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Bibeln mit Blutflecken: Der hohe Preis des illegalen Bibeldrucks

Peter Siemens hat als Jugendlicher im Lettland der 1970er-Jahre in einer illegalen Bibeldruckerei mitgearbeitet. Im zweiten Teil seines Berichts erzählt er von den großen Opfern, die Bibeldruck-Mitarbeiter auf der ganzen Welt bringen.

Von Peter Siemens

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Der Hunger und die Gefahr – beides war groß in der Sowjetunion unter kommunistischer Herrschaft. Der Hunger nach Bibeln und die Gefahr, mit einer Bibel erwischt zu werden. Immer wieder wurden die Häuser von Christen, die den Behörden bekannt waren, durchsucht, um christliche Literatur zu beschlagnahmen. Dennoch ließ sich kein Christ die Gelegenheit entgehen, eine Bibel zu erwerben, wenn er denn einmal eine auf dem Schwarzmarkt bekommen konnte. Drei Monatslöhne musste man dafür bezahlen. Das finanzielle Opfer war aber nur das geringste, das die Christen damals brachten, um Gottes Wort zu bekommen und zu verbreiten. Andere Opfer waren viel gewichtiger: Zeit, Gesundheit, Freiheit, Leib und Leben. Und dazu das Glaubenswagnis, das man immer wieder neu eingehen musste. Mich beschäftigt oft das Wort von Paulus aus Römer 12: „… ich fordere euch nun auf, liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen. Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein – ein Opfer, an dem Gott Freude hat. Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll.“ Dies ist eine Anweisung, die viele Christen weltweit wörtlich genommen haben und noch nehmen. Sie legen ihr eigenes Leben auf den Altar, sie geben sich Gott hin. Sie zahlen einen hohen Preis für die Aufgabe, Bibeln zu verbreiten.

Bibeln mit Blutflecken

Ich denke an eine Frau, die jahrelang in unserer Druckwerkstatt tätig war. Von den Dämpfen der Druckerfarbe hatte sie Lungenkrebs bekommen. Zum Schluss konnte sie nichts anderes mehr tun, als die Druckmaschine mit den Papierbögen zu füttern – die damals verwendeten Apparate waren klein und technisch gut, hatten aber keinen automatischen Blatteinzug. Also saß die alte Frau vor der Maschine und schob in hohem Tempo Bogen um Bogen in den Aufnahmeschacht. Die Blätter waren ja mit einer Rasierklinge auf DIN A4 geschnitten worden. Oft schnitt sie sich an den scharfen Kanten die Finger auf. Und dann kamen bedruckte Bibelseiten mit Blutspuren heraus. Sollte man diese Blätter etwa wegwerfen? Undenkbar – sie waren ja unendlich wertvoll für uns. Also wischte man, so gut es ging, das Blut ab und band die Seiten dann in die Bibeln ein. Von Lettland aus gingen sie überallhin, bis nach Sibirien. Dort also lasen Glaubensgeschwister dann in einer Bibel, welche die Blutspuren dieser alten Frau trug, die bis zu ihrem Tod an der Druckmaschine saß und für den Bibeldruck im Grunde ihr Leben hingegeben hat.

Sie haben seit Freitagmittag 3800 Kilometer zurückgelegt und sind Montagfrüh um sieben Uhr wieder auf der Arbeit, ohne geschlafen zu haben. Den eigenen Glauben so in die Waagschale zu werfen – auch das ist ein Aspekt der Hingabe.

Peter Siemens

Wunder bei der Straßenkontrolle

Genauso wie das Papier, so musste auch die Druckfarbe irgendwie im ganzen Land beschafft werden. Wir bekamen unsere Farbe in Zentralasien aus einer staatlichen Druckerei. Dort hatten Christen Zugang zur Farbe und konnten diese abzweigen. Nicht nur das war gefährlich, sondern auch der Transport. Ein Freund hat mir erzählt, was ihm auf einer der Touren passierte: Er ist mit Auto und Anhänger unterwegs. In die Stadt, in der er die Farbe übernehmen sollte, kann er eigentlich gar nicht hineinkommen, denn sie ist Sperrgebiet und nur mit Passierschein zu betreten. Doch das weiß er nicht – und er wird auch nicht kontrolliert. Anders aber ist es bei der Rückreise, die Fässer mit 400 Litern Farbe im Anhänger. Als er und sein Mitfahrer die Stadt verlassen, steht ein junger Militärpolizist an der Straße und winkt sie rechts ran. „Jetzt sind wir aufgeflogen“, denkt mein Freund. Doch dann passiert Folgendes: Es ist ihm, als wäre er plötzlich außerhalb seines Körpers, auf einer Anhöhe, und er sieht von oben, was sich abspielt: wie er rechts ran fährt, die Scheibe herunterkurbelt und dieser junge Polizist in einem strengen Militärton sagt: „Ihre Papiere bitte!“. Nun, mein Freund war selbst beim Militär – und er sieht sich unten, wie er im selben Ton antwortet: „Herr Kapitän, wir haben keine Papiere!“ Der Polizist nimmt Haltung an und sagt zackig: „Entschuldigung, fahren Sie bitte weiter!“. Nach zwanzig Minuten Fahrt steht ein weiterer Polizist an der Straße, ein älterer Mann. Und in dem Augenblick passiert dasselbe wieder: Mein Freund scheint außerhalb seiner selbst zu sein und beobachtet von oben, wie der alte Polizist auf das Auto zukommt und freundlich sagt: „Darf ich bitte ihre Papiere sehen?“ Mein Freund darauf, ebenfalls freundlich: „Herr Major, wir wurden gerade kontrolliert!“ Der antwortet: „Entschuldigung, das habe ich nicht gewusst“. Er sieht am Autokennzeichen, dass mein Freund aus dem Baltikum kommt, und wünscht ihm eine gute Reise. Dann fahren sie weiter. Sie haben seit Freitagmittag 3800 Kilometer zurückgelegt und sind Montagfrüh um sieben Uhr wieder auf der Arbeit, ohne geschlafen zu haben. Den eigenen Glauben so in die Waagschale zu werfen – auch das ist ein Aspekt der Hingabe.

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Der präparierte Campingbus

Jede Schmuggel-Tour hatte ihr eigenes Risiko. Geschmuggelt wurde nicht nur Papier und Farbe. Um den großen Bedarf an Bibeln zu decken, wurden auch im Ausland gedruckte Bibeln ins Land gebracht. Verschiedene Missionswerke im Westen haben Fahrzeuge mit Geheimfächern ausgestattet. Viele Christen fuhren mit solchen Fahrzeugen in die Ostblockstaaten und machten dort „Urlaub“. Ich habe in meiner Garage einen alten Campingbus stehen, einen Hanomag F 20 Pritschenwagen mit aufmontiertem Wohnwagen. Im Wohnwagen ist ein doppelter Boden eingebaut, zugänglich durch Bodenklappen. Wir haben ihn aufwändig restauriert. Mit diesem Wagen ist ein Christ aus England mit seiner Frau regelmäßig in „Urlaub“ gefahren. Die Strecke führte sie über Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Weißrussland, die Ukraine, Rumänien, Österreich, Deutschland, Holland und wieder nach Hause – 12.000 Kilometer! Die Übergabe der dreihundert Bibeln, die sie dabei hatten, fand in der Ukraine statt und dauerte gerade mal 30 Sekunden. 12.000 Kilometer für 30 Sekunden … Auf meine Frage hin, warum man sich so etwas antue, sagte er: „Weil wir euch geliebt haben!“ Solche Touren hörten erst dann auf, als an den Grenzkontrollen Röntgengeräte zum Durchleuchten der Fahrzeuge eingesetzt wurden – da wäre der doppelte Boden mit den Büchern schnell aufgefallen. Wer Bibeln von außen ins Land brachte, war ja nach jeder Reise wieder in Sicherheit. Unsere Bibeldrucker in Lettland und all die anderen ungezählten illegalen Mitarbeiter im ganzen Land gingen da ein ganz anderes Risiko ein. Wo kamen diese Mitarbeiter her? Wie kamen die einzelnen Druckereien an Personal, wenn Mitarbeiter ausfielen oder verhaftet wurden?

Sie wird nachts um zwei abgeholt und mit verbundenen Augen an einen geheimen Ort gefahren. Im Laufe von Tagen oder Wochen erfährt sie, dass sie in Lettland ist. Sie weiß: Zurück geht es nicht mehr, es gibt nur noch vorwärts.

Peter Siemens

Eine typische Untergrund-Karriere

Der Entschluss, sich an dieser Arbeit zu beteiligen, war im Grunde eine Entscheidung für eine lebenslang illegale Existenz. Man kam da nur heraus, wenn man verhaftet wurde und die Zeit im Gefängnis abgebüßt hatte. Das wusste jeder. Wenn es Bedarf an Mitarbeitern gab, wurde unter den Gemeindeleitern die Nachricht weitergegeben, jemand für „spezielle Dienste“ werde gesucht. – unser Netzwerk war der Bund der Evangeliumschristen- Baptisten. Es war klar: ein „spezieller Dienst“ bedeutete den Weg in die Illegalität. Der Pastor einer Gemeinde, der diese Nachricht bekam, betete und überlegte dann, wer in das Anforderungsprofil passen könnte. Er ging dann z. B. auf eine Glaubensschwester zu, und sagte: „Schwester Tatjana, es wird jemand im Reich Gottes gebraucht.“ Schwester Tatjana betete ihrerseits vier oder sechs Wochen darüber. Dann fragte der Pastor sie: „Schwester Tatjana, wie fühlen Sie?“, und sie sagte: „Ich bin bereit.“ „Das freut uns sehr“, war die Antwort. „Heute Nacht um zwei Uhr wird ein Auto kommen und Sie mitnehmen. Packen Sie nur das Allernotwendigste ein.“ Dann setzte sich die Schwester Tatjana zu Hause hin und schrieb einen kleinen Zettel an ihre Eltern: „Liebe Eltern, liebe Geschwister, macht euch keine Sorgen, ich bin im Reich Gottes“. Sie wird nachts um zwei abgeholt und mit verbundenen Augen an einen geheimen Ort gefahren. Im Laufe von Tagen oder Wochen erfährt sie, dass sie in Lettland ist. Sie weiß: Zurück geht es nicht mehr, es gibt nur noch vorwärts. Die Eltern finden den Zettel und das ist alles, was sie wissen: Sie wurde nicht entführt, lebt aber in der Illegalität. Und sie wissen, ihre Tochter wird erst dann wieder heimkommen, wenn sie irgendwann verhaftet wird und ihre fünf oder sieben Jahre abgesessen hat. Bis dahin werden sie ihre Tochter nicht mehr wiedersehen. Natürlich fragt der Staat nach, warum Tatjana nicht mehr auf der Arbeit erscheint. Die Eltern werden verhört. Sie wissen nichts. Sie werden in die Zange genommen, aber können nichts sagen. Viele Menschen wie Tatjana haben das zwei- oder dreimal gemacht. Nach der Verhaftung und dem Absitzen der Strafe ist keine Rückkehr an einen normalen Arbeitsplatz möglich. Man war als Staatsfeind im Gefängnis. Man wird also entlassen, erholt sich von der Gefangenschaft, sammelt Kräfte, und im Grunde ist der Weg vorprogrammiert – man taucht wieder ab und bekommt andere Aufgaben im Untergrund. Nur ganz wenige Menschen kannten die Untergrund-Strukturen. Das waren Männer aus der Bundesleitung der Evangeliumschristen-Baptisten. Die wurden natürlich vom Geheimdienst besonders gesucht. Mit einem von ihnen waren mein Vater und ich befreundet. Wir haben ihn vor einiger Zeit besucht und er hat uns seine Geschichte erzählt.

Man wollte herauskriegen, wo diese kleinen Druckereien waren, die es zwischenzeitlich im ganzen Land gab. Er wurde gefoltert und letztendlich nach Magadan gebracht. Das ist eine eigens für Gefangenenlager gebaute Stadt nördlich von Korea.

Peter Siemens

Überleben im Todeslager

Nachdem unsere Druckerei 1974 aufgeflogen war, tauchte dieser Leiter ab und begab sich auf die Flucht – acht Jahre lang. Überall hingen seine Plakate, er hatte keinen Personalausweis mehr. Die Brüder aus der Bundesleitung wussten, wo er sich versteckt hielt. Ein- oder zweimal im Jahr haben sie ihn heimlich nach Hause gebracht – das heißt, bis zu drei Kilometer vor seinem Haus, nachts, und die letzten drei Kilometer ist er dann zu Fuß gegangen oder gerobbt, weil man wusste, dass das Haus Tag und Nacht observiert wird. Er hat geklopft und seine Frau hat aufgemacht, dann hatten sie so zwei bis drei Stunden Zeit miteinander, um das Allerneueste zu erzählen, ganz leise, damit die Kinder nicht aufwachen, denn die hätten sonst morgen in der Schule erzählt, dass Papa da war. Nach acht Jahren Flucht wurde er verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Man wollte herauskriegen, wo diese kleinen Druckereien waren, die es zwischenzeitlich im ganzen Land gab. Er wurde gefoltert und letztendlich nach Magadan gebracht. Das ist eine eigens für Gefangenenlager gebaute Stadt nördlich von Korea. Im Winter ist es bis zu minus 20 Grad kalt, manchmal auch minus 30. Dorthin kamen die Staatsfeinde, die man nicht mehr lebend wiedersehen wollte. Man braucht sie nicht zum Tode zu verurteilen, denn nach drei Monaten in Magadan waren sie erfroren, verhungert und dergleichen. Unser Freund wurde dort erneut gefoltert, zweimal bis zur Bewusstlosigkeit. Als er daraus wieder aufwachte, war er in einem stockdunklen Raum, eiskalt, rings um sich ertastete er tiefgefrorene Leichen. Er wusste: Er ist im Leichenhaus, wo die toten Gefangenen über den ganzen Winter gesammelt werden, um sie im Frühjahr, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, mit einem Bulldozer in ein großes Loch im Boden zu schieben. Er rappelte sich auf und klopfte von innen gegen die Tür – und die Soldaten sind schreiend davongelaufen, weil sie es noch nie erlebt hatten, dass von innen einer klopfte. Er überlebte die ganzen fünf Jahre in Magadan. Als er nach Hause kam, war seine Frau inzwischen verstorben und sechs Kinder warteten auf ihn. Das war der Preis, den er dafür bezahlt hat, dass er an der Spitze der Organisation stand, durch die letztendlich die Bibeln gedruckt wurden.

Die kleine Frau und ihr Lebenswerk

Was wir damals in den Siebzigerjahren in der UdSSR erlebten, ist für viele Christen an anderen Orten auf dem Globus noch heute ihre tägliche Erfahrung. Vor einiger Zeit war ich in Nordafrika. Ich interessierte mich dafür, wo die Christen in dem muslimischen Land ihre Bibeln herbekommen. Man brachte mich in ein kleines Ziegendorf und führte mich in einer Hütte in ein Hinterzimmer. Die Tür ging auf und mir schlug ein Geruch entgegen, den ich 35 Jahre lang nicht gerochen hatte, nämlich von Druckereifarbe und Papier. Ich wusste sofort: Ich war in einer Untergrund-Druckerei! An der Wand stand eine große, industriegrüne Heidelberger Druckmaschine, Baujahr 1939. Ich fragte: „Was druckt ihr gerade?“, und sie sagen: „Wir drucken das Neue Testament in Kabyl.“ Ich wusste, wie es zur Übersetzung des Neuen Testaments auf Kabyl kam. Das war das Werk einer kleinen kranken nordafrikanischen Frau. Diese hat auf eigene Initiative, ohne Hilfs- oder Missionswerk, im Wohnzimmer achteinhalb Jahre gesessen und das Neue Testament aus dem Französischen und dem Englischen in ihre Muttersprache, das Kabylische, übersetzt. Sie sagte, die letzten vier Jahre seien ganz besonders anstrengend gewesen. Sie hat nur drei bis vier Stunden geschlafen und sich so beeilt, damit sie fertig wird. Denn nach den ersten vier Jahren bekam sie Magenkrebs. Sie erzählte, wie sie gebetet hat: „Herr, gib mir bitte noch so viel Zeit, dass ich die Bibelübersetzung abschließen kann!“ Ihr wurden der Magen und ein Teil des Darms entfernt. Seitdem wusste sie: „Meine eigentliche Lebenszeit ist damals zu Ende gegangen. Jetzt bin ich fertig. Die Übersetzung muss noch in die Korrektur gehen, das braucht noch ein Jahr – und dann kann es gedruckt werden. Aber ich weiß: Der Heiland wird mich bald holen. Ich habe meine Aufgabe erfüllt.“ Und nun stehe ich in der Druckerei und sehe – sie drucken bereits! Ich sage, dass der Text doch noch in die Korrektur gehen muss. Doch man antwortet mir: „Wir haben keine Zeit zu warten. Da draußen sind so viele Menschen, die einen Hunger nach Gottes Wort haben. Wenn es korrigiert ist, dann drucken wir es noch einmal.“ Auch diese Frau gehört zu den wunderbaren Kindern Gottes, die „ihr Leben auf den Altar gelegt haben“. Das war ihr „Gottesdienst“, um mit Paulus nach Römer 12 zu sprechen. Sie bezahlten ihren Preis, um Gottes Wort zu den Menschen zu bringen.

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Peter Siemens ist gelernter Schweißer/Schlosser, hat nach Bibelschulbesuch und Theologiestudium 14 Jahre als Pastor und in der Suchtprävention gearbeitet und ist nun Öffentlichkeitsreferent des Hilfswerkes Open Doors.

Den ersten Teil seines Berichts finden Sie hier.


Dieser Artikel ist in der Zeitschrift Faszination Bibel erschienen. Faszination Bibel wird vom SCM Bundes-Verlag herausgegeben, zu dem auch Jesus.de gehört.

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