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Umwelt-Tipps für den Weihnachtsbaumkauf

Die Umweltorganisation WWF Deutschland empfiehlt den Kauf von Weihnachtsbäumen aus der Region mit entsprechenden Umweltsiegeln. Bei Kunststoff-Bäumen sei Vorsicht geboten.

Die Umweltorganisation WWF Deutschland rät in der Vorweihnachtszeit zum Kauf von heimischen Bäumen, die möglichst nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden. Viele der jedes Jahr in Deutschland verkauften rund 30 Millionen Weihnachtsbäume stammten aus ökologisch bedenklichen Plantagen mit Monokulturen und würden bei der Aufzucht wie vor dem Verkauf mit Chemikalien behandelt, teilte der WWF am Donnerstag in Berlin mit. Auf den Plantagen werden Pestizide und Herbizide eingesetzt, die Insekten und anderen Lebewesen schaden. Zudem hätten Bäume aus anderen Ländern, etwa aus Dänemark, einen langen Transportweg hinter sich.

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Orientierung an Umweltsiegeln

Genau wie bei Lebensmitteln gebe es auch beim Baum-Kauf Umweltsiegel, hieß es weiter. So stammten «FSC»-Weihnachtsbäume aus naturverträglicher Waldwirtschaft. Gleiches gelte auch für Bäume mit einem Bio-Label. Der WWF rät weiter zu Fichte, Kiefer oder Weißtanne «aus der Region». Das verhindere lange Baum-Transporte der Händler mit Lkw «kreuz und quer durchs Land».

Der Weihnachtsbaum im Topf zur Rückgabe oder zum anschließenden Auspflanzen funktioniere nur, wenn Bäume nicht lange im Warmen stehen. Dabei sollten Bäume ausgewählt werden, die bereits im Topf gewachsen sind. So sei sichergestellt, dass die Wurzelballen beim Ausgraben nicht beschädigt wurden.

Vorsicht bei Weihnachtsbäumen aus Kunststoff

Für Weihnachtsbäume aus Plastik gelte, dass sie zwar praktisch seien, aber gefährliche Chemikalien enthalten könnten. Viele stammten aus China und hätten einen langen Transport hinter sich. Für die Umweltbilanz entscheidend sei, wie lange der Kunststoff-Baum genutzt werde, «also wie viele pflanzliche Weihnachtsbäume er im Laufe der Jahre ersetzt». Wer es «minimalistisch» mag, könne einen Tannenbaumstrauß binden.

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1 Kommentar

  1. Mir ist sowieso ein Rätsel warum wir in den Medien immer so viel Panikmache bekommen wegen Klima. Und von wegen das jeder Baum zählt.
    Man sieht Bilder wie Klimaaktivisten um jeden Baum kämpfen und sich an die Straße kleben. Symbolisch sieht man immer wie Menschen Bäume pflanzen. Oder man ist verärgert wenn irgendwo auf der Welt Palmöl-Felder entstehen.
    Aber 30 Millionen Weihnachtsbäume abholzen das ist in Ordnung ?
    Sorry aber das ist für die Umwelt eine reinste Katastrophe. Statt irgendwelche kostbaren Kunstwerke oder Gebäude kaputt zu machen sollten sie mal so eine Sitz Blockade vor so einer Plantage machen. Oder zumindest auf das Thema aufmerksam machen.
    Hinter den ganzen Weihnachtsbäumen steckt eine Milliarden Industrie mit dicker Lobby die das alles als umweltfreundlich labeln will. Wie damals die Zigarettenindustrie wie sie es Jahrzehntelang versucht und auch geschafft hat die Öffentlichkeit zu suggerieren das Rauchen gesund sei.

    Wer Wert auf Umweltschutz legt der soll es Authentisch Machen 🙂 Es gibt in meinem Umkreis Menschen die betonen immer wieder wie wertvoll ihnen Tierschutz ist. Aber selber kaufen sie das billigste Fleisch und tragen schön Leder. Das ist einfach ein Zeichen von Doppelmoral und die lässt einen unglaubwürdig wirken.
    Und dann gibt es andere die sogar Vegetarier und Veganer sind. Bei denen glaube ich das sie Tiere auch wirklich mögen. Und nicht nur Was sie von den Tieren haben (z.B. Kuscheln, Gassi Gehen, das Fell, das Fleisch)
    . Manche verzichten sogar noch dazu extra auf Haustiere, Weil sie Tiere so sehr mögen. Und retten ehrenamtlich Tiere.

    Wer sich einen Weihnachtsbaum holt kann es gerne machen. Habe ich nichts dagegen. Aber der sollte nicht gegen irgendwelche Ölkonzerne oder Palmöl wettern. Wenn er/sie selber einen ganzen Baum nur für ein Paar Tage Fest fällen lässt. Das ist einfach gelogen und nicht authentisch.

    Für die Umwelt und fürs Klima ist so etwas eine Katastrophe. Wir haben hier eine Weihnachtsbaum-Plantage um die Ecke…. Und der Boden und die Tiere im Umkreis sind komplett kaputt. Die Pestizide stinken und werden dennoch als „natürlich“ vermarktet. Und natürlich alles monokultur. Riesengroß.
    Und auch der Transport, das Netz, die Entsorgung…. Für die Umwelt ist das sicherlich nicht sehr toll. Schaut euch doch mal so eine Plantage an !

    Wenn dann sollte man einfach einen Waldbesitzer fragen ob er etwas abgeben kann. Fichten werden sowiso immer weniger gebraucht in den Heimischen Wäldern. Da man auch klimaresistente und gesunde Mischwälder setzt. Viele bezahlen sogar dafür das sie abgemacht werden 🙂 Somit denke ich das es die auch umsonst geben wird. Oder für deutlich weniger.

    Auch eine sinnvolle Idee ist es einen Baum im Kübel zu kaufen. Und ihn Jahr für Jahr wieder zu benutzen. Einfach immer wieder ausbuddeln und neu einpflanzen.
    Im Internet liest man fast überall das das nicht lange funktioniert. Bei mir hat es sieben Jahre geklappt 🙂 Später war er dann wirklich zu groß.

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