Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf haben mit Blick auf die Diskussion um ein gemeinsames Abendmahl von katholischen und evangelischen Christen zur „aktiven Geduld“ aufgerufen. Die Feier des Mahls sollte nicht „ein Ort der Provokation“ sein, sagte Schad nach Mitteilung der Landeskirche in Speyer bei einem Ökumenegespräch mit dem katholischen Mainzer Bischof in Ludwigshafen. Dabei wandte sich der Kirchenpräsident gegen eine „Alles-oder-Nichts-Theorie“. Bei der Abendmahlsfrage seien Zwischenschritte nötig, etwa die Praxis wechselseitiger eucharistischer Gastfreundschaft. Bischof Kohlgraf zeigte Verständnis für die Ungeduld vieler Gläubiger, verwies jedoch auf einen langen Atem, den es in der Ökumene brauche. In diesem Punkt unterschieden sich „die Praxis der Gemeinde von der theologischen Detailarbeit“.
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Abendmahlsfrage: Keine „Alles-oder-Nichts-Theorie“
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