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Communi: App soll Türen zu Gemeinden öffnen

Die Gründer von Communi wollen mit ihrer App dazu beitragen, dass es Gemeinden leichter fällt, Gemeinschaft zu leben – analog und digital. Alles begann mit einer Platzwunde.

Ihr seid zu dritt die Erfinder von Communi. Was hat eure Wege zusammengeführt?

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Julian: Maßgeblich die CityChurch in Würzburg. Eine unserer ersten Begegnungen dort zu dritt hatten wir auf der Gemeindefreizeit 2014. Ein ganz besonderes Treffen …

Warum besonders?

Julian: Gleich am ersten Abend zog ich mir bei einer Gruppenaktivität eine Platzwunde am Kopf zu, die genäht werden musste. Eine abenteuerliche Autofahrt und 2 Stunden Wartezeit – so eine Rettungsaktion ist doch ein guter Start zu einer intensiven Beziehung!

Lukas: Wir waren tatsächlich alle in Würzburg. Teil einer Gemeinde, in der viel passiert ist. Ein paar Leute gehen nach dem Gottesdienst essen oder schauen mittwochs Fußball. Aber die meisten bekommen es nicht mit. Das fanden wir immer wieder ärgerlich. Aus diesem Problem ist die Idee entstanden, dass man so etwas wie ein digitales Schwarzes Brett braucht. Infomieren, einladen, einander kennenlernen und informieren.

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Sebastian: Und zum anderen: In eine Stadt wie Würzburg kommen viele Leute zum Studium oder für eine Ausbildung. Meistens suchen sie eine Wohnung oder eine WG – und vor allem suchen sie Anschluss. Ihnen wollten wir es möglichst leicht machen, bei uns anzudocken. Wir waren ja selbst mal neu in der Stadt und haben erlebt, wie langwierig es sein kann, eine Gemeinde zu finden und dort zu Hause zu sein.

Julian: Genau darum ging es uns: Wir wollten die Türen öffnen für neue Leute in unsere Gemeinde hinein. Daraus entstand dann die Idee der eigenen App.

Der Communi-Gründer Sebastian Ortler.
Foto: Communi / SCM Bundes-Verlag

Bei euch fällt immer wieder der Begriff „Gemeinde“. Warum ist euch das so wichtig?

Lukas: Gemeinde ist für mich ein Raum, an dem Menschen sich, wie sie sind, geliebt und angenommen wissen können. Und ich glaube aus tiefem Herzen, dass genau diese Botschaft jeden Menschen erreichen sollte. Denn wenn Menschen mit dem liebenden Gott in Verbindung kommen, wird die Welt zu einem besseren Ort.

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Julian: Tatsächlich geht es uns um andere, aber nicht nur. Mir geht es so, dass ich mich selbst in der CityChurch nahe bei Gott fühle. Dass mir der Glaube und die Gemeinschaft dort Sinn für mein Leben geben. Das ist für mich der Ausgangspunkt. Und klar, das will ich dann auch mit anderen teilen …

Sebastian: … teilen, ja, denn wir glauben, dass wir als Nachfolger von Jesus die Welt zu einem so viel besseren Ort machen könnten, wenn mehr Menschen nach seinem Vorbild leben würden. Gemeinde ist die Gemeinschaft der Leute, die denselben Traum teilen und deshalb für mich und uns enorm wichtig.

Der Communi-Gründer Julian Hilligardt.
Foto: Communi / SCM Bundes-Verlag

Ihr drei habt euch vor fünf Jahren zusammengetan, um das Communi-Projekt zu starten: Wer verantwortet was?

Lukas: Ich bin der Designer bei Communi. Ich sorge dafür, dass App gut aussieht und sich gut benutzen lässt.

Sebastian: Ich kümmere mich bei Communi hauptsächlich um die Kontakte zu interessierten Gemeinden. Mein Traum ist, dass jede Gemeinde – oder auch jede andere Community – unsere Plattform kennenlernen kann und mal für sich getestet hat. Außerdem versuche ich auch alles andere Organisatorische und Administrative im Blick zu behalten.

Julian: Bleibt mir noch der Job für die Programmierung und die Betreuung der Apps und Server. Dafür bin ich verantwortlich.

Der Communi-Gründer Lukas Dürrbeck.
Foto: Communi / SCM Bundes-Verlag

Momentan arbeitet ihr alle mit einem Teil eurer Zeit an Communi. Wo wollt ihr in drei Jahren sein?

Julian: Wir würden auf jeden Fall gerne noch mehr Energie in das Projekt stecken.

Sebastian: Das geht aber nur, wenn viele den Traum von Communi teilen.

Lukas: Genau, jede Gemeinde, die dazukommt, hilft uns die Plattform weiterzuentwickeln.

Sebastian: Aber ganz konkret arbeiten wir daran, dass Communi die größte Kommunikationsplattform über alle Konfessionen hinweg wird. Das würde das Gemeindeleben im deutschsprachigen Raum verändern — vielleicht irgendwann auch darüber hinaus.

Die Fragen stellte Martin Gundlach.

Link: Hier geht es zur Webseite der Communi-App – inklusive kostenloser Test-App.


Dieses Interview ist Teil einer Broschüre, die der SCM Bundes-Verlag für die Gründer der Communi-App produziert hat. Jesus.de gehört zum SCM Bundes-Verlag.

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1 Kommentar

  1. In Gemeinden ist ein eklatanter Mangel an echter Gemeinschaft – das ist schon mal richtig erkannt.
    Aber dass die Lösung mal wieder online sei, das fällt auch nur Menschen ein, die bereits zum größten Teil im digitalen Sumpf versunken sind und das echte Leben nicht mehr wirklich wahrnehmen.
    Btw.: Eine rein digitale Lösung ist in sich bereits eine konkrete Diskriminierung. All derer nämlich, die sich aus guten Gründen dem digitalen Wahn verweigern. Aber um das zu erkennen, müsste man sich von der Vorstellung des digitalen Wunderlands verabschieden. Am besten, bevor ein rundumversagen der Technik das für uns erledigt 😉

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