Die diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls in der syrischen Hauptstadt Damaskus ist am Dienstag mit einer Granate beschossen worden.
Nach Angaben von Vatikansprecher Federico Lombardi wurde dabei niemand verletzt. Es sei aber Sachschaden bei dem Attentat auf die Nuntiatur entstanden.
Nach einem Bericht des katholischen Nachrichtendienstes Asianews zielten Unbekannte offenbar auf die Privaträume des Vatikanbotschafters, Erzbischof Mario Zenari, im dritten Stock des Gebäudes. Die Granate habe das Dach und einen Teil der Fassade getroffen. Da zum Zeitpunkt der Explosion keine anderen Ziele beschossen worden seien, handle es sich ohne Zweifel um einen gezielten Angriff auf die diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls.
Der apostolische Nuntius Zenari hat laut Asianews im Unterschied zu anderen Botschaftern die Haupstadt des Bürgerkriegslandes nicht verlassen. Er beteilige sich weiterhin an den internationalen Bemühungen um eine Friedenskonferenz für Syrien, hieß es.
(Quelle: epd)