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USA: Mosab Hassan Yousef erhält politisches Asyl

Mosab Hassan Yousef, Sohn von Hamas-Mitgründer Scheich Hassan Yousef, wird nicht aus den USA ausgewiesen. Ein Einwanderungs-Gericht in San Diego (Kalifornien) entschied heute, ihm politisches Asyl zu gewähren.Die Abschiebung in seine Heimat wäre für den zum Christentum konvertierten Ex-Spion einem Todesurteil gleich gekommen.

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 Unter dem Decknamen "Grüner Prinz" hatte der heute 32-Jährige seit 1997 für den israelischen Inlandsgeheimdienst "Schin Bet" spioniert. Dadurch vereitelte er nach eigenen Angaben zahlreiche Selbstmordattentate. Yousefs Autobiografie "Sohn der Hamas" sorgte im März diesen Jahres weltweit für Schlagzeilen. Seine Angaben wurden anschließend vom ehemaligen "Schin Bet"-Agenten Gonen Ben-Yitzhak bestätigt, der damit gegen seine Pflicht zur Geheimhaltung verstieß.

 2007 war Yousef in die USA ausgewandert. Im Jahr 2009 lehnte das US-Heimatschutzministerium seinen Antrag auf politisches Asyl jedoch mit der Begründung ab, Yousef stelle eine Gefahr für die Vereinigten Sataaten dar. Der ehemalige CIA-Chef James Woolsey kommentierte die Entscheidung laut einem Bericht des "Los Angeles Jewish Journal" als "unglaublich idiotisch". Mehrere Kongress-Mitglieder, so eine Meldung der Nachrichtenagentur AP, haben sich gegen eine Ausweisung ausgesprochen.

 Die "Washington Post" veröffentlichte heute zum Prozesstermin einen gemeinsamen Artikel von Yousef und Ben-Yitzhak, in dem sie die drohende Ausweisung scharf kritiseren. Diese würde signalisieren, dass die USA nicht auf Seiten derer stünden, die sich dem Terrorismus widersetzen. Die Entscheidung des Gerichts sei auch eine Entscheidung über "die Zukunft der Freiheit und den Weg zum Frieden."

 

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(Quelle: jesus.de)

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