jesus für alle Menschen gestorben ist und auch für deren Erlösung. Wie dies vonstatten gehen soll ist nicht mehr meine Verantwortung. Was ja nicht fehlen durfte, ist im zweitletzten Abschnitt der Hinweis auf eine endzeitliche Welteinheitsreligion. Dies sieht sehr nach Standard aus, denn sie selbst sitzen ja mit ganz wenigen im richtigen Boot und alle anderen werden ausgelöscht oder kommen in die Hölle. Reichlich absurd, wenn Jesus doch für alle gekommen ist, dass er so kläglich scheitert. Daher glaube ich gar nicht an diese engherzigste Version des Reiches Gottes.

      • Moin Hr. Hehner,

        Sie (auch @Seltsam) diskutieren auf einer anderen Ebene. Hr. Adler hat biblische Zitate genannt.
        Sie haetten ggfs diese entkraeften koennen.
        Das ist aber schwierig. Es gibt nun mal nur die negative Sichtweise von gleichgeschlechtlichem Sex in der Bibel.
        Das ist das STOP Schild. Es steht da. Keiner kann etwas dafuer. Keiner kann es aendern.

        Man koennte nun versuchen, ein Tuch drueber zu haengen, das Schild abzusaegen, oder zu erklaeren, dass das Schild heute nicht mehr gelten sollte …
        Wer damit gluecklich wird – bitte.
        Aber bitte auch respektieren, dass andere in „grosser Unsicherheit und Naivitaet“ sich an die Bibel halten wollen, aus echter Liebe zu Gott. Die muessen das auch Duerfen duerfen, oder?

        Nun gibt es zwei Moeglichkeiten pers. auf das Verbot von gleichgeschlechtlichem Sex zu reagieren:
        1) die bibl. Sicht annehmen und versuchen sich pers. daran zu halten (ohne es von anderen zu verlangen, das ist deren Sache)
        2) die bibl. Sicht zu verdraengen, weil sie uns nicht in den Kram passt

        Auf der pers. Ebene habe ich keine Probleme damit, wenn jemand es anders sieht und fuer die Auslebung von Homosexualitaet ist. Das ist seine Verantwortung, das muss er mit Gott klar kriegen und ich muss MEINE Verfehlungen vor Gott verantworten (und hoffe auf die Gnade durch Jesus Christus).

        Allerdings gibt es auch die soziale Ebene (also Verhalten in einer Gruppe). Da sind v.a. Leiter und Vorsteher in der Pflicht, zu sagen, was aus Ihrer Sicht richtig ist.
        Sie sind sogar von der Bibel her in der Pflicht, Irrlehren zu benennen und Schaden von den ihnen Anertrauten abzuwenden! Deshalb ist es verstaendlich, dass sie zB sagen: „Bei uns werden gleichgeschlechtliche Paare nicht gesegnet; wer oeffentlich zu einer suendhaften Lebensweise steht (stehlen, luegen, herumschlafen, etc), kann nicht leitend Mitarbeiten. Unsere Ehrfurcht vor Gott und dem was wir von seinem Willen aus der Bibel zu erkennen glauben, gibt es nicht her. Trotzdem heissen wir alle homosexuell empfindenden Menschen willkommen, begleiten sie – wenn gewuenscht – und wollen gemeinsam versuchen eine immer tiefere Beziehung mit Jesus Christus zu leben. Vor dem Kreuz sind wir alle gleich und brauchen die Erloesung. Von Christus wissen wir aus der Bibel, deshalb – aus Ehrfurcht – nicht aus Besserwisserei versuchen wir die biblische Sicht zur Homosexualitaet zu beruecksichtigen“

        Unser Christenleben hier ist kein Ponyhof (auch, wenn es hier im dekadenten Westen so scheint). Sexualitaet ist nur ein Teil unserer Identitaet. Es gibt kein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, wir folgen Christi! Fuer den einen scheinbar ein Schlaraffenland, fuer den anderen (Iran, Nordkorea, Sudan) ein herausfordernder Wimpernschlag in der Ewigkeit.

        LG Joerg

        • Sehr gut geschrieben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Die Bibel und Jesus sind dazu eindeutig, auch wenn der Zeitgeist versucht uns etwas anderes einzupflanzen und man sogar in den eigenen christlichen Reihen beschimpft wird, wenn man auch nur ein wenig die Bibel und die Liebe zu Gott ernst nimmt.
          Es wäre so, wenn man jetzt z. B. durchsetzen würde, dass in Moscheen Schweinefleisch serviert werden muss.

  11. wie heißt es so tiefgründig “ es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem“
    Der Beschluss der Synode war ja absehbar, also sollte die Aufregung überschaubar bleiben.
    Es wird in Zukunft im christlichen Raum zwei Wege geben, neidlos anerkenne ich, dass die „Modernisten“ den Mainstream bilden werden.
    Eine kleine Provokation zum Schluss kann ich mir nicht verkneifen, der breite Weg führt nochmal wohin ?

  12. Lieber Seltsam,
    wenn die Kirche, ihre Theologen das gleiche wollen und befürworten wie die Welt – dann können wir ganz sicher sein, dass es nicht dem Willen Gottes entspricht. Gottes Wort – Der Geist der Wahrheit und der Geist des Irrtums – 1.Joh. 4 ff
    Die Welt kennt das Sühneopfer Jesu nicht, „Zeitgeist-Theologen“ leugnen das Sühneopfer, den Absolutheitsanspruch Jesu, die Jungfrauengeburt Jesu und vieles Andere. „Und ein jeglicher Geist, der nicht bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist nicht von Gott. … Kindlein, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euchist, ist größer als der, der in der Welt ist. Sie sind von der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört sie. Wir sind von Gott. Wer Gott erkennt, der hört uns wer nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.“
    Der Heilige Geist will uns ein Stoppschild für Sünde sein, denn der Sünde Sold ist der Tod.
    Gottes Wort ist unwandelbar – und der allgewaltige Gott auch. Lieber Gruß zu Ihnen, Martin Dobat

  13. „Nicht die „menschliche Weisheit“ – Auslegung von Gottes Wort – sondern die „göttliche Weisheit“, das Wirken des Heiligen Geistes“—
    Keine Auslegung ??? Was steht auf einem Stop-Schild, was lesen Sie da?
    Wenn Sie mit einem wortwörtlichen Verständnis davor stehen, haben Sie Pech, dann ist Ihr Leben gelaufen. Denn da steht nicht, dass Sie jemals weiterfahren dürfen!!! Sie können das Schild drehen und wenden, wie Sie wollen, es steht da nichts weiter als nur Stop! Mit ausschließlich wortwörtlichem Verstehen kommen Sie nicht weiter. Sie verstehen das Schild nur deshalb richtig, weil Sie es gedanklich im richtigen Zusammenhang auslegen , nämlich der Straßenverkehrsordnung, woher es ja kommt.
    Fundamentalistisches Verständnis ist buchstäblich immer in der Gefahr stecken zu bleiben.
    Die Bibel ist ein Buch, Gotteswort im Menschenwort. Und es geht immer um einen Verstehensprozess, bewusst oder unbewusst. Das erfordert Geduld und Gebet und vor allem die Hilfe des Heiligen Geistes.
    Über die gern zitierten Stellen mit dem Gräuel kann man bei guten Theologen nachlesen, in welchen Kontext Gott dies hineingestellt hat. Und dass darin eben keine Aussagen über Homosexualität getroffen werden.
    Es ist überhaupt erstaunlich, warum Fundamentalisten bei diesem Thema immer so anspringen. Vielleicht weil hier über eine „Sünde“ geklagt werden kann, die eben nicht die eigene ist. Das ist sicher praktisch, sich zu ereifern und sich selbst auf der sicheren Seite zu sehen.
    Das EGO zu überwinden: wieder wirkt es so, als würde es hauptsächlich im christlichen Leben nur um die sexuelle Dimension gehen.
    Aber im Gegensatz zu Gottes Geboten und zu Gottes Liebe stehen doch vor allem Egoismus, Habgier, Geltungssucht, Gleichgültigkeit, fehlende Nächstenliebe, Menschenverachtung, das sind wirklich existentielle Sünden, die Gott ganz sicher ein Gräuel sind. Und sicher eine große Zahl von Menschen betreffen, Christen wie Nichtchristen, und sicher viel , viel mehr als von sexuellen Varianten betroffen sind.

  14. Die Herrlichkeit und die Kraft Gottes muss wieder in den Gemeinden sichtbar werden.
    Nicht die „menschliche Weisheit“ – Auslegung von Gottes Wort – sondern die „göttliche Weisheit“, das Wirken des Heiligen Geistes, muss erlebbar werden. Menschen die sich nach einem apostolischen Lebensstil sehnen und bereit sind, ihr EGO in den Tod zu geben, damit Jesus einziehen kann und die vollkommene Herrschaft ausüben darf.
    Die Bibel warnt uns vor der Weltliebe und der Verführung durch den Antichristen.
    1.Joh. 2, 15-18 „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist; des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. Kinder, es ist die letzte Stunde! …“

    Eine „gottlose“ Regierung forciert im Eiltempo die Genderideologie, LGBTQ – Bewegung, Transbeauftragte, Abtreibung, Sterbehilfe usw. – und die Kirchen und leider auch viele freie Gemeinden, hecheln diesem Trend hinterher und machen sich mit ihr gleich.

    Wir brauchen einen mutigen Aufbruch, eine Bußbewegung, Menschen die bereit sind, sich dem allmächtigen Gott bedingungslos, mit ungeteiltem Herzen zu unterstellen.

    Lieber Gruß Martin Dobat

  15. Ich bin Gott dankbar dafür, dass er auch hier wieder zeigt, wie er in den Kirchen Gutes wirkt.

    • Standpunkt behaupten

      Lieber „Seltsam“. Ich weiß dass ganz viele Menschen glauben und denken wie Sie. Aber leider schlägt sich dies hier auf diesen Seiten quantitativ und qualitativ nicht nieder. Dann sollten doch die Damen und Herrn Theologen sich mal äußern, wie fast alle Ausleger die Bibelverse mit der Unzucht verstehen und wie sie die biblischen Autoren damals gemeint haben. Irgendwann muss man mal einen Standpunkt behaupten, auch wenn man sich – immer bei einer Minderheit – sehr unbeliebt macht. Ich bin leider kein Theologe und wenn ich das hier alles äußere, könnte das so wirken wie der Versuch, einem Arzt zu erklären wie er operieren muss.

  16. Dann befinden sich die RKK und die EKD auf der gleichen antibiblischen und widergöttlichen Ebene und „segnen“ das, was der Dreinige Gott als Greuel hasst. Garantiert kommt solch ein Segen vom Gegenspieler Gottes. Es ist auch keine Liebe zwischen diesen Menschen, sondern lt. Römerbrief 1, 28 eine sexuelle Begierde.

    • Mit religiösen Hardlinern ist kaum Dialog möglich

      Sie wollen also weltweit allen Queren unterstellen, es sei keine Liebe in ihnen als Menschen. Ich halte dies schlicht für menschenverachtend und es unverdünnt pure „Hassaussagen“. Zudem ist es auch unbiblisch, weil sie die Bibel nicht auslegen. Ich will niemand hier auch noch mehr zusätzlich provozieren: Aber wenn Jesus heute im Jahr 2023 unter uns leben würde, wäre sehr spannend, was er hier schreiben würde. Mit Nächstenliebe, Toleranz, Humanität, Liberalität, der Fähigkeit zur Empathie und das Vertreten nur einer kleinen Spur von Ethik hat dies so wenig zu tun wie etwa Palmen in der Arktis. Sie beleidigen auch pauschal und mit der geistig-geistlichen Rasenmäher-Methode Millionen von Christinnen und Christen. Das sind durchaus fromme ernsthafte Christen, die morgens ihre stille Zeit haben, die jeden Tag beten und täglich aus der Vergebung leben: „Wir alle sind Sünder und mangeln des Ruhmes, den wir vor Gott haben sollten“! Wenn Gott so ist wie hier stillschweigend unterstellt wird, dann wäre es schlecht um unsere Welt bestellt. Es gäbe dann auch nur den „Heiligen Rest“, sparsam aufgelesene Menschen, die später in einen sehr leeren einsamen Himmel kommen. Jesus ist aber für alle Menschen gestorben, für jede Hautfarbe, sämtliche Religionen und vor allem unsere täglichen Unmenschlichkeiten. Ich denke an den Teenager, der mit seiner ganz normalen Sexualität nicht zurecht kam und deshalb von einem hohen Turm in den Tod sprang. Es liegt wohl auf der Hand, dass hier zumindest 90% der Berufschristen und die allermeisten des Kirchenvolks der Katholiken so oder ähnlich denken. Die mit jeder Form von Fundamentalismus völlig zu Recht fremdeln. Auch wir Evangelen, die ja angeblich noch wesentlich unchristlicher sind als unsere katholischen Geschwister, gehen schon seit Jahren sehr viel unaufgeregter mit diesem Thema um. Leider ist es so, dass in den meisten Gemeinden kaum einer der diffamierten Queren kommt, um sich für eine gewünschte Partnerschaft segnen zu lassen. Das liegt an dem allgemeinen geistigen Binnenklima, das nur wenige erfolgreich anfeuern. Wer will sich dann noch outen? Ich werde mich zu diesem Thema nicht mehr äußern, da kaum eine Bereitschaft besteht in einen wirklichen sachlichen Dialog zu treten. Heißt es nicht in den 10 Geboten: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“! Oder in der Bergpredigt, jeder möge zuerst seinen Balken aus dem Augen ziehen, bevor er den Splitter im Auge des Mitmenschen kritisiert. Jesus hat die Scheinheiligen vertrieben, die so gerne die furchtbare menschliche Strafe der Steinigung (damals schon als brutalst empfunden) vollzogen hätten. Und dies alles nur um zu belegen, dass Gott denkt wie sie. Gott ist nicht wie wir ! Er ist der Friedefürst, der in Gottes Neuer Welt die Barmherzigen umarmt, die Friedfertigen und all jene mit guten Gedanken. Allerdings liebt er auch jene, die Hass und Lieblosigkeit verbreiten. Vielleicht ist sein Gericht, dass er nicht mit Gewalt, sondern mit Liebe richtet. Jedenfalls im Himmel werden wir uns vieles vergeben müssen. Da hat Gott auch die Tränen jener zu trocknen, die nicht dem Evangelium gefolgt sind, über das ihr Herz Auskunft gibt, sondern ihrem Irrglauben. Jesus heute auf unseren Gassen würde eher getötet wegen unserer modernen Form totaler Lieblosigkeit, die geradezu ins Gegenteil argumentiert wird.

    • Mit ihrem letzten Satz sprechen Sie allen (!) homosexuell empfindenden Menschen ab, füreinander Liebe zu empfinden. Millionen Menschen, ohne Ausnahme. Und das wollen Sie mit einem Vers im Vorübergehen biblisch begründen?

    • Kennen Sie komosexuelle Paare? Das würde mich sehr wundern. Würden Sie ihnen ins Gesicht sagen, dass sie sich nicht lieben?

  17. Gott liebt alle Menschen – aber er hasst die Sünde!
    Gottes Wort sagt ganz klar, dass der Schöpfergott, die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat!
    „Und „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann
    und Weib“ (1.Mose 1,27). Weil die „modernen“ Menschen die biblische Wahrheit nicht mehr hören
    wollen: „Darum hat sie Gott auch dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in die Unreinigkeit, ihre
    eigenen Leiber an sich selbst zu schänden, sie, die Gottes Wahrheit verwandelt haben in Lüge und
    haben das Geschöpf geehrt und ihm gedient mehr als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit.
    Amen“ (Röm.1,24+25).
    Die Bibel ist so eindeutig: „Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel.“ (3Mose 18,22)
    Die Menschen, viele Christen, große Kirchen und freie Kirchen basteln sich ihr „eigenes Evangelium“ zusammen. Da wird von dem „Lieben Gott“ gesprochen, der alle Menschen liebt. Der Gott der Liebe, hat seinen Sohn für die Sünden aller Menschen in die Welt gesandt, damit alle Menschen gerettet werden, die an Jesus Christus glauben. Die Liebe Gottes hat für die Sünden der Menschen, das kostbarste Opfer gegeben. So hat Jesus für alle Sünden der Welt, die Schuld bezahlt, und eine „abgefallene Christenheit“ versucht nun Unzucht, Hurerei, Ehescheidung, Ehe für Alle, Gender, Homosexualität u.v.m. unter dem Slogan – kann denn Liebe Sünde sein – den Eindruck zu erwecken, dass der lebendige Gott, seine Freude daran haben muss. Was für ein Irrtum! Der allmächtige Gott lässt sich nicht spotten – so werden wir mehr und mehr den grimmigen und zornigen Gott erleben – das Gericht Gottes.
    Lieber Gruß Martin Dobat

    • Vielen Dank für Ihre wahren Worte! Diese sind jedoch für die, die die Sünde geschmeckt haben einfach nicht mehr süß genug.

  18. Gott liebt alle Menschen unendlich

    Ich kann da Martin Dobat oder Bea überhaupt nicht zustimmen. Vor allem die Segnung ist ja keine Segnung der Sexualität als etwas gutes oder böses, wobei sie sowieso nur etwas natürliches darstellt. Der Segen ist eher das Herbeirufen und Herbeiwünschen der Begleitung jedes Menschen durch Gott. Warum Homo-Ehen Gott ein Gräuel sind, müsste man eher in eine Gegenfrage umformulieren: Warum sollte Gott unsere Vorurteile übernehmen, dass jeder der in seiner sexuellen Orientierung kein Hetero ist wie ich, böse ist und ständig angeblich Orgien feiert und/oder Gewalt ausübt ? Mehr an Überheblichkeit ginge nicht, wer so denken würde, weil kein Mensch sich seine diesbezügliche Orientierung aussucht. Wenn uns der Urknall oder irgend ein anderes zufälliges Ereignis vor Beginn aller Zeiten geschaffen hätte, könnte dann immerhin noch argumentiert werden, einem Zufall könne man nicht unterstellen dass er böswillig homosexuelle Menschen schaffe: Die dann auch noch den unverschämten Anspruch haben, menschlich leben zu dürfen. Aber einem Gott der Liebe hier zu unterstellen, er erschaffe keine Männer die Männer lieben, keine Frauen die Frauen lieben, keine Menschen in einem fremden Körper oder keine solchen armen Zeitgenossen, die sichtbar oder unsichtbar keine Sexualität haben. Wo kommen sie denn her? Oder hat sich Gott bzw. die Natur geirrt? Einen solchen Umgang, in dem wir – wenn auch doch relativ in eher seltenen Fällen – Menschen nicht wertschätzen in ihrem So-Sein, wäre zutiefst menschenverachtend. Natürlich ist alles was ich tue auch meiner Verantwortung unterstellt. Sexualität ist kein Selbstzweck sich anderer Menschen zur eigenen Ausbeutung oder Befriedigung zu bedienen. Sie ist wie jede Kommunikation (es gibt eine nonverbale nicht sprachliche und eine sprachliche also sprechende Kommunikation) nicht grundsätzlich gut oder böse: Sondern so wie wir sind ist auch unsere Sexualität. Ein doch liebevoller Mensch wird, als Frau oder Mann, mit seinem Partner am nicht nur beim Essen freundlich umgehen. Alle Menschen sollen wir lieben, wertschätzen, mit Empathie mit ihnen umgehen, so wie mit Gott und uns selbst. Nicht jeder Umgang und jegliche Norm, die früher einmal für richtig gehalten wurde, mag auch heute noch richtig sein und ein guter Königsweg in die Zukunft. Oder sollen wir Menschen als Schmuddelkinder behandeln, damit sie vielleicht letztendlich so werden wie wir dies uns wünschen. Statt ihnen wie jeder und jedem anderen Menschen Partnerschaft und Liebesfähigkeit zuzugestehen. Die Katholische Kirche hat einen kleinen ersten Schritt getan, der immer richtig ist, auch wenn er beim Vatikan nicht begeistert aufgenommen wird. In unserer Ev. Kirche werden Quere Menschen gerne schon immer gesegnet und ich wüsste nicht, dass irgendwo Feuer vom Himmel viel. In der Nähe meiner Heimatgemeinde haben zwei verpartnerte Pfarrerinnen gemeinsam ein Pfarramt verwaltet und gute Arbeit in ihrer Gemeinde gemacht. Niemand kam auf Idee, sie hätten das Rad zu Ungunsten des Himmels oder der Welt neu erfunden. Menschen sind immer Menschen und nicht auf zwei Beinen laufende Sexualitäten, vor denen die Eltern ihre Kinder in Sicherheit bringen. Gott liebt jeden Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung. Auch unser Grundgesetz schützt die unveräußerliche Würde eines jeden Menschen. Die fiel aber nicht vom Himmel, sondern ist unser Himmelsgeschenk.

    • Was für ein Widerspruch schon im ersten Satz! Erkennen Sie das tatsächlich nicht? Gott soll etwas segnen was er ganz klar ablehnt? Glauben Sie das tatsächlich??? Wer das nicht erkennt muss völlig von der Sünde verblendet worden sein! Aber es gibt noch Rettung: Bitten Sie Gott und seinen Heiligen Geist um Erkenntnis und dann um Vergebung.

  19. Eine verirrte Kirche, mit vielen von Menschen eingeführten Sonderlehren, entscheidet sich für einen weiteren Irrweg.

    Katholische Kirche will Homo-Ehen segnen – Kirche will das segnen, was dem lebendigen Gott ein Gräuel ist.

    Die Kirche wird immer mehr „vermenschlicht“ – eine grausame Entwicklung.

    L.G. Martin Dobat

  20. „Wir machen uns ja lächerlich“ – eher unglaubwürdig. Die katholische Kirche schwimmt mit dem Mainstream.
    Aber da sie eher eine Sekte als eine Gemeinde für und von Gläubigen ist, spielt das keine Rolle.

    • Es ist einiges beigetragen worden. Die Herren Müller und Dobat sehen das vollkommen richtig, weil es so in Gottes Wort steht. Da gibt es nichts zu deuten! Ansonsten gilt: die Bibel mit der Bibel auslegen.
      Gruß, C. Kühne

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